
Das Plone 4 Benutzerhandbuch¶
Hinweis
Hier entsteht das Benutzerhandbuch für Plone 4.3.
Auch erhältlich als PDF
oder
ePub
Bitte unterstützen Sie das Plone Benutzerhandbuch!
Ich versuche, Pixelgrafiken (PNG) so weit wie möglich durch Vektorgrafiken (SVG) zu ersetzen. Dadurch kann das Projekt erheblich kleiner werden. Leider haben diese Grafiken manchmal kleinere Darstellungsfehler. Ich bitte, dies zu entschuldigen.
Einleitung¶
Über dieses Buch¶
Plone ist ein leistungsfähiges Open-Source Content-Management-System für den professionellen Einsatz in Unternehmen und Organisationen. Es zeichnet sich durch herausragende Funktionen aus, ist benutzerfreundlich und wegen seiner intuitiven Bedienung leicht zu erlernen. Vor allem aber ist Plone eins der sichersten CMS überhaupt.
Dieses Buch enthält eine Dokumentation des Content-Management-Systems Plone in der Version 4.3. [1] Es setzt so gut wie keine Vorkenntnisse voraus und richtet sich an Benutzer, die als Autoren und Redakteure mit Plone arbeiten sowie an Administratoren, die eine Plone-Website konfigurieren und administrieren.
Entwickler, die Erweiterungen für Plone schreiben, programmatische Anpassungen vornehmen oder große Installationen verwalten möchten, seien auf das Plone-Entwicklerhandbuch [2] oder die umfangreiche Dokumentation auf der Homepage von Plone [3] verwiesen.
Das Buch ist in mehrere Teile untergliedert. Zunächst wird die Installation von Plone erklärt. Die anschließenden Tutorien richten sich an Autoren und Redakteure, die noch nie mit Plone gearbeitet haben. Die Referenz enthält eine detaillierte Beschreibung aller Funktionen in Plone, die für Autoren, Redakteure und Administratoren relevant sind. Zuletzt werden wichtige Erweiterungen beschrieben.
Für die Generierung der HTML-, PDF- und ePub-Fassung des Plone-Benutzerhandbuchs wird der Fork sphinx-epub von Roland Meister eingesetzt. Roland Meister hat wichtige Verbesserungen in den E-Book-Builder eingebaut.
Als Theme für die Darstellung im Web wird das Bootstrap-Theme von Ryan Roemer verwendet.
Die HTML-Fassung dieses Buches finden Sie unter: http://www.hasecke.com/plone-benutzerhandbuch/4.3/. Den Quellcode dieser Dokumentation finden Sie auf GitHub.
Die Dokumentation basiert in Teilen auf dem Plone-Benutzerhandbuch für Plone 3 [4] von Thomas Lotze und Jan Ulrich Hasecke, das unter http://plonebook.info erhältlich ist.
Kommentare und Fragen nehmen wir gern per E-Mail entgegen: jan.ulrich@hasecke.com
Bekannte Fehler und ausstehende Änderungen¶
Zu tun
Neue Screenshots anfertigen, wenn Übersetzung vervollständigt ist.
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/artikeltypen/kollektion.rst, Zeile 3.)
Zu tun
Neuer Screenshot
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/artikeltypen/kollektion.rst, Zeile 100.)
Zu tun
Neue Tabelle als Bild einfügen
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/artikeltypen/kollektion.rst, Zeile 126.)
Zu tun
Übersetzung nachziehen, dort steht Freigabedatum https://dev.plone.org/ticket/13595
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/artikeltypen/kollektion.rst, Zeile 376.)
Zu tun
Ist dieses Kapitel so noch notwendig?
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/cms/cms.rst, Zeile 1.)
Zu tun
Screenshots machen
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/erweiterungen/ploneformgen/quickedit.rst, Zeile 1.)
Zu tun
Umformulieren
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/grundlagen/artikel.rst, Zeile 7.)
Zu tun
Tastaturkürzel prüfen https://dev.plone.org/ticket/13598
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/gui/site-aktionen.rst, Zeile 43.)
Zu tun
Kapitel überarbeiten, da GUI sich verändert hat.
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/gui/tinymce.rst, Zeile 1.)
Zu tun
Screenshot gelegentlich erneuern
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/installation/plone-site-erzeugen.rst, Zeile 26.)
Zu tun
Letzte Funktion überprüfen, geht vielleicht doch
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/konfiguration/editor.rst, Zeile 257.)
Zu tun
evtl. eine Grafik einbinden, um das zu erklären?
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/konfiguration/regeln.rst, Zeile 31.)
Zu tun
Interface wurde überarbeitet.
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/konfiguration/regeln.rst, Zeile 33.)
Zu tun
Neuer Screenshot, Kosmetik
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/tutorien/umgang-ordner.rst, Zeile 103.)
Zu tun
Neuer Screenshot und Übersetzung geradeziehen
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/umgang/arbeitskopie.rst, Zeile 93.)
Zu tun
Neuer Screenshot wg. Übersetzung
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/umgang/kommentare.rst, Zeile 91.)
Zu tun
Übersetzung geradeziehen
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/umgang/syndizierung.rst, Zeile 136.)
Zu tun
neuer Screenshot und Übersetzung nachziehen
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/umgang/verwaltung.rst, Zeile 78.)
Zu tun
Neuer Screenshot
(Der ursprüngliche Eintrag steht in /home/docs/checkouts/readthedocs.org/user_builds/plone-4-benutzerhandbuch/checkouts/latest/umgang/verwaltung.rst, Zeile 100.)
Fußnoten
[1] | http://plone.org/products/plone/releases |
[2] | http://www.plone-entwicklerhandbuch.de |
[3] | https://plone.org/documentation |
[4] | Lotze, Thomas, und Jan Ulrich Hasecke. Plone-Benutzerhandbuch. gocept, 2008. |
Impressum¶
Das Plone-Benutzerhandbuch (Version 4.3)
Copyright © 2010 – 2013, Jan Ulrich Hasecke
E-Mail: jan.ulrich@hasecke.com
Umschlaggestaltung: N.N
Fotos in den Abbildungen: Nicholas Nguyen.
ISBN-10: N.N.
ISBN-13: N.N.
Erstveröffentlichung: N.N.
Lizenzbestimmungen¶
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt und steht unter einer Creative-Commons-Lizenz zu folgenden Bedingungen:
- Namensnennung
- Sie müssen den Namen des Autors oder Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen (wodurch aber nicht der Eindruck entstehen darf, Sie oder die Nutzung des Werkes durch Sie würden entlohnt).
- Keine kommerzielle Nutzung
- Dieses Werk darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden.
- Weitergabe unter gleichen Bedingungen
- Wenn Sie dieses Werk bearbeiten oder in anderer Weise umgestalten, verändern oder als Grundlage für ein anderes Werk verwenden, dürfen Sie das neu entstandene Werk nur unter Verwendung von Lizenzbedingungen weitergeben, die mit denen dieses Lizenzvertrages identisch oder vergleichbar sind.
Plone und das Plone-Logo sind eingetragene Warenzeichen der Plone Foundation. Alle anderen verwendeten Warenzeichen befinden sich im Besitz ihrer jeweiligen Eigentümer.
Haftungsausschluss¶
Alle Angaben in dieser Dokumentation wurden von den Autoren sorgfältig erarbeitet und zusammengestellt. Dennoch sind Fehler nicht auszuschließen. Verlag und Autoren weisen daher darauf hin, dass sie weder eine Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen können. Sie benutzen diese Dokumentation auf eigene Gefahr. Für die Mitteilung unterlaufener Fehler sind die Autoren jedoch jederzeit dankbar.
Konventionen¶
In dieser Dokumentation werden bestimmte Schreibweisen angewendet.
Elemente innerhalb der Benutzeroberfläche von Plone werden kursiv geschrieben. Beispiel: Betätigen Sie die Schaltfläche Speichern, um Ihre Eingaben zu sichern.
Die Namen von Dateien, die sich im Dateisystem befinden, werden in
einer Schrift mit fester Breite geschrieben. Beispiel: In Ihrer
Instanz befindet sich die Datei buildout.cfg
.
Ausführbare Programme werden fett gedruckt. Beispiel: Mit dem PloneController können Sie unter MacOS X Ihre Plone Instanz starten.
Ebenfalls fett gedruckt werden Programme, die in der Kommandozeile ausgeführt werden. Beispiel: Starten Sie Ihre Instanz mit plonectl.
Quellcode oder längere Eingaben in der Kommandozeilen werden in einem eigenen Absatz dargestellt. Beispiel:
tar -xvf Plone-4.0-UnifiedInstaller.tgz
Besondere Hinweise, Tipps und Warnungen werden in einem eigenen Absatz gesetzt. Beispiele:
Tipp
Nutzen Sie Plone, wenn Sie ein sicheres und leistungsfähiges CMS suchen.
Warnung
Beachten Sie, dass beim Löschen von Kommentaren keine weitere Nachfrage erfolgt.
Danksagungen¶
Viele Personen haben dieses Buch möglich gemacht. Zu allererst möchte ich Christian Theune und Thomas Lotze von der Firma gocept gmbh danken, die mir 2008 die Möglichkeit gegeben haben, an der dritten Auflage des Plone Benutzerhandbuchs mitzuarbeiten. Die gemeinsame Arbeit mit Thomas Lotze, der die erste und zweite Auflage des Buches mit Christian Theune geschrieben hatte, war eine große Freude und ungemein inspirierend. Bedanken möchte ich mich vor allem für die Weitsicht von gocept, das Plone-Benutzerhandbuch unter einer Creative-Commons-Lizenz zu veröffentlichen. Dies macht es mir nun möglich, auf dem Bestehenden aufzubauen, das Buch zu überarbeiten und zu erweitern.
Mein besonderer Dank gilt den folgenden Firmen, Organisationen und Personen für Ihre finanzielle Unterstützung bei der Aktualisierung und Erweiterung des Plone-Benutzerhandbuchs. Ohne diese Unterstützung wäre dieses Buch nie entstanden:
Installation¶
Voraussetzungen¶
Wenn Sie Plone nicht selbst installieren müssen, können Sie dieses und die folgenden Kapitel über die Installation von Plone überspringen und mit dem Tutorium Grundlagen von Plone fortfahren. Wenn Sie nicht wissen, was man unter dem Begriff Content-Management versteht, lesen Sie zunächst das Kapitel Einführung - Was ist Content-Management?.
Das CMS Plone 4 benötigt in der Version 4.3 Python in der Version 2.7 und Zope in der Version 2.13. Python ist eine objektorientierte Programmiersprache. Zope ist ein auf Python basierender Webapplikationsserver.
Plone wird mit Hilfe des Buildsystems zc.buildout installiert. Mit Buildout lassen sich plattformübergreifend identisch konfigurierte Entwicklungs- und Produktivumgebungen installieren und pflegen. Dabei übernimmt Buildout nicht nur die Installation der benötigten Plone- und Zope-Pakete, sondern kann auch zur Installation anderer Komponenten wie diverser Caching-Systeme, Loadbalancer oder Webserver genutzt werden.
Buildout ist ein sehr leistungsfähiges System, das mit Hilfe von Skripts konfiguriert wird. Wenn Sie mehr über Buildout erfahren möchten oder die Absicht haben, für Plone Erweiterungen zu programmieren, sollten Sie das Kapitel Entwicklungsumgebung im Plone-Entwicklerhandbuch konsultieren.
Für die Grundinstallation von Plone stehen Ihnen Installationspakete zur Verfügung, die so genannten Unified Installer, mit deren Hilfe Sie alle benötigten Komponenten einfach und schnell installieren können. Auf der Website des Plone-Projekts finden Sie die verfügbaren Installationspakete unter der Adresse http://plone.org/products/plone
Wählen Sie einfach das für Ihr Betriebssystem passende Installationspaket aus und laden Sie es herunter. Der Installer für Mac OS X eignet sich nur zur Installation einer Entwicklungsumgebung. Wenn Sie ein Produktivsystem für Plone unter Mac OS X installieren möchten, benutzen Sie bitte den Unified Installer für Linux/BSD/Unix. Um den Unified Installer unter Mac OS X nutzen zu können, muss zudem XCode installiert sein.
Installation unter Linux¶
Laden Sie von plone.org bzw. launchpad.net[1] das gepackte Archiv mit dem Unified Installer für Linux herunter und entpacken Sie das Archiv.:
wget https://launchpad.net/plone/4.3/4.3/+download/Plone-4.3-UnifiedInstaller.tgz
tar -xvf Plone-4.3-UnifiedInstaller.tgz
Wechseln Sie anschließend in den entstandenden Ordner. [2]
cd Plone-4.3-UnifiedInstaller
In der Datei README.txt
, die sich in dem Archiv befindet, stehen
Informationen darüber, welche Optionen Ihnen bei der Installation von Plone zur
Verfügung stehen. Diese sind kurzgefasst folgende:
- Installation als root
- Installation ohne Root-Rechte
- Stand-alone Installation
- ZEO Cluster Installation
Installation als root¶
Bei dieser Installationsart wird Plone im Pfad /usr/local/Plone
installiert. Außerdem wird ein Benutzer ›plone‹ mit eingeschränkten Rechten
erzeugt, unter dem Zope laufen wird. Plone muss dann entweder mit
sudo oder als root gestartet werden.
Installation ohne Root-Rechte¶
Sie können Plone unter Ihrem normalen Benutzerkonto
installieren. Plone wird dann in Ihrem Heimverzeichnis installiert
unter $HOME/Plone
. Sie müssen sich dann mit Ihrem
Benutzernamen anmelden, um Plone zu starten. Plone wird mit Ihren
Benutzerrechten laufen. Dies ist in der Regel für Produktivsysteme
nicht wünschenswert.
Stand-alone-Installation¶
Bei einer Stand-alone-Installation wird eine einfache Zope-Instanz installiert. Dies ist für Entwicklungszwecke und zum Ausprobieren ausreichend.
Installieren Sie Plone mit folgendem Befehl bei einer root-Installation:
sudo ./install.sh standalone
Oder ohne sudo, wenn Sie eine Installation in Ihrem Benutzerordner vornehmen möchten:
./install.sh standalone
ZEO-Cluster-Installation¶
Bei einer ZEO-Cluster-Installation werden Vorkehrungen zum Loadbalancing getroffen. Es werden ein ZEO-Server und zwei Zope-Clients installiert. Wählen Sie diese Installationsart für Produktivsysteme.
Auch hier können Sie die Installation als root mit sudo oder unter Ihrem eigenen Benutzernamen vornehmen.
sudo ./install.sh zeo
Oder:
./install.sh zeo
In der Datei README.txt
finden Sie weitere Installationsoptionen.
Starten von Plone¶
Bei einer systemweiten Installation (Root-Installation) starten Sie Plone mit dem Befehl:
sudo /usr/local/Plone/zinstance/bin/plonectl start
Um Plone zu stoppen, benutzen Sie den Befehl:
sudo /usr/local/Plone/zinstance/bin/plonectl stop
Um herauszufinden, ob Plone läuft, benutzen Sie den Befehl:
sudo /usr/local/Plone/zinstance/bin/plonectl status
Bei einer Installation in Ihrem Benutzerordner ändern sich die Pfade entsprechend:
$HOME/Plone/zinstance/bin/plonectl start
$HOME/Plone/zinstance/bin/plonectl stop
$HOME/Plone/zinstance/bin/plonectl status
Bei einer ZEO-Cluster-Installation lauten die Befehle:
sudo /usr/local/Plone/zeocluster/bin/plonectl start
sudo /usr/local/Plone/zeocluster/bin/plonectl stop
sudo /usr/local/Plone/zeocluster/bin/plonectl status
Oder:
$HOME/Plone/zeocluster/bin/plonectl start
$HOME/Plone/zeocluster/bin/plonectl stop
$HOME/Plone/zeocluster/bin/plonectl status
Nach dem Starten können Sie die Instanz in Ihrem Browser unter der Adresse http://localhost:8080 aufrufen.
[1] | Launchpad.net benutzte zur Zeit der Niederschrift ein selbst-signiertes Zertifikat. wget weigert sich in einem solchen Fall, eine Verbindung zu dem Server aufzunehmen. Rufen Sie wget mit der Option --no-check-certificate auf, um den Installer herunterzuladen. |
[2] | Bitte beachten Sie, dass das Beispiel von der Version 4.3 ausgeht. Die Version 4.3 wird von der Plone Community laufend gepflegt. Es erscheinen kleinere Aktualisierungen, die die Bezeichnung 4.3.X tragen, wobei X eine Zahl ist, die fortlaufend erhöht wird. 4.3.4 ist die vierte Maintenance-Release nach 4.3. Konsultieren Sie plone.org, um die aktuelle Version herunterzuladen. |
Installation unter Mac OS X¶
Wenn Sie von plone.org die Disk-Image-Datei mit dem Installationspaket für Plone 4 heruntergeladen, aktiviert und gemountet haben, sehen Sie vier Objekte: das Installationsprogramm Plone-4.3.mpkg, eine README-Datei im HTML-Format, den Order ›Licenses‹ mit Lizenzbestimmungen für diverse Komponenten des Installationspakets und den Ordner ›Plone-docs‹, der unter anderem die Lizenzbestimmungen für Plone selbst enthält.
Starten Sie das Installationsprogramm mit einem Doppelklick auf das Anwendungs-Icon und folgen Sie den Anweisungen. Zunächst öffnet sich die Begrüßungsnachricht (siehe die Abbildung Begrüßungsnachricht)
Wenn Sie Plone installieren möchten, klicken Sie auf Laufwerksauswahl)
. Sie gelangen dadurch zur Laufwerksauswahl (siehe AbbildungSie können Plone systemweit oder in Ihrem Heimverzeichnis installieren. In beiden Fällen landet Plone im Programm-Ordner. Falls dieser in Ihrem Heimverzeichnis noch nicht existiert, wird er bei der Installation erzeugt. Wählen Sie ein Laufwerk oder Ihren Heimordner als Installationsort aus und klicken Sie auf Auswahl des Installationstyps)
. Sie haben dann die Möglichkeit, den Installationstyp auszuwählen (siehe AbbildungSie haben bei der Auswahl des Installationstyps folgende Möglichkeiten:
- Stand-alone Installation
- Dies ist eine einfache Installation. Sie eignet sich zum Ausprobieren von Plone und für Entwicklungszwecke.
- ZEO Cluster
- Die Installation von Plone in einem ZEO-Cluster ist für Produktivsysteme gedacht. Sie bietet die Möglichkeit zum Load-Balancing.
Klicken Sie auf Bestätigung der Installation).
, wenn Sie Ihre Wahl getroffen haben. Sie werden anschließend aufgefordert, mit der Installation zu beginnen (siehe AbbildungKlicken Sie nun auf
, um Plone zu installieren.Während der Installation müssen Sie für den Benutzer ›admin‹ ein Passwort setzen (siehe Abbildung Aufforderung zur Festlegung eines Passworts. Sie müssen das Passwort zweimal eingeben.
Sie benötigen das Passwort später, um sich als Systemadministrator in Plone anzumelden.
Ein Fortschrittsbalken (siehe Abbildung Fortschrittsbalken informiert Sie über den Fortgang der Installation.
Falls Plone an der Stelle, wo Sie es installieren wollen, bereits installiert ist, bricht die Installation mit einer entsprechenden Meldung ab (siehe Abbildung Meldung über den Abbruch der Installation).
Verschieben Sie die alte Installation an einen anderen Ort, wenn Sie die Daten noch benötigen, oder löschen Sie die alte Installation und starten Sie erneut das Installationsprogramm.
Wenn Sie die alten Daten in der neuen Plone-Version benutzen möchten, informieren Sie sich über die dafür notwendigen Migrationsschritte.
Nach erfolgreicher Installation wird automatisch die Datei
/Applications/Plone/zinstance/README.html
in Ihrem Browser geöffnet.
Dort finden Sie Hinweise, wie Sie Plone starten und stoppen können.
Sie können Plone in Terminal mit folgendem Befehl starten und stoppen.
/Applications/Plone/zinstance/bin/plonectl start
/Applications/Plone/zinstance/bin/plonectl stop
Außerdem wird der
Finder im Ordner /Applications/Plone/zinstance
geöffnet. In diesem
Ordner finden Sie das Programm PloneController, das Ihnen eine
grafische Benutzeroberfläche für das Starten und Stoppen von Plone zur
Verfügung stellt (siehe Abbildung PloneController).
Wenn Sie Plone gestartet haben, können Sie in PloneController die Anzeige Ihrer neu installierten Plone-Website aufrufen. Alternativ können Sie in Ihrem Browser die Adresse http://localhost:8080/Plone eingeben.
Erzeugung einer Plone-Site¶
Wenn Sie nach der Installation von Plone die Adresse http://localhost:8080 in Ihren Browser eingeben, erscheint eine Seite, die Sie darüber informiert, dass Plone läuft, aber noch keine Plone-Website erzeugt wurde (siehe Abbildung Der Startbildschirm nach erfolgreicher Installation)
Vom diesem Startbildschirm aus haben Sie die Möglichkeit, ein Formular aufzurufen, mit dem Sie eine Plone-Site anlegen können (siehe Abbildung Das Formular zum Anlegen einer Plone-Site). Klicken Sie dazu auf . Darüber hinaus können Sie das Zope-Management-Interface oder die Homepage des Plone-Projekts http://plone.org aufrufen.
Zu tun
Screenshot gelegentlich erneuern
Bei der Erzeugung einer Plone-Site haben Sie folgende Optionen:
- Pfadkennung
- Das Formularfeld ist vorausgefüllt mit dem Begriff Plone. Es handelt sich hierbei um die ID der Website, die später zu einem Teil der URL wird.
- Titel
- Der Titel ist der Name der Website. Er wird in der Titelzeile der Browser angezeigt.
- Sprache
- Mit dem Auswahlmenü legen Sie fest, in welcher Sprache die Benutzeroberfläche von Plone angezeigt werden soll. Voreingestellt ist ›Deutsch‹.
- Erweiterungen
- In diesem Feld können Sie Erweiterungen für Ihre Plone-Website auswählen. Es sind Erweiterungen aufgeführt, die über buildout installiert wurden. Wie Sie Erweiterungen installieren, erfahren Sie in Kapitel Erweiterungen.
Klicken Sie abschließend auf
, um die Plone-Site in der gewünschten Konfiguration zu erzeugen.Abschließend können Sie Ihre neue Plone-Site unter der Adresse http://localhost:8080/Plone aufrufen, falls Sie im Formular die ID ›Plone‹ vergeben haben. Ihre Plone-Site sieht aus, wie in Abbildung Eine neu erzeugte Plone-Site zu sehen.
Lesen Sie sich den Text auf der Willkommens-Seite aufmerksam durch. Er enthält zahlreiche Verweise auf weitere Informationsquellen.
Aktualisierung (Upgrade) von Plone¶
Wenn eine neue Version von Plone herauskommt, stellt sich die Frage, ob man eine laufende Plone-Website aktualisieren soll. Die Plone-Community stellt für die Aktualisierung älterer Versionen, Upgrade-Skripts bereit, die eine Standard-Plone-Website – also eine Plone-Website ohne Erweiterungen und eigene Anpassungen – auf den aktuellen Stand bringen. Eine solche einfache Aktualisierung wird in diesem Kapitel beschrieben.
Vorbereitung¶
Warnung
Bevor Sie die hier beschriebenen Schritte durchführen, erstellen Sie bitte unbedingt ein Backup Ihrer Plone-Website. Es wird keine Gewähr für die Richtigkeit der hier beschriebenen Schritte gegeben. Sie nutzen die folgenden Hinweise auf eigene Verantwortung.
Aktuelle Version bestimmen¶
Öffnen Sie das Konfigurationsmenü Ihrer Plone-Website und schauen Sie nach, mit welcher Version Ihre Website zurzeit läuft (siehe dazu Kapitel Das Konfigurationsmenü). Die im Konfigurationsmenü angegebene Plone-Version bezeichnen wir im Folgenden als Ausgangsversion und die neue Version als Zielversion. Durch einen Vergleich der Versionsnummern können Sie feststellen, ob es sich um einen kleineren (Minor) oder größeren (Major) Release-Schritt handelt. Wenn sich Ausgangs- und Zielversion nur an der dritten Stelle voneinander unterscheiden, handelt es sich um ein neues Minor-Release. Ein Beispiel wäre der Wechsel von 4.0.2 zu 4.0.3, der im Folgenden beschrieben wird.
Ein größerer Release-Schritt ist der Wechsel von 4.0.2 zu 4.1.0. Und ein Upgrade auf eine komplett neue Version liegt vor, wenn Sie beispielsweise von 3.3.5 auf 4.0.3 aktualisieren möchten.
Der Wechsel von einer Minor-Release zur nächsten sollte bei einer Standard-Plone-Website ohne Probleme möglich sein.
Erweiterungen und Anpassungen überprüfen¶
Kontrollieren Sie alle installierten Erweiterungen (siehe dazu Kapitel Erweiterungen). Denn sobald Erweiterungen ins Spiel kommen, wird es schwieriger. Zunächst sollten Sie klären, ob für die von Ihnen benutzten Erweiterungen aktuelle Versionen zur Verfügung stehen, die nachweislich mit der Zielversion zusammenarbeiten. Das Gleiche gilt natürlich auch für Anpassungen, die Sie selbst vorgenommen haben, und Erweiterungen, die Sie selbst entwickelt haben. Auf der Website http://plone.org/products können Sie nach Erweiterungen für spezielle Plone-Versionen suchen.
Falls Sie für die von Ihnen genutzten Erweiterungen keine neuen Versionen finden, die mit der Zielversion Ihrer Plone-Instanz zusammenspielen, ist eine Aktualisierung nicht so ohne Weiteres möglich. Sie müssten entweder auf die Erweiterung verzichten – sie also vor der Aktualisierung deinstallieren – oder diese selbst so anpassen, dass sie mit der Zielversion von Plone zusammen funktioniert. Leider gab und gibt es Erweiterungen, die auch nach einer Deinstallation Spuren in Ihrer Instanz hinterlassen und eine einfache Aktualisierung verhindern. Deshalb sollten Sie jede Aktualisierung zunächst an einem Testsystem ausprobieren und niemals direkt ein Produktivsystem aktualisieren. Außerdem sollten Sie vorher ein Backup Ihres Systems erstellen. Konsultieren Sie in jedem Fall den offiziellen Upgrade-Guide für Plone!
Upgrade auf ein neues Minor-Releases¶
Im Folgenden wird eine Aktualisierung auf eine neues Minor-Release beschrieben.
Stoppen Sie Ihre Plone-Instanz.
Öffnen Sie die Datei buildout.cfg
in einem Editor Ihrer Wahl und suchen Sie den Abschnitt extends
. Wenn Sie Plone mit Hilfe eines Installers installiert haben, sieht der Abschnitt ungefähr so aus:
extends =
base.cfg
versions.cfg
# http://dist.plone.org/release/4.0.2/versions.cfg
In dem Abschnitt extends
werden die Definitionen der Datei
buildout.cfg
durch Definitionen aus den Dateien
base.cfg
und versions.cfg
erweitert. In der Datei
base.cfg
finden Sie Einstellungen, die über viele Versionen
hinweg gleich bleiben. In der Datei versions.cfg
werden die
Versionsnummern für die Python-Eggs festgelegt, die in
der gewünschten Version genutzt werden. Diese Datei wird vom
Installier mitgeliefert. Sie ist aber auch online über die angegebene
und auskommentierte Webadresse erreichbar.
Kommentieren Sie die Zeile mit der lokalen Datei versions.cfg
aus und entfernen Sie das Kommentarzeichen in der folgenden Zeile und ändern Sie die Versionsnummer. In unserem Beispiel wollen wir von 4.0.2 auf 4.0.3 aktualisieren.
extends =
base.cfg
# versions.cfg
http://dist.plone.org/release/4.0.3/versions.cfg
Speichern Sie die Änderung und rufen Sie buildout auf.
./bin/buildout
Es erscheinen diverse Meldungen, die Ihnen anzeigen, dass neue Versionen der verschiedenen Python-Eggs aus dem Netz geladen und installiert werden. Darunter befindet sich auch eine Meldung, dass das neue Egg für Plone 4.0.3 installiert wird.
Getting distribution for 'Plone==4.0.3'.
Wenn buildout erfolgreich durchgelaufen ist, haben Sie Ihre Installation aktualisiert. Das heißt, es sind nun sämtliche Eggs für die Zielversion installiert. Nun müssen Sie nur noch das Upgrade-Skript innerhalb Ihrer Plone-Instanz laufen lassen, damit auch Ihre Plone-Website selbst aktualisiert wird. Starten Sie dazu Ihre Plone-Instanz.
./bin/instance start
Rufen Sie Ihre Instanz im Browser zum Beispiel unter der Url http://localhost:8080
auf. Sie sehen dort den Hinweis, dass Ihre Plone-Instanz aktualisiert werden muss (siehe Abbildung Startbildschirm mit dem Hinweis zur Aktualisierung).
Um Ihre Plone-Website auf die aktuelle Version zu bringen, betätigen Sie die Schaltfläche Aktualisieren.... Sie gelangen dadurch zu der Aktualisierungsseite für die jeweilige Plone-Website (siehe Abbildung Aktualisierungsbildschirm)
Die Seite ist folgendermaßen aufgebaut:
Ganz oben finden Sie einen Link zu der Website, die aktualisiert werden soll. Darunter finden Sie einen Verweis zum oben erwähnten Upgrade-Guide.
Darunter, im Bereich Aktualisierung, werden Sie noch einmal darauf hingewiesen, ein Backup Ihrer Plone-Website zu erstellen. Dies ist spätestens jetzt empfehlenswert. Bis zu diesem Punkt haben Sie noch keine Änderung an Ihrer Datenbank und damit an Ihrer laufenden Plone-Website vorgenommen. Sie könnten die Aktualisierung noch rückgängig machen, indem Sie in der Datei buildout.cfg
die Änderungen rückgängig machen und buildout erneut aufrufen. Nach der Aktualisierung der Datenbank ist dies nicht mehr möglich.
Unterhalb der Warnung wird angegeben, welche Konfiguration zurzeit aktiv ist, und welche Konfiguration als letzte zur Verfügung steht. Um zur letzten Konfiguration zu gelangen, sind Aktualisierungsschritte notwendig, die darunter aufgelistet sind. Bei einem Minor-Release wie in unserem Beispiel sind dies nur wenige, beim Wechsel auf eine neue Major-Release können es sehr viel mehr Aktualisierungsschritte sein. Es wird beschrieben, was in dem jeweiligen Schritt verändert wird.
Wenn Sie Ihre Website aktualisieren wollen, betätigen Sie die Schaltfläche Aktualisierung. Es empfiehlt sich zunächst einen Probelauf zu machen, ohne die Datenbank zu verändern. Markieren Sie dazu das Kästchen Probelauf und klicken Sie auf Aktualisierung.
Wenn Sie einen Probelauf machen, gelangen Sie automatisch zu dieser Seite zurück. Unterhalb der Schaltfläche Aktualisierung erscheint der Aktualisierungsreport (siehe Abbildung Aktualisierungsreport nach Probelauf).
Wenn Sie die Website tatsächlich aktualisieren, gelangen Sie zum Startbildschirm zurück, auf dem Sie die Bestätigung finden, dass Ihre Website nun aktuell ist (siehe Abbildung Startbildschirm mit Erfolgsmeldung).
Tutorien¶
Zu tun
Ist dieses Kapitel so noch notwendig?
Einführung - Was ist Content-Management?¶
Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick darüber, was ein Content-Management-System (CMS) ist und wie Plone die Aufgaben eines CMS erfüllt.
»Content-Management« bezeichnet die Verwaltung von Inhalten, insbesondere den Umgang mit elektronisch erfassten Dokumenten. Dabei kann es sich um Texte, aber auch um Bilder, Töne, E-Mails, Datenbanken oder Termine handeln. Prinzipiell betrifft es jede Art von Information, die in einem Rechner gespeichert werden kann.
In vielen Unternehmen und Institutionen sind die meisten Informationen bereits in digitaler Form vorhanden. Ein Content-Management-System ermöglicht es, gemeinsam benötigte Informationen auch gemeinsam zu verwalten. Ein CMS verwendet man hauptsächlich in Intranets oder Webauftritten. Dabei gibt es sowohl an das Einsatzgebiet angepasste als auch allgemein verwendbare Lösungen. Beispielsweise kann ein angepasstes CMS darauf spezialisiert sein, Akten und Kundendaten zu verwalten, während ein allgemeines CMS für verschiedenste Anwendungsgebiete eingesetzt werden kann.
Plone ist ein solches allgemeines CMS. Es lässt sich an die speziellen Bedürfnisse verschiedener Organisationen anpassen und ist daher für viele Anwendungsfälle geeignet.
Ein CMS bietet seinen Benutzern neben dem Speichern von Dateien eine Reihe weiterer Vorteile, die nachfolgend erläutert werden.
Freiheit und Unabhängigkeit¶
Daten sind rund um die Uhr verfügbar. Sie können jederzeit auf Statistiken, Berichte oder Akten zugreifen und sind unabhängig davon, ob ein Kollege anwesend oder eine Abteilung besetzt ist.
Dokumente werden automatisch aufbereitet. Sie können Dokumente einsehen, die als PDF-Datei, im Format einer Office-Anwendung wie OpenOffice.org, Word oder Excel oder einem anderen Format vorliegen.
CMS erleichtern es, Inhalte auch für Benutzer mit körperlichen Einschränkungen bereitzustellen. So kann ein Blinder eine Braille-Zeile oder einen Screen-Reader verwenden, um auf Texte zuzugreifen.
Die Einhaltung von Standards wie »WAI-AAA« (siehe http://www.w3.org/WAI/) stellt außerdem sicher, dass die Benutzungsoberflächen auch gemessen an den besonderen Bedürfnissen dieser Menschen eine hohe Qualität besitzen.
Dokumente sind einfach durchsuchbar. Dabei werden Texte in verschiedenen Dateiformaten, Termine, Bilder und andere Dateien erfasst, ohne dass der Nutzer das Dateiformat kennen muss. Volltext- und unscharfe Suche verbessern die Qualität der Suchergebnisse.
Sie sind nicht darauf angewiesen, an einem bestimmten Ort zu arbeiten. Sie können auf ein CMS sowohl von Ihrem Arbeitsplatzrechner aus zugreifen als auch von Ihrem Notebook, einem Mobiltelefon oder PDA.
Zuverlässigkeit¶
- Dokumente in einem CMS werden zentral »an einem Ort« verwaltet. So vermeidet man, dass unterschiedliche oder gar widersprüchliche Kopien eines Dokuments in Umlauf kommen, was die Zuverlässigkeit der angebotenen Inhalte erhöht.
- Ein CMS speichert Inhalte zusammen mit Metadaten, sodass sie systematisch kategorisiert werden können. Man kann sich ein CMS dabei als eine gut sortierte Ablage vorstellen.
- Arbeitsabläufe im CMS bieten die Möglichkeit, die Erarbeitung und Freigabe von Inhalten den Richtlinien Ihres Unternehmens entsprechend zu automatisieren. Dabei erhalten die zuständigen Personen aktuelle und zuverlässige Informationen über die zu erledigenden Aufgaben.
- Mit Hilfe eines Archivs können Informationen, die nicht mehr häufig benötigt werden, aussortiert werden, ohne sie vollständig löschen zu müssen. Das reduziert die Gefahr, dass noch benötigte Informationen irrtümlich gelöscht werden.
Zusammenarbeit¶
In einem CMS können mehrere Personen zusammenarbeiten, beispielsweise an einer Website. Ressourcen wie Bilder, die für die Verwendung in einer bestimmten Seite hochgeladen wurden, können von anderen Benutzern und an anderer Stelle erneut verwendet werden. Automatisierte Übersichtslisten zeigen neu eingestellte Artikel oder erinnern an Termine.
Ein CMS kann unter Verwendung von Standardformaten Informationen aus anderen Systemen einbinden. Beispielsweise kann es Nachrichten von Presseagenturen zusammenführen und aufbereitet präsentieren.
Die Inhalte eines CMS können von einer zentralen Redaktion oder auch von einzelnen Benutzern eingepflegt und veröffentlicht werden. Häufig enthält ein CMS sowohl Bereiche, in denen eine inhaltliche und formelle Prüfung stattfindet, als auch freie Bereiche ohne eine solche Prüfung.
Die Benutzer können nach ihren Aufgabengebieten und Zuständigkeiten in einem CMS bestimmte Funktionen übernehmen. So gibt es in einem CMS Autoren, die für die Erfassung von Inhalten zuständig sind, und Redakteure, die Inhalte prüfen und freigeben. Dabei kann ein Benutzer in seinem Bereich Redakteur sein, während er anderswo nur Autor ist oder gar freigegebene Inhalte nur lesen kann.
Die Zuordnung von Funktionen dient der Sicherheit und der Organisation von Arbeitsabläufen und erleichtert die Kommunikation mit den jeweils zuständigen Personen.
Sicherheit¶
- Anhand von Sicherheitsrichtlinien sorgt ein CMS dafür, dass nur autorisierte Benutzer Dokumente erstellen, bearbeiten, freigeben, archivieren und betrachten können.
- Arbeitsabläufe in einem CMS können an bestehende Arbeitsabläufe in einem Unternehmen angepasst werden.
- Sauber definierte Sicherheitsregeln in den unterschiedlichen Bereichen eines CMS ermöglichen den flexiblen und sicheren Umgang mit vertraulichen Daten.
Grundlagen von Plone¶
Dieses Kapitel vermittelt Ihnen das nötige Hintergrundwissen, um die folgenden Tutorien bearbeiten zu können.
Artikel¶
Zu tun
Umformulieren
Auf den ersten Blick ist eine Plone-Website einfach eine gewöhnliche Website. Ihre einzelnen Seiten enthalten sowohl redaktionelle Inhalte als auch eine Vielzahl von Funktionen, etwa ein Suchfeld oder einen Kalender.
Um sich auf einer Plone-Website zurechtzufinden, sollten Sie verstehen, dass die sichtbaren Seiten nicht die zentralen Elemente sind, aus denen sie sich zusammensetzt. Sie sind nur »Fenster«, durch die man auf den Inhalt blicken kann; die so betrachteten inhaltlichen Einheiten bilden den Kern der Website und sind der Schlüssel zur Orientierung. Sie werden als Artikel bezeichnet.
Wir verwenden den Begriff »Artikel« also nicht im Sinne eines Zeitungsartikels, sondern eher im Sinne eines Artikels in einem Warenkorb. Neben Texten gibt es in einer Website ganz unterschiedliche Artikel wie Bilder, Dateien und Ordner. Vergegenwärtigen Sie sich stets, dass Sie in Plone Artikel ansehen, bearbeiten oder einordnen und nicht nur die gerade angezeigte Webseite.
Artikeltypen¶
Jeder Artikel einer Plone-Website gehört einem Artikeltyp an, der seinen Verwendungszweck und seine Eigenschaften bestimmt. Plone kennt folgende vorgefertigte Artikeltypen:
- Seiten
- Nachrichten und Termine
- Bilder und Dateien
- Links und Lesezeichen
- Ordner und Kollektionen
Ihre Gemeinsamkeiten und Besonderheiten werden in Kapitel Artikeltypen näher beschrieben.
Eine besondere Rolle unter den Artikeltypen spielen Ordner und Kollektionen. Ordner gruppieren die Artikel einer Plone-Website, und Kollektionen fassen verwandte Artikel aus mehreren Ordnern zusammen. Mit Ordnern und Kollektionen strukturieren Sie Ihre Inhalte und behalten auch in einer umfangreichen Website den Überblick.
Metadaten¶
Plone ermöglicht seinen Benutzern den mühelosen Umgang mit einer Vielzahl von Artikeln. Um die dafür notwendige Ordnung zu schaffen, wird jeder Artikel mit Informationen versehen, anhand derer er katalogisiert und schnell wiedergefunden werden kann.
Diese Informationen bezeichnet man als Metadaten, also Angaben, mit denen Inhalte wie Texte und Bilder beschrieben werden. Zu ihnen zählt man den Titel des Artikels, seinen Autor, das Erstellungsdatum, aber auch Angaben über Urheber- und Nutzungsrechte.
Metadaten werden bereits seit langem für Webseiten verwendet. Aus diesem Zusammenhang stammt ein Standard für die Mindestmenge von Informationen, die in den Metadaten eines Artikels enthalten sein sollte. Dieser Standard wird nach seinem Entstehungsort als Dublin-Core bezeichnet.
Plone-Artikel können viele der vom Dublin-Core verlangten Angaben speichern. Legen Sie einen Artikel an, so werden Sie nach einem Titel und einer Kurzbeschreibung gefragt; weitere Angaben wie etwa Stichwörter können Sie später machen. Eine vollständige Übersicht über den Dublin-Core finden Sie in http://dublincore.org/documents/dcmi-terms/ .
Ansichten¶
Ein Begriff, der im Folgenden häufig auftauchen wird, ist die »Ansicht« eines Artikels. Um den Zusammenhang zwischen Artikeln und Ansichten zu verdeutlichen, nehmen wir eine Analogie aus dem Alltag zu Hilfe. Stellen Sie sich als Artikel beispielsweise ein technisches Gerät wie ein Radio vor.
Sie können ein Radio aus ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachten: Von vorn sehen Sie, welcher Sender eingestellt ist. Hinten können Sie nachsehen, welche Anschlüsse es besitzt. Sie können aber auch einfach nur der Musik aus dem Lautsprecher zuhören. Und schließlich können Sie es aufschrauben, um die elektronischen Bauteile, aus denen es aufgebaut ist, zu kontrollieren.
Ähnlich verhält es sich mit den Ansichten eines Artikels in Plone: Das CMS zeigt Ihnen immer eine bestimmte Ansicht eines Artikels, je nachdem, ob Sie diesen Artikel gerade lesen, anlegen, bearbeiten oder in die Website einordnen. In Kapitel Artikeltypen wird beschrieben, welche Ansichten für die einzelnen Artikeltypen zur Verfügung stehen.
Benutzer¶
Die verschiedenen Benutzer eines Content-Management-Systems interessieren sich für ganz unterschiedliche Dinge. Nicht angemeldete Besucher wollen den öffentlichen Inhalt der Website einsehen und ihre öffentlich zugänglichen Funktionen nutzen. Autoren tragen zum Inhalt bei, Redakteure sind für die Veröffentlichung von Artikeln verantwortlich.
Plone kann Ihnen Informationen und Bedienmöglichkeiten anbieten, die individuell auf Sie zugeschnitten sind. Dazu müssen Sie an der Website registriert sein und sich zu Beginn jeder Sitzung mit Ihrem Benutzernamen und persönlichen Passwort ausweisen. Solange Sie das nicht tun, bekommen Sie stets nur die öffentliche Ansicht der Website zu sehen.
Als angemeldeter Benutzer erhalten Sie auf bestimmte Artikel mehr Zugriffsrechte, sodass Sie beispielsweise weitere Ansichten eines Artikels zu sehen bekommen.
Weiterhin gibt es eine Reihe von Portlets, die angemeldeten Benutzern vorbehalten sind und für sie personalisiert werden.
Auf der anderen Seite wird es durch die Unterscheidung der Benutzer und die Beachtung von Zugriffsrechten möglich, private Daten zu schützen und den Zugang der Benutzer zu bestimmten Bereichen einzuschränken.
Ist Ihre Website entsprechend konfiguriert, wird Ihnen darüber hinaus ein persönlicher Ordner zur Verfügung gestellt. Dort können Sie nach eigenem Ermessen Unterordner und andere Artikel anlegen, bearbeiten und löschen.
Aussehen der Plone-Oberfläche¶
In diesem Kapitel lernen Sie das Aussehen der Plone-Oberfläche kennen. Danach sind Sie in der Lage, die in den folgenden Tutorien erwähnten Elemente der Oberfläche aufzufinden und zuzuordnen.
Starten Sie Ihren Webbrowser und rufen Sie darin Ihre Website auf. Falls Sie Plone lokal auf Ihrem Rechner installiert haben, lautet die Adresse http://localhost:8080/Plone. Ansonsten fragen Sie Ihren Administrator.
Sie sehen nun die Oberfläche Ihrer Website, wie sie sich einem nicht angemeldeten Benutzer darstellt (siehe Abbildung Plone-Oberfläche für nicht angemeldete Besucher. Die Hauptelemente sind der Kopf (1), der Inhaltsbereich (2), die Seitenspalten (3) und der Fuß (4).).

Plone-Oberfläche für nicht angemeldete Besucher. Die Hauptelemente sind der Kopf (1), der Inhaltsbereich (2), die Seitenspalten (3) und der Fuß (4).
Jede Seite der Website folgt dem gleichen Grundaufbau. Die Abbildung benennt die Hauptelemente einer Plone-Seite:
- Kopf
- Inhaltsbereich
- eine oder zwei Seitenspalten
- Fuß
Diese Elemente werden in den einzelnen Abschnitten dieses Kapitels näher beschrieben.
Kopf¶
Abbildung Kopf einer Plone-Seite stellt die Bestandteile des Kopfes einer jeden Seite der Website dar. Dabei handelt es sich um folgende vier Elemente:
- Logo
- Suchfeld
- Benutzermenü
- Navigationsleiste und Verzeichnispfad
Logo¶
Das Logo in der linken oberen Ecke der Seite wird in aller Regel vom Betreiber Ihrer Website angepasst worden sein. Anderenfalls handelt es sich um das Plone-Logo, das in der Abbildung zu sehen ist.
Suchfeld¶
Auf der rechten Seite befindet sich das Suchfeld. Wenn Sie hier einen Suchbegriff eingeben und die Schaltfläche Suche betätigen, wird eine Volltextsuche wahlweise in der gesamten Website oder im aktuellen Bereich durchgeführt. Falls Sie in Ihrem Webbrowser Javascript eingeschaltet haben, werden Suchtreffer bereits während der Eingabe des Suchbegriffs angezeigt.
Inhaltsbereich¶
Im Inhaltsbereich werden die Artikel dargestellt, die den eigentlichen Inhalt der Website bilden. Plone stellt Artikel in verschiedenen Ansichten dar, je nachdem, ob sie betrachtet oder bearbeitet werden. Im Inhaltsbereich befinden sich also die diversen Ansichten eines Artikels, von denen im Folgenden häufig die Rede ist.
Seitenspalten¶
Links und rechts des Inhaltsbereichs können Seitenspalten auftauchen. Die Spalten nehmen zusätzliche Informationen und Bedienelemente auf. Dazu kann jede der beiden Spalten mehrere Portlets enthalten. Falls eine Spalte kein Portlet enthält oder wenn dieses nichts anzeigt, wird die Spalte ausgeblendet.
Bei einer neu installierten Plone-Website sind auf der Startseite beide Seitenspalten ausgeblendet (siehe auch Abbildung Eine neu erzeugte Plone-Site).
Fuß¶
Der Fuß jeder Webseite enthält einen Vermerk zum Urheberrecht an Plone und Verweise auf Internetstandards, die Plone erfüllt.
Ganz unten finden Sie Verweise zu einer Übersicht über den Inhalt der Website, Informationen zur Barrierefreiheit und zum Kontaktformular.
Arbeiten mit Plone¶
Die folgenden Tutorien führen Sie schrittweise in die Benutzung von Plone ein. Sie bauen aufeinander auf und ermöglichen Ihnen einen leichteren Zugang zu den später folgenden Referenzkapiteln.
Beachten Sie, dass hier die Benutzung einer Beispiel-Website beschrieben wird, die sich mit der Organisation von Seminaren beschäftigt. Ihr Administrator hat Ihnen vielleicht eine Demo-Website zur Verfügung gestellt, auf der Sie die folgenden Tutorien durcharbeiten können. Falls dies nicht der Fall ist, können Sie die Tutorien überspringen.
Aktivieren Sie in den Einstellungen Ihres Webbrowsers Javascript, bevor Sie mit den Tutorien beginnen, sonst stehen Ihnen einige Funktionen in Plone nur eingeschränkt zur Verfügung.
Rundgang¶
Im ersten Tutorium machen Sie sich mit grundlegenden Tätigkeiten wie dem Anmelden, dem Abmelden und dem Navigieren durch eine Plone-Website vertraut.
Besuchen Sie Ihre Website unter der Adresse http://localhost:8080/Plone. Eine gegebenenfalls abweichende Internetadresse Ihrer Website erfahren Sie von Ihrem Administrator. Sie sehen nun in Ihrem Webbrowser die Startseite, deren Aufbau in Kapitel Aussehen der Plone-Oberfläche erläutert wurde.
Die Website vor der Anmeldung¶
Solange Sie sich nicht an der Website angemeldet haben, stellt sie sich Ihnen dar wie allen anderen Besuchern. Erst nach der Anmeldung mit Benutzernamen und Passwort können Sie als Autor oder Redakteur tätig werden und die dafür notwendigen Informationen und Bedienelemente sehen.
Machen Sie sich zunächst mit Ihrer Website aus der Sicht eines nicht angemeldeten Besuchers vertraut.
Aufgabe
- Folgen Sie den Verweisen in der Hauptnavigation zur Nachrichten- und Terminübersicht.
- Schauen Sie das Anmeldeformular an, das Sie über das Benutzermenü erreichen.
- Benutzen Sie die Verweise im Fuß der Seite, um zur Übersicht, den Anmerkungen zur Barrierefreiheit oder dem Kontaktformular zu gelangen.
Benutzerzugang registrieren und aktivieren¶
Möglicherweise hat Ihr Administrator Sie bereits als Benutzer Ihrer Website registriert. In diesem Fall haben Sie eine E-Mail erhalten, in der Sie gebeten werden, Ihren Benutzerzugang zu aktivieren. Dazu müssen Sie dem Link in der E-Mail folgen und dann auf der Website Ihr Passwort setzen (siehe Abbildung Das Formular zum Auswählen eines Passworts).
Das Passwort muss aus mindestens fünf Zeichen bestehen. Wählen Sie ein Passwort, das Sie sich gut merken können, das aber nicht zu einfach ist. Da es auf dem Bildschirm nicht dargestellt wird, müssen Sie es zweimal eingeben, um ein versehentliches Vertippen auszuschließen.
Wenn die Aktivierung gelungen ist, können Sie den folgenden Abschnitt über das Registrierungsformular überspringen und sich anmelden. Anderenfalls registrieren Sie sich selbst als Benutzer der Website. Je nach Konfiguration der Website können Verweise zum Registrierungsformular im Benutzermenü, im Anmeldeportlet und im Anmeldeformular erscheinen.
Das Registrierungsformular¶
Auf dem Registrierungsformular (siehe Abbildung Das Registrierungsformular für neue Benutzer) erfragt Plone die notwendigen Informationen, um Sie als Benutzer registrieren zu können. Folgende Angaben werden immer abgefragt:
- Vor- und Nachname
- Benutzername
- E-Mail-Adresse
Ihr Vor- und Nachname wird beispielsweise verwendet, um Sie in Ihren Artikeln als Autor anzugeben. Je nach Konfiguration der Website benötigen Sie einen Benutzernamen, mit dem Sie sich an der Website anmelden können. Wählen Sie einen kurzen, prägnanten Namen, den Sie sich gut merken können. Vermeiden Sie in Ihrem Benutzernamen Zeichen, die Sie vielleicht nicht auf jeder Tastatur finden, beispielsweise solche mit Akzenten.
An die angegebene E-Mail-Adresse wird die Aktivierungs-E-Mail geschickt. Falls Sie Ihr Passwort vergessen, können Sie sich ebenfalls an diese Adresse eine neue Aktivierungs-E-Mail senden lassen. Achten Sie daher darauf, eine gültige Adresse anzugeben. Plone kann so konfiguriert werden, dass man sich nicht mit einem Benutzernamen, sondern mit seiner E-Mail-Adresse anmeldet.
Je nach Konfiguration Ihrer Website kann das Registrierungsformular bereits die Eingabefelder für Ihr Passwort enthalten. Ist das der Fall, können Sie sich sofort nach der Registrierung anmelden, ohne erst eine Aktivierungs-E-Mail zu bekommen. Außerdem kann ein weiteres Formularfeld vorhanden sein, wo Sie angeben können, ob Sie Ihr Passwort per E-Mail zugeschickt haben möchten.
Felder, deren Bezeichnung mit einem kleinen roten Quadrat gekennzeichnet sind, müssen ausgefüllt werden. Die übrigen Felder können Sie leer lassen. Wenn Sie alle Angaben gemacht haben, betätigen Sie die Schaltfläche »Registrieren«, um das Formular abzusenden.
Anmelden¶
Sobald Ihr Benutzerzugang eingerichtet und aktiviert wurde, können Sie sich entweder über das Anmeldeformular aus dem Benutzermenü oder über das Anmeldeportlet an der Website anmelden.
Aufgabe
- Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort in die Eingabefelder ein.
- Betätigen Sie die Schaltfläche »Anmelden«.
Ist die Anmeldung erfolgreich, gelangen Sie in beiden Fällen wieder auf die Seite, die Sie vorher besucht hatten.
Fehler beim Anmelden¶
Haben Sie sich bei der Eingabe des Benutzernamens oder des Passworts vertan, teilt Ihnen Plone mit, dass die Anmeldung fehlgeschlagen ist (siehe Abbildung Fehlermeldung bei Eingabe falscher Benutzerdaten.).
Wiederholen Sie den Anmeldeversuch mit richtigen Anmeldedaten. Haben Sie Ihr Passwort vergessen, so können Sie per E-Mail ein neues anfordern.
Aufgabe
- Folgen Sie auf dem Anmeldeformular dem Verweis neben den Eingabefeldern für Namen und Passwort. Sie gelangen zu einem Formular mit dem Titel »Passwort vergessen?«.
- Geben Sie Ihren Benutzernamen in das Formularfeld ein.
- Betätigen Sie die Schaltfläche »E-Mail anfordern«.
- Sie erhalten nun eine E-Mail mit einem Verweis zu einem Formular, in dem Sie für sich ein neues Passwort festlegen können.
- Der Verweis ist aus Sicherheitsgründen nur eine begrenzte Zeit lang gültig. Falls diese Zeit bereits verstrichen ist, wiederholen Sie einfach den gesamten Vorgang.
Falls Sie keine E-Mail erhalten, setzen Sie sich mit Ihrem Administrator in Verbindung.
Die Website nach der Anmeldung¶
Sie befinden sich nach der Anmeldung zwar wieder auf derselben Seite wie vorher, aber einige Dinge haben sich geändert (siehe Abbildung Plone-Oberfläche nach der Anmeldung).
Statusmeldung¶
Oberhalb des Inhaltsbereichs sehen Sie eine gelblich hinterlegte Statusmeldung. Sie informiert Sie darüber, dass Sie nun angemeldet sind. Verlassen Sie die Seite, so verschwindet die Meldung. Im Laufe Ihrer Arbeit wird es häufig vorkommen, dass Sie von Plone eine solche Statusmeldung erhalten. Sie werden damit über den Erfolg oder Misserfolg der jeweils unmittelbar zuvor ausgeführten Aktion unterrichtet.
Persönliche Seite¶
Aufgabe
Folgen Sie im Benutzermenü dem Verweis mit Ihrem Namen zu Ihrer persönlichen Seite. Sie sehen eine zunächst weitgehend leere Seite sowie zwei Reiter mit der Bezeichnung Anzeigen und Bearbeiten. (siehe Abbildung Die persönliche Seite).
Auf Ihrer persönlichen Seite wird mindestens das Portlet Aktuelle Änderungen angezeigt. Es zeigt die Artikel an, die zuletzt verändert wurden. Bei einer neu erzeugten Plone-Site sind dies unter anderem der Nachrichten- und Terminordner. Wenn bereits Nachrichten oder Termine veröffentlicht wurden, werden zusätzlich das Nachrichten- beziehungsweise das Terminportlet anzeigt. Darüber hinaus befindet sich noch ein Portlet mit der so genannten Revisionsliste auf Ihrer persönlichen Seite. Es werden jedoch immer nur die Portlets sichtbar, die etwas anzuzeigen haben.
Über den Reiter Bearbeiten gelangen Sie in die Bearbeitungsansicht Ihrer persönlichen Seite, in der Sie den Inhalt der Seite verändern können.
Persönliche Seite bearbeiten¶
Wenn Sie die Bearbeitungsansicht aufrufen, haben Sie die Möglichkeit, auf Ihrer persönlichen Seite weitere Portlets hinzuzufügen, zu verbergen oder zu entfernen. Dazu ist Ihre Seite in vier Spalten unterteilt. In jeder von ihnen befindet sich ein Auswahlmenü mit der Bezeichnung Portlet hinzufügen (siehe Abbildung Die Bearbeitungsansicht der persönlichen Seite).
Aufgabe
Suchen Sie auf der Seite das Portlet mit der Bezeichnung Aktuelle Änderungen. Es werden drei Verweise anzeigt.
- Aktuelle Änderungen: Über diesen Verweis gelangen Sie zum Bearbeitungsformular des Portlets.
- Verbergen: Wenn Sie diesen Verweis anklicken, wird das Portlet verborgen.
- x: Mit einem Klick auf diesen Verweis, können Sie das Portlet komplett entfernen.
Wechseln Sie in das Bearbeitungsformular.
Im Bearbeitungsformular des Portlets können Sie die Anzahl der Artikel einstellen, die im Portlet aufgelistet werden sollen. Voreingestellt sind fünf Artikel. Verändern Sie die Anzahl auf ›1‹ und speichern Sie Ihre Angaben.
Sie gelangen zurück in die Bearbeitungsansicht Ihrer persönlichen Seite.
Rufen Sie die Ansicht »Anzeigen« auf, um sich das Ergebnis anzuschauen.
Das Portlet Aktuelle Änderungen zeigt nun nur noch die letzte Änderung an.
Eine detaillierte Beschreibung der Portlets, die Sie auf Ihrer persönlichen Seite hinzufügen können, finden Sie in Abschnitt Persönliche Seite.
Meine Einstellungen¶
Folgen Sie im Benutzermenü dem Verweis Meine Einstellungen, um zu sehen, welche Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen, die Bedienung von Plone Ihren Wünschen anzupassen.
Schauen Sie sich an, welche persönlichen Angaben auf der Website hinterlegt sind. Wechseln Sie dazu in das Formular Persönliche Informationen. Die Informationen, die Sie in diesem Formular sehen und bearbeiten können, sind auch für andere Benutzer der Website sichtbar.
Aufgabe
Füllen Sie das Formular aus und speichern Sie die Eingaben.
Abmelden¶
An dieser Stelle beenden wir unseren ersten Rundgang durch die Website. Melden Sie sich am Ende jeder Arbeitssitzung von der Website ab.
Aufgabe
- Betätigen Sie die Schaltfläche Abmelden im Benutzermenü.
Sie erhalten daraufhin von Plone eine Bestätigung, dass Sie sich abgemeldet haben. Das Benutzermenü sieht nun wieder genauso aus wie vor der Anmeldung, und die Website stellt sich Ihnen so dar, wie sie für alle Besucher aussieht.
Umgang mit Seiten¶
In diesem Tutorium lernen Sie, wie Sie eine Seite auf der Website anlegen, bearbeiten und löschen.
Seite anlegen¶
Wir gehen im Folgenden davon aus, dass Ihr Administrator in der Website einen Ordner mit dem Namen »Veranstaltungen« eingerichtet hat. Diesen Ordner sollten Sie nutzen, wenn Sie die nachfolgenden Tutorien durcharbeiten. Sie erreichen ihn über einen Eintrag in der Hauptnavigation.
Aufgabe
- Begeben Sie sich in den Ordner »Veranstaltungen«, indem Sie dem Verweis Veranstaltungen in der Hauptnavigation folgen.
Sie werden bemerken, dass die Anzeigeansicht des Ordners eine grüne Leiste besitzt, auf dem sich Reiter und Ausklappmenüs befinden. Über die Reiter im linken Bereich der Leiste gelangen Sie zum Beispiel zur Bearbeitungsansicht des Ordners. Im rechten Bereich der Leiste befinden sich die Ausklappmenüs Aktionen, Darstellung, Hinzufügen und Status: Veröffentlicht (siehe Abbildung Menü zum Anlegen von Artikeln).
Aufgabe
- Klappen Sie das Menü »Hinzufügen« auf und wählen Sie »Seite« aus.
Falls Sie Javascript ausgeschaltet haben, sind alle Ausklappmenüs von Anfang an geöffnet (siehe Abbildung Aufgeklappte Menüs). Sie sind jedoch alle funktionsfähig.
Nachdem Sie eine neue Seite angelegt haben, sehen Sie ein Bearbeitungsformular (siehe Abbildung Bearbeitungsformular einer Seite).
Seite bearbeiten¶
Das Bearbeitungsformular ist in fünf Teile untergliedert:
- Standard
- Kategorisierung
- Datum
- Urheber
- Einstellungen
Zunächst ist das Teilformular »Standard« geöffnet. Die übrigen Teilformulare erreichen Sie über die Navigation direkt unterhalb der Überschrift »Seite hinzufügen«.
Falls Sie in Ihrem Webbrowser Javascript ausgeschaltet haben, zeigt Ihnen die Bearbeitungsansicht alle fünf Teilformulare untereinander an. Der vollständige Funktionsumfang aller Teilformulare wird in Abschnitt Bearbeiten erklärt.
In diesem Tutorium beschränken wir uns auf den Teil »Standard« des Bearbeitungsformulars. Er enthält vier Felder (siehe Abbildung Bearbeitungsformular einer Seite):
- Titel
- Zusammenfassung
- Haupttext
- Änderungsnotiz
Titel und Beschreibung¶
Zunächst müssen Sie im ersten Feld den Titel der Seite angeben. Dies ist zwingend erforderlich. Sie erkennen Formularfelder, die unbedingt ausgefüllt werden müssen, an dem roten Quadrat rechts neben der Feldbezeichnung. Wenn Sie versuchen, ein Formular mit einem unausgefüllten Pflichtfeld zu speichern, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
Aufgabe
Beobachten Sie, wie Plone auf unausgefüllte Pflichtfelder reagiert, bevor Sie Ihrer Seite einen neuen Titel geben:
- Wechseln Sie mit dem Cursor in das Feld »Zusammenfassung«, ohne einen Titel eingetragen zu haben.
Das Formularfeld »Titel« wird rot hinterlegt und Sie werden daran erinnert, einen Titel einzugeben.
- Betätigen Sie die Schaltfläche »Speichern« am Ende des Formulars, ohne einen Titel einzugeben.
Plone hat die Seite nicht gespeichert, sondern zeigt das Bearbeitungsformular erneut an. Das Titelfeld ist hervorgehoben und mit dem Hinweis versehen, dass es ausgefüllt werden muss (siehe Abbildung Fehlermeldung wegen unausgefüllten Pflichtfelds).
Aufgabe
- Tragen Sie nun einen Titel für Ihre Seite in das Titelfeld ein, etwa »Das Kochseminar«.
Das zweite Feld erlaubt die Eingabe einer Zusammenfassung des Inhalts. Diese Zusammenfassung wird in automatisch erzeugten Übersichtslisten und als Einleitung des Textes verwendet. Sie soll dem Leser die Entscheidung erleichtern, ob die Seite für ihn interessant ist oder nicht. Die Eingabe einer Zusammenfassung empfiehlt sich daher in den meisten Fällen.
Aufgabe
- Geben Sie in das Formularfeld »Zusammenfassung« einen kurzen beschreibenden Text ein.
Haupttext¶
Das Feld »Haupttext« sieht etwas anders aus. Oberhalb des Textfelds finden Sie eine Leiste mit Bedienungselementen des Texteditors TinMCE vor (siehe Abbildung TinyMCE im Bearbeitungsformular einer Seite).
TinyMCE lässt Sie den eingegebenen Text formatieren. Sie können unter anderem Überschriften auszeichnen, Textstellen fett oder kursiv setzen und Absätze links- oder rechtsbündig ausrichten. Eine ausführliche Beschreibung von TinyMCE finden Sie in Abschnitt Der Texteditor TinyMCE.
Aufgabe
- Geben Sie etwas Text in das Formularfeld »Haupttext« ein.
- Gehen Sie mit dem Cursor in eine Zeile, die zu einer Überschrift werden soll und wählen Sie aus dem Auswahlmenü den Stil »Heading« aus.
- Geben Sie etwas Text in einer neuen Zeile ein und markieren Sie mit Hilfe des Listensymbols diese Zeile als Liste.
- Beobachten Sie, wie neue Zeilen zu weiteren Listenpunkten werden, wenn Sie die Eingabetaste betätigen.
- Probieren Sie die anderen Formatierungen aus der Werkzeugleiste aus.
Beachten Sie dass der Text, den Sie eingeben, sofort im Stil der Website dargestellt wird. So erhalten Sie sofort einen Eindruck vom Ergebnis.
Änderungsnotiz¶
Kommentieren Sie in der Änderungsnotiz, was Sie auf der Seite geändert haben. Da Plone auch die älteren Versionen eines Artikels speichert, kann man später anhand dieser Notizen herausfinden, warum bestimmte Änderungen gemacht wurden.
Eingaben sichern¶
Sichern Sie Ihre Eingaben, wenn Sie mit ihnen zufrieden sind.
Aufgabe
- Betätigen Sie die Schaltfläche Speichern am Ende des Formulars.
Akzeptiert Plone Ihre Änderungen, so zeigt es Ihnen die bearbeitete Seite an (siehe Abbildung Die Seite nach der Bearbeitung).
Sie werden dann durch eine Statusmeldung darüber informiert, dass die Seite gespeichert wurde.
Ihre Eingaben werden nun in der Anzeige der Seite dargestellt. Die Seitenüberschrift ist der von Ihnen eingegebene Titel. Gleich darauf folgt visuell hervorgehoben Ihre Beschreibung und dann der Haupttext der Seite.
Wenn es beim Speichern ein Problem gab, verbleiben Sie in der Bearbeitungsansicht. Lesen Sie in diesem Fall die angezeigte Fehlermeldung und korrigieren Sie Ihre Eingaben entsprechend.
Die Seite als Teil der Website¶
Aufgabe
- Rufen Sie nun erneut den Ordner »Veranstaltungen« in der Hauptnavigation auf.
In der Anzeige des Ordners erscheint ein neuer Eintrag für die Seite, die Sie gerade angelegt haben (siehe Abbildung Die Seite in Ihrem Ordner und im Navigationsportlet).
In der linken Seitenspalte ist außerdem das Navigationsportlet erschienen, in dem sich die neu angelegte Seite als einziger Eintrag befindet.
Ältere Versionen anzeigen¶
Plone sichert alte Versionen von Artikeln. Sie können auf diese älteren Versionen zugreifen.
Um diese Funktion ausprobieren zu können, müssen Sie zunächst die von Ihnen angelegte Seite verändern.
Aufgabe
Rufen Sie dazu erneut die Bearbeitungsansicht auf und ändern Sie den Titel beispielsweise in »Das Kochseminar – aktuelle Informationen«. Vermerken Sie als Änderungsnotiz, dass Sie den Titel geändert haben, und speichern Sie die Änderung.
Direkt unterhalb der Überschrift finden Sie in der Anzeige der Seite die so genannte Verfasserzeile. Sie enthält den Namen des Verfassers, das Datum der letzten Veränderung und einen Verweis auf die Historie des Artikels (siehe Abbildung Die Verfasserzeile).
Aufgabe
- Rufen Sie die Historie über den Verweis in der Verfasserzeile auf (siehe Abbildung Liste der Versionen eines Artikels).
Sie enthält eine Liste aller bisherigen Versionen der Seite. Die oberste Version ist die jeweils aktuelle. Sie können die aktuelle Version mit einer älteren Version vergleichen oder eine ältere Version anzeigen. Sie können eine ältere Version wieder zur aktuellen machen, indem Sie die Schaltfläche Durch diese Version ersetzen betätigen.
Aufgabe
- Lassen Sie sich einen Vergleich zwischen den beiden Versionen anzeigen, indem Sie dem Verweis Vergleichen zwischen den beiden Versionen folgen.
Sie sehen nun eine Ansicht, auf der die Versionen verglichen werden (siehe Abbildung Vergleich zwischen zwei Versionen). Die Ansicht enthält Informationen über die Versionen und zeigt ganz unten die Unterschiede an. In unserem Fall wurde nur der Titel verändert. Der alte Titel ist durchgestrichen, daneben steht der neue Titel.
Aufgabe
- Gehen Sie anschließend zurück in die normale Anzeige der Seite, indem Sie in der grünen Leiste den Reiter Anzeigen anklicken.
- Rufen Sie erneut die Historie auf.
- Betätigen Sie nun die Schaltfläche Durch diese Version ersetzen. Sofort wird die Seite mit dem alten Titel angezeigt.
- Schauen Sie in der Historie nach, was passiert ist. Sie sehen nun ganz oben den Eintrag »Zurückgekehrt zu Version 0« Das heißt die Ursprungsversion (mit der Nummer 0) wurde zur aktuellen Version. Darunter werden die anderen beiden Versionen angezeigt.
Machen Sie sich mit der Arbeitsweise der Historie vertraut, indem Sie an der Seite weitere Änderungen vornehmen und die Historie aufrufen, um die Änderungen anzeigen zu lassen. Denken Sie dabei daran, in den Änderungsnotizen zu vermerken, was sie geändert haben oder warum sie etwas geändert haben.
Seite löschen¶
Nicht mehr benötigte Artikel können Sie von der Website entfernen. Löschen Sie nun die Seite, die Sie gerade angelegt haben.
Aufgabe
- Rufen Sie die Anzeigeansicht der Seite auf.
- Öffnen Sie das Menü »Aktionen« und wählen Sie den Eintrag »Löschen« aus (siehe Abbildung Aktionsmenü).
Plone fragt vorsichtshalber nach, ob Sie die Seite wirklich löschen wollen, bevor die Aktion ausgeführt wird, um ein versehentliches Löschen von Artikeln zu vermeiden. Sie können die Löschaktion an diesem Punkt abbrechen oder mit der Schaltfläche Löschen bestätigen. Nach dem Löschen wird der Ordner aufgerufen, in dem sich die Seite befand.
Andere Artikeltypen¶
Sie haben in diesem Tutorium den Artikeltyp »Seite« kennengelernt.
Aufgabe
Probieren Sie nun andere Artikeltypen aus. Legen Sie beispielsweise einen Termin oder eine Nachricht an, bearbeiten und löschen Sie diese Artikel, und verfolgen Sie die Änderungen in der Historie.
Umgang mit Ordnern¶
Dieses Tutorium beschäftigt sich mit den Besonderheiten von Ordnern gegenüber anderen Artikeln.
Ordner anlegen¶
Legen Sie einen Ordner an, indem Sie ähnlich vorgehen wie im vorigen Tutorium:
Aufgabe
- Wechseln Sie in den Ordner »Veranstaltungen«.
- Wählen Sie aus dem Hinzufügemenü den Artikeltyp »Ordner« aus (siehe Abbildung Anlegen eines Ordners).
Sie gelangen in das Bearbeitungsformular des neuen Ordners, das zwei Felder enthält: Titel und Beschreibung. Diese Felder haben bei Ordnern die gleiche Bedeutung wie bei Seiten.
Aufgabe
- Bearbeiten Sie den neu angelegten Ordner. Im Rest dieses Tutoriums gehen wir davon aus, dass Sie ihm den Titel »Kochseminar« geben.
Nach dem Speichern gelangen Sie zur Anzeige des Ordners. Die Statusmeldung informiert Sie darüber, dass die Änderungen gespeichert wurden. Die Anzeige des Ordners informiert Sie darüber, dass der Ordner noch leer ist.
Inhalt eines Ordners¶
Die Inhaltsansicht eines leeren Ordners unterscheidet sich nicht wesentlich von seiner Anzeige (siehe Abbildung Inhaltsansicht eines neu angelegten Ordners).
Aufgabe
- Rufen Sie die Inhaltsansicht des Ordners »Kochseminar« auf.
Es fehlen die Menüs Aktionen, Darstellung und Status. In der Anzeige finden Sie einen Verweis, der Sie eine Ebene höher in der Ordner-Hierarchie führt. Aber ansonsten ist kein Unterschied auszumachen.
Aufgabe
- Legen Sie im Ordner »Kochseminar« eine Seite an, wie Sie es im vorigen Tutorium gelernt haben.
- Begeben Sie sich wieder zur Inhaltsansicht des Ordners »Kochseminar«.
Dort hat Plone jetzt eine Tabelle erzeugt, deren bisher einziger Eintrag die gerade angelegte Seite ist (siehe Abbildung Inhaltsansicht eines Ordners mit einem Artikel).
Inhaltsansicht eines Ordners mit einem Artikel
Aufgabe
- Legen Sie weitere Artikel im Ordner »Kochseminar« an. Beobachten Sie dabei stets die Ansichten »Inhalte« und »Anzeigen« des Ordners.
Sowohl in der Inhaltsansicht als auch in der von Plone erzeugten Anzeige des Ordners kommen neue Einträge am unteren Ende hinzu. Die bestehenden Einträge behalten dabei ihre Reihenfolge bei (siehe Abbildung Anzeige eines Ordners mit mehreren Artikeln).
Ändern Sie nun die Reihenfolge der Einträge. Die Inhaltsansicht des Ordners enthält dazu ganz links für jeden Artikel ein Symbol, das aus mehreren Punkten besteht (siehe Abbildung Tabelle in der Inhaltsansicht).
Zu tun
Neuer Screenshot, Kosmetik
Aufgabe
- Wechseln Sie in die Inhaltsansicht des Ordners »Kochseminar«.
- Gehen Sie mit dem Mauszeiger über die Punkte in der Tabelle ganz links. Der Mauszeiger verwandelt sich in den meisten Browsern in einen Doppelpfeil, der nach oben und unten zeigt.
- Wählen Sie den Artikel, den Sie verschieben wollen aus, indem Sie die Maustaste drücken, während sich der Mauszeiger in den Doppelpfeil verwandelt.
- Verschieben Sie nun bei gedrückter Maustaste den Artikel. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird der Artikel an der entsprechenden Stelle einsortiert.
- Wechseln Sie in die Anzeige des Ordners, und vergewissern Sie sich, dass auch dort die Reihenfolge geändert wurde.
Falls Javascript an Ihrem Rechner nicht aktiviert ist, erscheinen statt der Doppelpunkte in jeder Tabellenzeile Pfeile, mit denen Sie den jeweiligen Artikel nach oben oder unten verschieben können.
Ordneranzeige¶
Plone kennt verschiedene Vorlagen für die Anzeige eines Ordners.
Aufgabe
- Begeben Sie sich zum Ordner »Kochseminar«.
- Öffnen Sie das Menü »Darstellung« und wählen Sie »Tabelle« aus (siehe Abbildung Darstellungen der Ordneranzeige).
Die Anzeige des Ordners enthält jetzt anstelle der Liste eine Tabelle mit Einträgen für jeden Artikel des Ordners.
Aufgabe
- Probieren Sie nacheinander die anderen Ansichten aus. Die Albenansicht kommt nur dann zur Geltung, wenn Sie Bilder im Ordner erstellt haben.
Plone kann anstelle von Übersichtslisten oder -tabellen auch einen Artikel aus dem Ordner als Anzeige verwenden.
Aufgabe
- Öffnen Sie das Darstellungsmenü und wählen Sie den Punkt Artikel aus dem Ordner....
- Es öffnet sich ein Formular, das alle im Ordner befindlichen Artikel mit Ausnahme der Unterordner auflistet (siehe Abbildung Auswahl eines Artikels als Ordneranzeige).
Aufgabe
- Markieren Sie den gewünschten Artikel an und speichern Sie das Formular.
- Die Anzeige des Ordners verändert sich. Sie sehen dort anstelle einer Übersichtsliste oder -tabelle den gewählten Artikel.
- Wechseln Sie zur Inhaltsansicht. Sie sehen dort, dass der gewählte Artikel durch Fettschrift hervorgehoben ist.
Artikel kopieren und verschieben¶
Plone erlaubt Ihnen nicht nur, Inhalte anzulegen und zu löschen. Sie können Artikel und Ordner auch von einem Ort in der Website an einen anderen verschieben oder kopieren.
Erzeugen Sie dazu im Ordner »Kochseminar« einen Unterordner und kopieren Sie einen Artikel aus dem Ordner »Kochseminar« dort hinein.
Aufgabe
- Legen Sie im Ordner »Kochseminar« einen Ordner an.
- Rufen Sie anschließend im Ordner »Kochseminar« den Artikel auf, den Sie kopieren möchten.
- Öffnen Sie das Menü Aktionen und wählen Sie den Eintrag Kopieren aus.
- Wechseln Sie in den Unterordner.
- Fügen Sie eine Kopie des ausgewählten Artikels dort ein, indem Sie den Eintrag Einfügen im Aktionsmenü auswählen.
Die Anzeige des Unterordners enthält nun einen neuen Eintrag. Vergewissern Sie sich, dass sich am Inhalt des Ordners »Kochseminar« nichts geändert hat.
Verschieben Sie als nächstes einen Artikel aus dem Ordner »Kochseminar« in den Unterordner. Dabei gehen Sie ähnlich vor wie beim Kopieren.
Aufgabe
- Wechseln Sie in den Ordner »Kochseminar« und rufen Sie den Artikel auf, den Sie verschieben möchten.
- Öffnen Sie das Menü Aktionen und wählen Sie den Eintrag Ausschneiden aus.
- Wechseln Sie in den Unterordner.
- Fügen Sie den ausgewählten Artikel dort ein, indem Sie den Eintrag Einfügen im Aktionsmenü benutzen.
Sie werden bemerken, dass der Artikel nicht gleich beim Ausschneiden aus dem Ordner »Kochseminar« verschwindet. Erst beim Einfügen wird er an seinem Ursprungsort tatsächlich gelöscht. Kontrollieren Sie nach dem Verschieben den Inhalt des Ordners »Kochseminar«.
Sie können Artikel nicht nur einzeln mit Hilfe der Einträge im Aktionsmenü kopieren und verschieben. In der Inhaltsansicht eines Ordners können Sie mehrere Artikel markieren, um sie gemeinsam zu kopieren oder zu verschieben.
Aufgabe
- Wechseln Sie in die Inhaltsansicht des Ordners »Kochseminar«.
- Markieren Sie in der Spalte links einige Artikel, die Sie kopieren möchten.
- Betätigen Sie die Schaltfläche Kopieren unterhalb der Übersichtstabelle. Achten Sie auf die Statusmeldung.
- Wechseln Sie nun in den Unterordner.
- Betätigen Sie die Schaltfläche Einfügen. Lesen Sie die Statusmeldung und schauen Sie nach, wie sich die Übersichtsliste verändert hat.
Wenn Sie einen Ordner kopieren oder verschieben, werden alle Artikel, die sich in dem Ordner befinden, mit dem Ordner verschoben oder kopiert.
Aufgabe
- Legen Sie im Ordner »Kochseminar« einen weiteren Ordner an.
- Wechseln Sie in die Inhaltsansicht des Ordners »Kochseminar«.
- Markieren Sie den ersten Unterordner zum Kopieren.
- Wechseln Sie in den neuen Unterordner.
- Fügen Sie den markierten Ordner ein.
Der Unterordner mit seinem gesamten Inhalt befindet sich nun auch in dem zweiten Unterordner.
Aufgabe
- Vergewissern Sie sich, dass beide Ordner den gleichen Inhalt besitzen.
Ordner löschen¶
Ordner werden wie alle anderen Artikel mit der Aktion Löschen im Aktionsmenü gelöscht. Beachten Sie, dass beim Löschen eines Ordners auch die darin enthaltenen Artikel gelöscht werden.
Veröffentlichung von Artikeln¶
Dieses Tutorium erläutert die Arbeitsschritte, die notwendig sind, um einen Artikel zu veröffentlichen.
Wenn Sie einen Artikel erstellen, ist er zunächst »privat«. Nur Sie selbst haben Zugriff auf ihn. Andere Besucher der Website können den Artikel erst einsehen, nachdem er veröffentlicht wurde. Wenn Sie Ihre Website alleine betreiben, können Sie selbst darüber entscheiden, ob ein Artikel veröffentlicht werden soll oder nicht. Wenn Sie in einem Team arbeiten, muss die Veröffentlichung von Artikeln mit anderen Personen abgestimmt werden. Plone unterstützt solche Abstimmungsprozeduren durch festgelegte Arbeitsabläufe (siehe Abschnitt Arbeitsabläufe).
Artikel zu verfassen, zu redigieren und zu veröffentlichen bedeutet in der Regel eine Arbeitsteilung zwischen Personen, die unterschiedliche Funktionen ausüben. Die einen, die wir im Folgenden als Autoren bezeichnen, verfassen Artikel, die anderen, die Redakteure, redigieren und veröffentlichen sie.
In Plone haben Autoren und Redakteure unterschiedliche Rechte, sodass es empfehlenswert ist, wenn Sie dieses Tutorium zu zweit an verschiedenen Rechnern mit verteilten Rollen durcharbeiten. Falls Sie alleine arbeiten, müssen Sie sich während des Tutoriums ab- und mit dem Benutzernamen eines Redakteurs wieder anmelden.
Anmelden als Autor oder Redakteur¶
Wir gehen im Folgenden davon aus, dass in Ihrer Website ein Benutzer registriert worden ist, der zusätzliche Rechte besitzt und im Ordner »Veranstaltungen« Artikel veröffentlichen darf. Wir bezeichnen diesen Benutzer im Folgenden als »Redakteur«. Wenn Sie die Redakteursfunktionen in diesem Tutorium ausprobieren möchten, müssen Sie sich mit dem Benutzernamen des Redakteurs an Ihrer Website anmelden. Fragen Sie gegebenenfalls Ihren Administrator nach den entsprechenden Zugangsdaten. Wenn Sie die Aufgaben eines Autors erfüllen, benutzen Sie bitte wie bisher auch Ihren normalen Benutzernamen.
Artikel zur Veröffentlichung einreichen¶
Einen einzelnen Artikel zur Veröffentlichung einreichen¶
Aufgabe
- Melden Sie sich auf Ihrer Website mit Ihrem Benutzernamen an.
- Legen Sie im Ordner »Veranstaltungen« eine neue Seite an, bearbeiten Sie Titel, Beschreibung und Haupttext und speichern Sie Ihre Eingaben.
- Vergewissern Sie sich in der Ordnerübersicht, dass der Status des Artikels »privat« ist und der Eintrag für den Artikel rot dargestellt wird.
- Reichen Sie die Seite zur Veröffentlichung ein, indem Sie zur Anzeige des Artikels wechseln und im Statusmenü den Eintrag Zur Veröffentlichung einreichen wählen (siehe Abbildung Einen Artikel zur Veröffentlichung einreichen).
Aufgabe
- Achten Sie auf die Statusmeldung und darauf, dass der Artikel in der Ordnerübersicht nun als »zur Redaktion eingereicht« geführt und in Orange dargestellt wird.
Mehrere Artikel zur Veröffentlichung einreichen¶
Sie können mehrere Artikel gleichzeitig zur Veröffentlichung einreichen.
Aufgabe
- Legen Sie mehrere Artikel im Ordner »Veranstaltungen« an.
- Wechseln Sie zur Inhaltsansicht des Ordners. Ihre neuen Artikel werden dort mit dem Status »privat« geführt und rot dargestellt.
- Wählen Sie in der Tabelle die Artikel aus, die Sie zur Veröffentlichung einreichen wollen.
- Betätigen Sie die Schaltfläche Status ändern unterhalb der Tabelle. Sie gelangen zu einem Formular (siehe Abbildung Das erweiterte Formular für den Arbeitsablauf), mit dem Sie die ausgewählten Artikel zur Veröffentlichung einreichen können. Das Formular wird in Abschnitt Gleichzeitige Statusänderung mehrerer Artikel im Detail beschrieben.
- Geben Sie im Feld »Kommentare« eine Nachricht für Ihren Redakteur ein.
- Wählen Sie ganz unten auf dem Formular im Abschnitt »Statusänderung« Zur Veröffentlichung einreichen und speichern Sie.
- Achten Sie auf die Statusmeldung und darauf, dass alle eingereichten Artikel im Ordner nun den Status »zur Veröffentlichung eingereicht« tragen und in einer anderen Farbe (Orange) dargestellt werden.
Sie erreichen das Formular auch über den Menüeintrag »Erweitert...« im Statusmenü eines Artikels. Sie werden vor allem dann das Formular benötigen, wenn Sie Ihrem Redakteur Kommentare hinterlassen wollen.
Artikel veröffentlichen und zurückweisen¶
Nachdem ein Artikel zur Veröffentlichung eingereicht wurde, kommt der Redakteur ins Spiel. Übernehmen Sie deshalb jetzt die Rolle des Redakteurs.
Aufgabe
- Melden Sie sich mit Ihrem eigenen Benutzernamen ab.
- Melden Sie sich mit dem Benutzernamen des Redakteurs wieder an.
- Wechseln Sie zur persönlichen Seite des Redakteurs.
Auf der persönlichen Seite des Redakteurs erscheint ein Portlet mit der Revisionsliste (siehe Abbildung »Revisionsliste« auf persönlicher Seite).
Die Liste enthält Artikel, die zur Veröffentlichung eingereicht wurden und die Sie veröffentlichen dürfen.
Artikel veröffentlichen¶
Aufgabe
- Wählen Sie in der Revisionsliste einen Artikel aus.
- Lesen und bearbeiten Sie gegebenenfalls den Artikel.
- Veröffentlichen Sie den Artikel, indem Sie im Statusmenü den Eintrag »Veröffentlichen« (siehe Abbildung Einen Artikel veröffentlichen) auswählen.
- Achten Sie auf die Statusmeldung und darauf, dass der Artikel in der Ordneransicht nun mit dem Status »veröffentlicht« angezeigt und in Blau dargestellt wird.
Der veröffentlichte Artikel ist nun auch für anonyme Besucher der Website sichtbar.
Historie des Arbeitsablaufs¶
Aufgabe
Rufen Sie den veröffentlichten Artikel auf und gehen Sie zur Historie des Artikels, indem Sie dem Verweis »Historie« unterhalb des Titels folgen. (siehe Abbildung Historie des Arbeitsablaufes).
Dort können Sie nachschauen, wer den Artikel wann bearbeitet, zur Veröffentlichung eingereicht oder veröffentlicht hat. Die Tabelle enthält eine Liste aller Änderungen.
Artikel zurückweisen¶
Falls Sie der Meinung sind, dass ein Artikel nicht veröffentlicht werden sollte, können Sie ihn zurückweisen.
Aufgabe
- Wählen Sie in der Revisionsliste einen Artikel aus.
- Lesen Sie den Artikel.
- Weisen Sie den Artikel zurück, indem Sie im Statusmenü den Eintrag Zurückweisen (siehe Abbildung Einen Artikel veröffentlichen) auswählen.
- Achten Sie auf die Statusmeldung und darauf, dass der Artikel in der Ordnerübersicht nun den Status »privat« trägt und in Rot dargestellt wird.
Am Status »privat« erkennt der Verfasser, dass Sie den Artikel zurückgewiesen haben.
Da eine Zurückweisung ohne Begründung für den Verfasser zumeist unbefriedigend ist, sollten Sie das erweiterte Formular »Arbeitsablauf« benutzen, um ihm im Kommentarfeld eine Begründung für die Zurückweisung zu hinterlassen. Der Verfasser des Artikels kann diesen Kommentar in der Historie nachlesen und seinen Artikel entsprechend überarbeiten.
Aufgabe
Falls Sie zu zweit das Tutorium durcharbeiten, wechseln Sie nun die Rollen und gehen Sie die Arbeitsschritte dieses Abschnitts erneut durch.
Referenz¶
Artikeltypen¶
In diesem Kapitel werden Ihnen die Eigenschaften aller Artikeltypen von Plone vorgestellt. Dabei gehen wir zuerst auf die Gemeinsamkeiten ein und widmen uns danach jedem einzelnen Artikeltyp. Tabelle Artikeltypen gibt einen Überblick über die verfügbaren Typen und ihre Symbole.
Symbol | Artikeltyp |
---|---|
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Seite |
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Nachricht |
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Termin |
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Bild |
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Datei |
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Link |
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Ordner |
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Kollektion |
Gemeinsamkeiten¶
Die unterschiedlichen Artikeltypen in Plone weisen viele Gemeinsamkeiten auf. So besitzt jeder Artikel folgende drei Ansichten (siehe Abbildung Bearbeitungsleiste mit drei Reitern auf der linken Seite):
- Anzeigen
- Bearbeiten
- Freigabe
Der Zugriff auf die einzelnen Ansichten ist Ihnen nur gestattet, wenn Sie die jeweils dafür benötigten Rechte besitzen. Sie können mit Hilfe der Reiter zwischen den für Sie verfügbaren Ansichten eines Artikels wechseln.
Anzeige und Bearbeitungsansicht sind in ihren Grundzügen für alle Artikel gleich. Sie werden direkt im Anschluss erläutert, die Ansicht »Freigabe« in Abschnitt Artikelansicht »Freigabe«.
Anzeige¶
Die Anzeigeansicht stellt einen Artikel so dar, wie ihn Besucher der Website sehen sollen. Aussehen und enthaltene Informationen hängen vom Artikeltyp ab. Beispielsweise werden für eine Seite hauptsächlich Titel, Beschreibung und Haupttext angezeigt, während in einem Termin weitergehende Informationen wie der Zeitpunkt und Ort des Ereignisses erscheinen. Die einzelnen Artikeltypen und die Eigenheiten ihrer Anzeige werden in Kapitel Seite genauer beschrieben.
Die Anzeigeansichten aller Artikel haben jedoch einige Gemeinsamkeiten (siehe Abbildung Aufbau der Anzeige eines Artikels):
- Titel
- Verfasserzeile
- Zusammenfassung
- Inhalt (je nach Artikeltyp unterschiedlich aufgebaut)
- Stichworte
- Vor- und Zurückblättern (je nach Einstellungen des Ordners)
Aufbau der Anzeige eines Artikels: Titel (1), Verfasserzeile (2), Zusammenfassung (3), Inhalt (4), Stichworte (5) und Vor- und Zurückblättern (6)
Die Verfasserzeile eines Artikels gibt an, wer den Artikel erstellt hat und wann er zuletzt verändert wurde. Sie enthält außerdem einen Verweis zur Historie des Artikels. Der Name des Erstellers verweist auf sein Profil. Beachten Sie, dass die Verfasserzeile nicht angibt, wer die letzte Änderung gemacht hat; dies erfahren Sie in der Historie. Die Verfasserzeile wird je nach Konfiguration der Website möglicherweise nur angemeldeten Benutzern angezeigt.
Stichworte dienen dazu, Artikel semantisch zu kategorisieren. Sie können in der Bearbeitungsansicht einem Artikel zugewiesen werden (siehe Kapitel Teilformular »Kategorisierung«). Die grau hinterlegten Stichworte sind Verweise, die zu einer Seite mit Suchresultaten (siehe Abb.: Suchresultate für Stichwort ) führen, auf der alle Artikel aufgelistet werden, die mit dem entsprechenden Stichwort versehen wurden.
Ganz unten in der Ansicht finden Sie Verweise, über die Sie zum nächsten oder zum vorherigen Artikel innerhalb des gleichen Ordners wechseln können. Diese Funktion muss jedoch im Teilformular Eigenschaften in der Bearbeitungsansicht des Ordners aktiviert werden (siehe dazu Kapitel Bearbeitungsansicht).
Darstellung auswählen¶
Manche Artikel wie beispielsweise Ordner und Kollektionen können ihren Inhalt auf mehr als eine Art und Weise darstellen. In solchen Fällen finden Sie in der grünen Leiste ein Ausklappmenü mit der Bezeichnung Darstellung, aus dem Sie eine der möglichen Darstellungen auswählen können (siehe Abbildung Darstellung eines Ordners auswählen).
Bearbeiten¶
Bearbeitungsansicht¶
Jeder Artikel besitzt eine Bearbeitungsansicht, in der man alle seine Merkmale verändern kann. Ob Sie einen Artikel überhaupt modifizieren dürfen, hängt von Ihren Rechten und vom Status des Artikels ab (siehe Abschnitte Funktionen und Arbeitsabläufe).
Es handelt sich bei der Bearbeitungsansicht um ein gegliedertes Formular, das aus folgenden Teilen besteht:
- Standard
- Kategorisierung
- Datum
- Urheber
- Einstellungen
Sie erreichen die einzelnen Teilformulare über eine Navigationsleiste unterhalb der Seitenüberschrift (siehe Abbildung Auswahl eines Teilformulars der Bearbeitungsansicht). Falls Sie Javascript in Ihrem Browser ausgeschaltet haben, werden alle Teilformulare gleichzeitig untereinander angezeigt.
Falls der Artikeltyp der Versionskontrolle unterworfen ist, finden Sie unter jedem Teilformular entweder ein Eingabefeld für eine Änderungsnotiz oder eine Checkbox mit der Bezeichnung Speichere als neue Version (siehe Abbildung Manuelle Versionierung). Mehr Informationen dazu finden Sie in Abschnitt Versionierung.
Beim Wechsel in die Bearbeitungsansicht, befinden Sie sich zunächst im Teilformular Standard.
Im Teilformular »Standard« (siehe Abbildung Bearbeitungsansicht einer Seite) werden diejenigen Informationen eingetragen, die im Allgemeinen für die Öffentlichkeit bestimmt sind und den wesentlichen Inhalt des Artikels ausmachen:
- Titel
- Zusammenfassung
- sonstige Inhalte (beispielsweise der Haupttext)
Ob Sie darüber hinaus ein Eingabefeld für den Kurznamen sehen, hängt von den Einstellungen für Ihre Website und von Ihren persönlichen Einstellungen ab. Mehr zu Kurznamen erfahren Sie in Abschnitt Kurznamen und Umbenennen.
Wählen Sie für jeden Artikel einen kurzen, aussagekräftigen Titel, der sich direkt auf den Inhalt bezieht. Da Plone die Titel beispielsweise für die Navigation benutzt, wird Ihre Website dadurch übersichtlicher und ihr Aufbau besser verständlich. Außerdem tragen gut gewählte Titel dazu bei, dass Ihre Seiten von Suchmaschinen im Internet höher bewertet und damit von interessierten Besuchern leichter gefunden werden.
Die Zusammenfassung sollte aus einem kurzen Text bestehen, der den Inhalt umreißt oder als Einleitung dient. Sie erscheint zum einen in der Artikelanzeige selbst, zum anderen in Listen wie der von Plone erzeugten Ordnerübersicht.
Bei allen Artikeltypen außer bei Ordnern und Kollektionen dient das Teilformular »Standard« dazu, den Inhalt des Artikels zu verändern. Welche Möglichkeiten Sie dabei haben, hängt stark vom jeweiligen Typ ab und wird später im Einzelnen erläutert. Ordner und Kollektionen hingegen besitzen keinen eigenen redaktionellen Inhalt.
Im Teilformular »Kategorisierung« (siehe Abbildung Das Teilformular »Kategorisierung«) können Sie Artikel verschlagworten. Dabei versehen Sie jeden Artikel mit Informationen wie der Sprache, in der er verfasst ist, oder einer inhaltlichen Kategorie, in die er gehört. Solche Informationen werden als Metadaten bezeichnet (siehe Abschnitt Metadaten und der Dublin-Core-Standard). Um weitere Metadaten geht es in den Teilformularen »Datum« und »Urheber«.
- Stichworte
Stichworte dienen dazu, einen Artikel zu verschlagworten. Sie helfen beim Auffinden oder Gruppieren inhaltlich verwandter Artikel.
Wenn Ihre Website schon länger aktiv ist, wird es bereits eine Reihe von Stichworten geben, die im Feld Bestehendes Stichwort auswählen zur Auswahl angeboten werden. Redakteure haben die Möglichkeit, weitere Stichworte hinzuzufügen. Das erfolgt im Feld Neues Stichwort anlegen und benutzen.
- Verweise
Verweise dienen dazu, den Leser eines Artikels auf bestimmte andere Artikel hinzuweisen, die mit dem angezeigten in Verbindung stehen. Sie werden in der Anzeige eines Artikels unterhalb des Inhalts angezeigt.
Das Teilformular »Kategorisierung« enthält eine Liste der eingetragenen Verweise, die am Anfang natürlich noch leer ist. Darunter befindet sich eine Schaltfläche, mit der man neue Verweise hinzufügen kann. Wenn man sie betätigt, öffnet sich ein Fenster mit der Artikelliste des aktuellen Ordners, einem Verzeichnispfad und einem Suchfeld (siehe Abbildung Artikelsuche beim Hinzufügen von Verweisen).
Sie können damit durch die Website navigieren, Artikel suchen sowie Artikel aus dem angezeigten Ordner oder den Suchergebnissen zu den Verweisen hinzufügen.
Um einen Verweis aus der Liste zu löschen, entfernen Sie das neben ihm stehende Häkchen und speichern Ihre Änderungen.
- Ort
- Sie können hier den Artikel in Bezug zu einem geografischen Ort setzen. Einige Erweiterungen für Plone können diese Information auswerten, indem sie Orte beispielsweise auf einer Landkarte markieren.
- Sprache
- In diesem Menü können Sie die Sprache auswählen, in der der Artikel verfasst ist. Die hier voreingestellte Sprache wird vom Administrator in der Konfiguration festgelegt.
Das Teilformular »Datum« dient dazu, die Anzeigedauer des Artikels zu beschränken beziehungsweise den Gültigkeitszeitraum der Information festzulegen (siehe Abbildung Das Teilformular »Datum«).
- Freigabedatum
- Mit dem Freigabedatum bestimmen Sie, wann ein Artikel Besuchern zur Ansicht freigegeben wird. Selbst wenn ein Artikel die interne, redaktionelle Prüfung durchlaufen hat und sich im Status »veröffentlicht« befindet, wird er erst nach dem Freigabedatum wirklich sichtbar.
- Ablaufdatum
Ist ein Ablaufdatum eingestellt, wird der Artikel ausgeblendet, sobald es erreicht ist.
Beide Einträge zusammen bilden die Angabe »Verfügbarkeitszeitraum« des Dublin-Core-Standards (siehe dazu Abschnitt Metadaten und der Dublin-Core-Standard).
Sie können das Datum bei beiden Feldern mit Hilfe des aufklappbaren Kalenders eingeben, den Sie über das Kalendersymbol zwischen Datum und Uhrzeit erreichen (siehe Abbildung Popup-Fenster zur Datumsauswahl).
Um ein früher eingegebenes Datum zu löschen, wählen Sie für das Jahr ›- -‹ aus.
Im Teilformular »Urheber« (siehe Abbildung Das Teilformular »Urheber«) können Sie die Personen aufführen, die an der Erstellung des Artikels mitgewirkt haben, und Angaben zu den Urheberrechten machen.
- Ersteller
- Tragen Sie einen oder mehrere Benutzernamen ein. Um mehrere Personen aufzuführen, schreiben Sie jeden Namen in eine eigene Zeile.
- Beitragende
- Hier tragen Sie die realen Namen weiterer Personen ein, die einen Beitrag geleistet haben. Verwenden Sie wieder eine eigene Zeile für jeden Namen. Wie Sie Ersteller und Beitragende voneinander abgrenzen, ist keine technische, sondern eine redaktionelle Frage. Die Ersteller sind gemeinhin diejenigen Personen, die an der Erstellung des Artikels auf der Website beteiligt waren. Beitragende haben in der Regel Informationen beigesteuert, den Artikel auf der Website aber nicht selbst bearbeitet. Sie müssen nicht einmal auf der Website registriert sein.
- Urheberrechte
- In diesem Formularfeld können Sie beispielsweise eine Creative-Commons-Lizenz angeben oder sich alle Rechte vorbehalten. Eventuell ist dieses Feld bereits von Ihrem Systemverwalter ausgefüllt worden. Hier ist auch der geeignete Ort, um auf Rechte Dritter aufmerksam zu machen.
Welche Einstellungen Sie in diesem Teilformular vornehmen können, hängt vom Artikeltyp ab. Die Abbildung Das Teilformular »Einstellungen« zeigt das Formular für eine Seite.
Die folgenden zwei Einstellungen sind allen Artikeltypen gemeinsam.
- Kommentare erlauben
- Ihre Website kann so konfiguriert sein, dass für manche Artikeltypen Kommentare im Allgemeinen erlaubt sind. Bei Artikeln dieser Typen ist hier das Häkchen bereits gesetzt. Sie können ungeachtet dieser Einstellungen das Kommentieren eines einzelnen Artikels erlauben oder verbieten, indem Sie hier ein Häkchen setzen oder entfernen.
- Von Navigation ausschließen
- Per Voreinstellung tauchen bestimmte Artikeltypen im Navigationsportlet oder der Navigationsleiste auf. Hier können Sie einzelne Artikel von der Anzeige in der Navigation ausschließen.
Die übrigen Einstellungsmöglichkeiten der einzelnen Artikeltypen werden in den nachfolgenden Abschnitten erläutert.
Sobald Sie einen Artikel bearbeiten, ist er für andere Benutzer gesperrt, sie können ihn nicht mehr bearbeiten. Falls Sie einen Artikel aufrufen, der in diesem Moment bereits von einem anderen Benutzer bearbeitet wird, erhalten Sie einen entsprechenden Warnhinweis (siehe Abbildung Warnmeldung beim Zugriff auf gesperrten Artikel).
Die Bearbeitungsansicht ist für Sie gesperrt, das heißt der Reiter »Bearbeiten« fehlt. Wenn Sie sicher sind, dass der genannte Benutzer den Artikel nicht mehr bearbeitet, können Sie die Sperrung aufheben, indem Sie die Schaltfläche Entsperren betätigen.
Metadaten und der Dublin-Core-Standard¶
Wenn Sie schon einmal in einer Bibliothek nach einem bestimmten Buch gesucht haben, sind sie bereits mit Metadaten konfrontiert worden. So haben Sie vielleicht im Stichwortkatalog nach Büchern gesucht, die ein bestimmtes Thema behandeln. Plone besitzt etwas Ähnliches für den Inhalt einer Website.
Metadaten sind beschreibende Angaben zu einem Artikel. Mit ihrer Hilfe kann ein Leser den Artikel inhaltlich einordnen und abschätzen, ob er von Interesse ist, ohne ihn erst vollständig zu lesen. Zudem können Metadaten auch maschinell auf einfache Weise ausgewertet werden.
Die Artikel in einer Plone-Website besitzen eine Anzahl von Metadaten, von denen einige auch öffentlich angezeigt werden. Dazu zählen beispielsweise der Titel und die Stichworte, mit denen ein Artikel verschlagwortet wurde. So können Suchmaschinen Ihre Inhalte besser katalogisieren und wiederfinden.
Damit Metadaten verschiedener Artikel vergleichbar sind, wurde der Dublin-Core-Standard entwickelt. Der Standard legt eine Anzahl von Angaben fest, die in den Metadaten für einen Artikel enthalten sein sollten. Er wird nicht nur im Content-Management angewandt, sondern erleichtert beispielsweise Bibliotheken den Austausch von Informationen über ihre Datenbestände.
Metadaten nach Dublin-Core-Standard umfassen derzeit 15 Basisangaben und eine größere Zahl zusätzlicher, feiner unterteilter Felder. Die folgende Liste fasst zusammen, welche davon in Plone verfügbar sind.
Von Plone verwendete Metadaten nach Dublin-Core:
- Titel
- Ersteller
- Herausgeber
- Beitragende
- Kategorien
- Inhaltliche Beschreibung
- Sprache
- Erstellungsdatum
- Änderungsdatum
- Verfügbarkeitszeitraum
- Artikeltyp
- Format
- Ressourcen-Identifikation
- Urheberrecht
Die Metadaten von Artikeln kommen in Plone an vielen Stellen zum Einsatz.
Besonders nützlich sind Metadaten für die Suche (siehe Abbildung Das Suchformular). Dort können sie benutzt werden, um die Trefferliste einzuschränken oder zu sortieren. Sie erreichen sie, indem Sie die Schnellsuche benutzen.
In vielen Portlets spielen Metadaten eine Rolle. So listet das Portlet »Aktuelle Änderungen« die fünf Artikel auf, die zuletzt verändert wurden (siehe Abbildung Portlet »Aktuelle Änderungen«).
Hier wird der Zeitstempel »zuletzt verändert« benutzt, den Plone automatisch immer dann aktualisiert, wenn ein Artikel verändert und gespeichert wird.
Ähnlich funktionieren die Portlets für Nachrichten und Termine, in denen die fünf neuesten Nachrichten und Termine aufgelistet werden. Hier verwendet Plone einen Zeitstempel, der einmalig beim Erzeugen eines Artikels gesetzt wird: das Erstellungsdatum.
Kollektionen listen Artikel aus der gesamten Website auf, die bestimmte Kriterien erfüllen. Wie bei der erweiterten Suche gibt es dafür ganz unterschiedliche Kriterien, die sich auch häufig auf Metadaten beziehen. Mehr über Kollektionen erfahren Sie in Abschnitt Kollektion.
Metadaten nach dem Dublin-Core-Schema können auch maschinenlesbar in den HTML-Quellcode Ihrer Webseiten eingebunden werden. Dadurch können Suchmaschinen Ihre Seiten effizienter einordnen. In Plone werden der Titel und die Zusammenfassung entsprechend im HTML-Code eingebunden. Fragen Sie Ihren Systemadministrator, wenn Sie weitere Dublin-Core-Metadaten in Ihre Webseiten einbinden möchten.
Seite¶
Eine Seite ist ein Text, dessen Struktur und Darstellung Sie frei bestimmen können. Dazu stehen Ihnen unter anderem Überschriften, Textformatierungen, Verweise, Bilder und Grafiken zur Verfügung (siehe Abbildung Anzeige einer Seite).
Wenn Sie Ihren Text eingeben, verwenden Sie in der Regel den Texteditor TinyMCE (siehe Kapitel Der Texteditor TinyMCE). Er macht es Ihnen einfach, Ihren Text einzugeben und zu formatieren. Er zeigt Ihren Text schon bei der Eingabe so an, wie er später in der Website aussehen wird. Daneben bietet Ihnen der Editor die wichtigsten Funktionen üblicher Textverarbeitungsprogramme, um Ihren Text zu formatieren.
Falls Sie den Texteditor nicht benutzen, finden Sie stattdessen ein einfaches Formularfeld vor, in das sie unformatierten Text, HTML-Code oder Text in einer vereinfachten Textauszeichnungssprache wie Restructured Text oder Markdown eingeben können. Plone verwandelt alle Eingaben in gültiges HTML. Eine vollständige Liste der unterstützten Auszeichnungssprachen finden Sie in Kapitel Textauszeichnung.
Auch wenn es auf den ersten Blick einfacher erscheint, den Texteditor zu benutzen, kann es produktiver sein, eine einfache Auszeichnungssprache wie Restructured Text zu benutzen. Zwar müssen Sie zunächst einige einfache Regeln erlernen, wenn Sie diese aber beherrschen, können Sie Ihre Texte so oftmals schneller eingeben und formatieren als mit dem Texteditor. Insbesondere, wenn Sie ungern mit Eingabegeräten wie einer Maus oder einem Trackpad arbeiten, ist dieser Weg für Sie unter Umständen der bequemere.
Wenn Sie eine vereinfachte Auszeichnungssprache zur Eingabe benutzen wollen, müssen Sie in Ihren persönlichen Einstellungen als Texteditor ›Keiner‹ auswählen. Sie haben dann in der Bearbeitungsansicht über dem Eingabefeld Haupttext die Möglichkeit eine der unterstützten Auszeichnungssprachen auszuwählen (siehe Abbildung Das Auswahlmenü für die benutzte Auszeichnungssprache).
Haben Sie einen Text mit einem Textverarbeitungsprogramm geschrieben und wollen ihn im Original-Dateiformat veröffentlichen, sollten Sie dafür den Artikeltyp »Datei« benutzen.
Präsentationsmodus¶
Wenn Sie eine Seite bearbeiten, können Sie im Teilformular »Einstellungen« den Präsentationsmodus aktivieren. Dann erscheint in der Anzeige der Seite ein Verweis unterhalb der Überschrift: »Als Präsentation darstellen...«. Im Präsentationsmodus wird der Inhalt der Seite auf mehrere Bildschirmseiten verteilt, die sich gestalterisch beispielsweise für die Projektion in einem Vortragsraum eignen (siehe Abbildung Eine Seite im Präsentationsmodus).
Der Titel der Seite wird zum Titel der Präsentation. Die Zusammenfassung erscheint unterhalb des Titels als Untertitel. Für jede Überschrift (Heading) wird eine Präsentationsfolie erzeugt.
Beachten Sie bei der Erstellung der Seite, dass in der Präsentation lediglich Überschriften und Listen erscheinen; Fließtext wird ausgeblendet. Das gibt ihnen die Möglichkeit, normalen Text wie Moderationsnotizen zu verwenden. Der Inhalt einer Seite in Plone kann dann sowohl im normalen Anzeigemodus gelesen als auch als Präsentation vorgeführt werden.
Technisch liegt der Präsentation das System S5 zugrunde. Damit kann man Präsentationen erzeugen, die im Browser angezeigt werden. Mehr über S5 erfahren Sie unter http://yatil.de/s5/ oder http://meyerweb.com/eric/tools/s5/.
Inhaltsverzeichnis¶
Bei längeren Texten mit vielen Zwischenüberschriften kann es sinnvoll sein, an den Anfang der Seite ein Inhaltsverzeichnis mit Verweisen zu den einzelnen Abschnitten zu setzen (siehe Abbildung Automatisch erzeugtes Inhaltsverzeichnis).
Aktivieren Sie dazu das Inhaltsverzeichnis in der Bearbeitungsansicht im Teilformular »Einstellungen«.
Nachricht¶
Nachrichten sind ähnlich aufgebaut wie Seiten. Sie sollen vom Leser innerhalb der Website als aktuelle Mitteilungen wahrgenommen werden:
- Der Eintrag »Nachrichten« in der Hauptnavigation führt zu einer Übersicht aller veröffentlichten Nachrichten.
- Das Nachrichtenportlet (siehe Abbildung Nachrichtenportlet) zeigt die Titel der fünf neuesten Nachrichten an.
Beide Listen enthalten nur Nachrichten im Revisionsstatus »veröffentlicht«. Sie sind nach dem Erstellungsdatum sortiert und beginnen mit der neuesten Nachricht. Das Portlet zeigt zu jeder Nachricht das Erstellungsdatum an.
Nachrichten können im Unterschied zu Seiten ein Titelbild enthalten. Es erscheint sowohl in der Anzeige der Nachricht (siehe Abbildung Anzeige einer Nachricht) als auch in der Nachrichtenübersicht neben dem Beschreibungstext des Artikels (siehe Abbildung Die Nachrichtenübersicht). Das Titelbild hat nichts mit den Bildern zu tun, die Sie mit dem Texteditor in den Nachrichtentext einbetten.
In der Bearbeitungsansicht einer Nachricht können Sie das Titelbild auf Ihrem Rechner auswählen und hochladen (siehe Abbildung Ein Titelbild in eine Nachricht einfügen). Betätigen Sie dazu die Schaltfläche Datei auswählen.
In einem Feld darunter sollten Sie einen Bildtitel eingeben. Haben Sie für dieselbe Nachricht bereits früher ein Bild hochgeladen, so wird es angezeigt. Sie können es beibehalten, löschen oder durch ein anderes Bild ersetzen. Plone verkleinert große Bilder so, dass sie sich für die Verwendung im Web eignen.
Termin¶
Mit dem Artikeltyp »Termin‹ können Sie Veranstaltungen ankündigen. Ein Termin enthält unter anderem Informationen über Ort, Anfang und Ende der Veranstaltung, über einen Ansprechpartner oder über die Teilnehmer. Diese Termininformationen haben eigene Eingabefelder im Bearbeitungsformular und werden gesondert gespeichert, damit Plone sie direkt benutzen kann.
Wie die Seite verfügt auch der Termin über Felder für Titel, Beschreibung und Haupttext. Letzterer wird im Termin als »Terminankündigung« bezeichnet. Dort haben Sie die Möglichkeit, einen Text mit Zwischenüberschriften, Bildern, Tabellen und anderen Elementen einzugeben.
Zu den strukturierten Angaben eines Termins mit eigenen Eingabefeldern in der Bearbeitungsansicht gehören:
- Terminort (Wo)
- Ort des Ereignisses, Treffpunkt
- Terminanfang, Terminende (Wann)
- Zeitraum, in dem das Ereignis stattfindet
- Terminankündigung
- Ausführliche Beschreibung der Veranstaltung
- Teilnehmer
- Liste von Personen, die an der Verantstaltung teilnehmen
- Webadresse des Termins
- Internetadresse mit weiteren Informationen
- Kontaktname
- Name des Ansprechpartners bei Rückfragen
- Kontaktadresse
- E-Mail-Adresse des Ansprechpartners
- Kontakttelefon
- Rufnummer des Ansprechpartners
Terminanfang und Terminende sind Pflichtfelder und müssen immer ausgefüllt werden.
Plone wertet die zusätzlichen Felder gezielt aus, um eine einfache Terminverwaltung anbieten zu können:
Die strukturierten Angaben werden in der Anzeige des Termins übersichtlich in einer Tabelle dargestellt (siehe Abbildung Anzeige eines Termins).
Über den Eintrag »Termine« in der Hauptnavigation erreichen Sie eine Übersicht künftiger und vergangener Termine.
Das Terminportlet (siehe Abbildung Terminportlet) unterrichtet Sie über die jeweils fünf nächsten Termine. Zu jedem Termin sehen Sie Titel, Ort, Anfangs und Enddatum. Wenn Sie den Mauszeiger über den Titel halten, wird der Beschreibungstext angezeigt.
Plone trägt Termine außerdem ins Kalenderportlet ein (siehe Abbildung Kalenderportlet). Der Titel des Portlets gibt an, welches Jahr und welcher Monat gerade angezeigt wird. Die Titelzeile enthält außerdem Verweise auf den vorherigen und nächsten Monat. Beim Aufruf einer Webseite, auf der sich das Kalenderportlet befindet, wird zunächst der aktuelle Monat angezeigt. Der aktuelle Tag ist mit einem Rahmen markiert.
Ist für einen Tag ein Termin bekannt, so wird das Datum im Kalender hervorgehoben und dient als Verweis zu einer Liste aller Termine des betreffenden Tages. Wenn Sie den Mauszeiger über einen solchen Tag halten, sehen Sie seine Termine mit Anfangszeit, Endzeit und Titel.
In der Anzeige und bei den Artikelaktionen eines Termins können Sie Kalenderdateien im iCal- und vCal-Format (iCalendar/vCalendar) herunterladen, um den Termin in das Kalenderprogramm auf Ihrem lokalen Rechner zu übernehmen.
Die Terminübersicht und das Kalenderportlet berücksichtigen per Voreinstellung nur Termine im Revisionsstatus »veröffentlicht«.
Vergessen Sie bei der Eingabe der Webadresse für weitere Informationen zum
Termin nicht, dass eine Webadresse mit http://
beginnen muss. Wenn Sie
diesen Teil der Adresse weglassen, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Plone
speichert nur Adressen mit vollständigem URL-Schema, beispielsweise http
,
https
oder ftp
.
Plone achtet darauf, dass Ihre Datumsangaben für Anfang und Ende des Termins gültig sind und der Anfangszeitpunkt nicht nach dem Ende liegt.
Bild¶
Der Artikeltyp »Bild« dient dazu, Fotos und Bitmap-Grafiken in einer Website zu verwalten und – wie die anderen Artikel – mit Metadaten zu versehen. Die Bilder können als Illustration in den Haupttext anderer Artikel eingebunden werden. Eine Ausnahme bilden die Titelbilder von Nachrichten, die in der Bearbeitungsansicht der Nachricht direkt hochgeladen werden müssen. Diese Bilder können nicht in anderen Artikeln verwendet werden.
Die Anzeige eines Bildes besteht aus dem Bild zusammen mit dem Titel, der Beschreibung und einer Größenangabe (siehe Abbildung Anzeige eines Bildes).
Das Bild selbst ist dabei ein Verweis auf seine Vollbilddarstellung, die nur das Bild in voller Auflösung und einen Verweis zurück zur Anzeigeansicht enthält. Sie können also zwischen der Anzeige und der Vollbilddarstellung hin- und herspringen. Sie gelangen auch über den Verweis Zeige Bild in voller Größe... zur Vollbilddarstellung.
Die Bearbeitungsansicht eines Bildes enthält neben den allgemeinen Feldern wie Titel und Beschreibung ein Formularfeld, mit dem Sie eine Bilddatei von Ihrem Rechner hochladen können.
Plone speichert hochgeladene Bilder in diversen Größen, sodass Sie Bilder, die Sie in einen Text einfügen möchten, nicht selbst verkleinern müssen. Folgende Größen stehen in der Standardkonfiguration zur Verfügung:
- 768px (large)
- 400px (preview)
- 200px (mini)
- 128px (thumb)
- 64px (tile)
- 32px (icon)
- 16px (listing)
Die Größe bezieht sich dabei immer auf die längere Seite des Bildes. Die
einzelnen Bilder werden unter jeweils eigenen URLs abgelegt und können einzeln
aufgerufen und angezeigt werden. Wenn ein Bild unter dem Namen bild
hochgeladen wurde, lauten die einzelnen URLs zum Beispiel folgendermaßen.
http://localhost:8080/Plone/bild/image_large
http://localhost:8080/Plone/bild/image_preview
http://localhost:8080/Plone/bild/image_mini
Das Originalbild ist unter image_view_fullscreen
erreichbar.
http://localhost:8080/Plone/bild/image_view_fullscreen
Plone verfügt über einige grundlegende Bildbearbeitungsfunktionen wie Drehen und Spiegeln. Die Bedienelemente befinden sich in der Ansicht Transformieren. Wählen Sie dort die gewünschte Transformation aus dem Auswahlmenü Methode auswählen aus und betätigen Sie die Schaltfläche Ausführen (siehe Abbildung Transformationsansicht eines Bildes).
Folgende Änderungen kann Plone an Bildern durchführen:
- horizontal und vertikal spiegeln
- im und gegen den Uhrzeigersinn um 90° drehen
- um 180° drehen
Datei¶
Mit Hilfe eines Artikels vom Typ »Datei« können Sie eine beliebige Datei auf Ihrer Website veröffentlichen und zum Herunterladen anbieten. Typ und Inhalt, innere Struktur und Speicherformat der Datei unterliegen keinen Einschränkungen.
Der Nachteil dabei ist, dass Plone nur wenige Dateitypen kennt und in alle anderen Dateien mangels Wissens über Struktur und Format nicht hineinschauen kann. Aus diesem Grund funktioniert die Volltextsuche nur für PDF-, Office- und einfache Textdateien, aber nicht für andere Formate, die möglicherweise auch Textpassagen enthalten können. Um die Möglichkeiten von Plone ausschöpfen zu können, sollten Sie daher Texte als »Seite« oder »Nachricht« und Bilder als »Bild« ablegen, wenngleich es technisch möglich ist, sie im Artikeltyp »Datei« zu speichern.
Die Anzeige einer Datei enthält neben Titel und Beschreibung den Dateinamen, einen Verweis zum Herunterladen der Datei sowie Angaben zu Größe und Art (MIME-Typ) der Daten (siehe Abbildung Anzeige einer Datei).
Eine Ausnahme bilden Textdateien, beispielsweise einfacher Text, Quellcode von
Programmen oder HTML-Text. Den Inhalt dieser Dateien kann Plone anzeigen. Es
erkennt Textdateien daran, dass ihr MIME-Typ mit text
beginnt. Normalerweise sorgt Ihr Webbrowser dafür, dass beim Hochladen einer
Datei der richtige MIME-Typ mitgesendet wird.
Je nach Typ der Daten und Konfiguration Ihres Webbrowsers wird beim Herunterladen die Datei entweder mit einem Hilfsprogramm im Webbrowser selbst dargestellt oder auf Ihrem Rechner gespeichert. Häufig ist beides möglich; dann fragt der Webbrowser nach, was Sie mit der Datei tun möchten.
Ähnlich wie bei Bildern laden Sie Dateien in der Bearbeitungsansicht hoch. Wenn bereits eine hochgeladene Datei vorhanden ist, sehen Sie den Namen, die Größe und die Art der Datei. Sie können die vorhandene Datei behalten oder durch eine andere ersetzen. Um eine Datei erstmalig hochzuladen oder zu ersetzen, rufen Sie mit der Schaltfläche Datei auswählen ein Dateiauswahlfenster auf, wählen die gewünschte Datei auf Ihrem Rechner aus und speichern Ihre Veränderungen.
Link¶
Man kann mit Plone Verweise auf Webseiten und andere Ressourcen im Internet genauso verwalten wie alle anderen Inhalte. Es ist also möglich, Links mit einem Titel und einer Zusammenfassung zu versehen, sie in Ordnern zu sammeln und mit Hilfe von Metadaten zu kategorisieren.
Der Artikeltyp, der dafür vorgesehen ist, heißt »Link«, und sein Inhalt besteht aus einer Internetadresse. Wenn man das Recht hat, einen Link zu bearbeiten, wird er – wie die anderen Artikeltypen – als Artikel der Website angezeigt (siehe Abbildung Anzeige eines Links). Hat man diese Rechte nicht, gelangt man sofort zur referenzierten Website. Der Artikeltyp »Link« verhält sich also in der Regel wie ein ganz normaler Link im Text einer Webseite.
Mit einem Ordner oder einer Kollektion mit mehreren Link-Artikeln kann man beispielsweise kommentierte Verweislisten erstellen.
Im Bearbeitungsformular ist die Adresse ein Pflichtfeld; ohne sie hätte
der Artikel keinen Inhalt. Beachten Sie, dass die Adresse einer Webseite mit
http://
beginnen muss. Sie können natürlich neben Webadressen auch
Adressen anderer Internetdienste angeben, beispielsweise nach dem Schema
ftp://
.
Ordner¶
Mit Ordnern geben Sie Ihrer Website eine inhaltliche Struktur. Sie können verwandte und zusammengehörige Artikel in Ordnern zusammenfassen und mit ineinander verschachtelten Ordnern komplexe Navigationsstrukturen aufbauen.
Die Anzeigeansicht eines Ordners listet entweder den Inhalt des Ordners auf, also die Artikel, die sich in ihm befinden, oder sie verwendet einen ausgewählten Artikel aus dem Ordner wie eine Art Titelblatt und zeigt diesen Artikel an.
Der Inhalt von Ordnern kann auf unterschiedliche Art und Weise dargestellt werden. Ordner haben dafür mehrere Vorlagen, aus denen Sie im Menü Darstellung wählen können:
- Kurzfassung
- Gesamter Inhalt
- Tabelle
- Album
- Liste
- Kurzfassung
- Die Darstellungsform »Kurzfassung« (siehe Abbildung Der Inhalt eines Ordners als Kurzfassung) zeigt den Titel, die Zusammenfassung und bei Nachrichten zusätzlich das Titelbild an. Der Titel ist ein Verweis zum jeweiligen Artikel. Der Link Mehr.. unterhalb der Zusammenfassung führt ebenfalls zum Artikel.
- Tabelle
- In der Darstellungsform »Tabelle« wird der Inhalt des Ordners in einer in der Grundkonfiguration vierspaltigen Tabelle aufgelistet. Die vier Spalten zeigen den Titel, den Autor, den Artikeltyp und das Datum der letzten Veränderung an. Der Titel ist ein Verweis auf den jeweiligen Artikel. Der Name des Autors ein Verweis auf dessen persönliche Informationen.
- Liste
- Die Darstellung als Liste enthält zu jedem Eintrag den Titel, die Beschreibung, einen Verweis auf das Profil des Erstellers und das Datum der letzten Änderung. Eine Ausnahme bilden Einträge für Termine: bei ihnen werden anstelle des Änderungsdatums Ort und Zeitraum des Termins angezeigt.
- Album
- Die Darstellung als Album ähnelt der Listendarstellung. Von Bildern werden jedoch kleine Vorschaubilder angezeigt. Diese Darstellungsart eignet sich also zur Anzeige von Ordnern, in denen sich hauptsächlich Bilder befinden.
- Gesamter Inhalt
- Wenn Sie die Darstellungsform Gesamter Inhalt auswählen, wird der Inhalt aller Artikel angezeigt. Dabei wird die Reihenfolge eingehalten, in der sich die Artikel im Ordner befinden.
Artikel im Revisionsstatus »privat« werden in der Regel ausgeblendet. Sie sehen nur die privaten Artikel, die Ihnen gehören oder sich in Ihrem persönlichen Ordner befinden.
Wollen Sie für die Ordneranzeige einen Artikel aus dem Ordner benutzen, wählen Sie im Darstellungsmenü den Punkt Artikel aus dem Ordner.... Sie gelangen so zu einem Formular, in dem Sie einen Artikel aus dem Ordner markieren können. In der Anzeigeansicht des Ordners erscheint nun keine Übersicht über seinen Inhalt, sondern der ausgewählte Artikel.
Plone kann für Ordner RSS-Feeds erzeugen. Dieser Vorgang wird Syndizierung genannt. Je nach Konfiguration findet man bei Ordnern eine weitere Ansicht, in der Sie das Syndizierungsverhalten steuern können (siehe Kapitel Syndizierung).
Bearbeitungsansicht¶
In der Bearbeitungsansicht eines Ordners gibt es im Teilformular »Einstellungen« die Option »Vor- und Zurückblättern einschalten« (siehe Abbildung Das Teilformular »Einstellungen« bei Ordnern).
Wenn diese Option eingeschaltet ist und sich in einem Ordner mehrere Artikel befinden, so erscheinen in deren Anzeige Verweise zum jeweils vorherigen und nächsten Artikel (siehe Abbildung Vor- und Zurückblättern zwischen Artikeln).
Damit lässt sich beispielsweise ein langer Text in kleinere Abschnitte gliedern, durch die der Leser bequem blättern kann.
Inhaltsansicht¶
Wenn Sie den Inhalt eines Ordners verwalten dürfen, erhalten Sie Zugriff auf seine Inhaltsansicht (siehe Abbildung Inhaltsansicht eines Ordners).
Sie erreichen diese Ansicht über den Reiter Inhalte.
Die Inhaltsansicht eines Ordners zeigt eine Tabelle aller im Ordner befindlichen Artikel mit ihren wichtigsten Eigenschaften. In dieser Ansicht können Sie die Artikel unter anderem kopieren, verschieben und löschen. Haben Sie einen Artikel aus dem Ordner als Ordneranzeige ausgewählt, so ist er durch Fettschrift hervorgehoben.
- Eine Ebene höher
- Über diese Schaltfläche gelangen Sie in die Inhaltsansicht des Ordners, in dem sich der angezeigte Ordner befindet.
- Auswählen: Alle
- Mit dem Link Alle können Sie alle angezeigten Artikel auswählen, um sie anschließend gemeinsam zu kopieren oder umzubenennen.
- Auswahl aufheben
- Wenn alle Artikel in einem Ordner ausgewählt wurden, erscheint ein zusätzlicher Link in der Anzeige, über den Sie die komplette Auswahl wieder aufheben können.
- Wähle alle n Artikel in diesem Ordner
Falls sich mehr als 20 Artikel in einem Ordner befinden, wird die Inhaltsansicht auf mehrere Seiten verteilt (siehe Abbildung Zusätzliche Navigationselemente bei seitenweiser Darstellung). Sie können dann mit Hilfe zusätzlicher Navigationselemente direkt zu einer bestimmten Seite springen oder jeweils die nächsten oder vorherigen 20 Artikel anzeigen lassen.
Über den Link Auswählen: Alle können Sie die 20 Artikel auswählen, die auf der aktuellen Seite angezeigt werden. Wenn Sie dies gemacht haben, erscheint ein zusätzlicher Link in der Anzeige, über den Sie alle Artikel im Ordner auswählen können. Die Variable ‘n’ wird jeweils durch die Anzahl der Artikel ersetzt.
- Kopieren, Ausschneiden, Umbenennen, Löschen, Status ändern
- Diese Schaltflächen werden in Kapitel Ordneraktionen beschrieben. Sie wirken sich auf alle ausgewählten Artikel aus.
Sortierung der Inhaltsansicht¶
Die Sortierung der Artikel in der tabellarischen Anzeige kann verändert werden. Wenn Sie beispielsweise die Tabelle alphabetisch nach Titel sortieren möchten, klicken Sie einfach das Wort Titel in der Kopfzeile der Spalte mit den Titeln an. Die Kopfzeilen der Spalten Verändert und Status bewirken bei einem Doppelklick ebenfalls eine Neusortierung. Das Änderungsdatum wird aufsteigend sortiert. In der Statusspalte erfolgt eine Gruppierung nach Status. Der Status »Zur Redaktion eingereicht« erscheint ganz oben, da solche Artikel im redaktionellen Arbeitsablauf besonders schnell gefunden werden müssen.
Eine Änderung der Sortierung in der Inhaltsansicht hat keine Auswirkung auf die Reihenfolge in der Anzeige des Ordners oder die Sortierung der Artikel in der Navigation. Denn die Artikel liegen im Ordner in der Reihenfolge, in der sie hinzugefügt wurden. In dieser Reihenfolge werden sie auch in den Ordneransichten und der Navigation angezeigt.
Veränderung der Reihenfolge¶
Sie können die Reihenfolge jedoch verändern. Am Anfang jeder Spalte befindet sich das Symbol ⣿. Wenn Sie mit der Maus über diesem Symbol sind, verändert sich der Mauszeiger in einen Doppelpfeil. Sie können nun bei gedrückter Maustaste den entsprechenden Artikel nach oben oder unten verschieben. Wenn Sie Javascript ausgeschaltet haben, finden Sie in der Spalte stattdessen Pfeilsymbole vor (siehe Abbildung Bedienelemente zur Umsortierung bei ausgeschaltetem Javascript).
Zu tun
Neue Screenshots anfertigen, wenn Übersetzung vervollständigt ist.
Kollektion¶
Oft möchte man Artikel, die sich in unterschiedlichen Ordnern einer Website befinden an einem Ort zusammenfassen. Dies kann beispielsweise eine Nachrichtenübersicht sein oder eine Liste aller Artikel, die sich einem bestimmten Thema widmen. Diese Aufgabe wird in Plone mit Hilfe von Kollektionen gelöst.
Eine Kollektion sieht aus wie ein Ordner, ist aber eine gespeicherte Suchanfrage. Die Ergebnisse der Suche werden so aufgelistet, als ob sich die Artikel in einem gemeinsamen Ordner befinden. Plone hält die Artikelauswahl anhand der einmal eingestellten Suchkriterien stets aktuell.
Anzeige¶
Nach außen verhalten sich Kollektionen wie Ordner. Wie bei Ordnern gibt es verschiedene Darstellungen für die Anzeigeansicht, aus denen Sie im Darstellungsmenü wählen können:
- Kurzfassung
- Gesamter Inhalt
- Tabelle
- Album
- Liste
Als Beispiel zeigt Abbildung Darstellung einer Kollektion als Liste die Darstellung als Liste.
Die Darstellungsvarianten funktionieren so wie bei Ordnern. Die tabellarische Darstellung ist in der Bearbeitungsansicht der Kollektion konfigurierbar.
Wie Ordner besitzen Kollektionen auch keinen eigenen redaktionellen Inhalt.
Bearbeitungsansicht¶
Wenn Sie eine Kollektion hinzufügen, gelangen Sie in die Bearbeitungsansicht, in der Sie neben dem Titel und der Zusammenfassung auch die Suchkriterien eingeben können.
Unterhalb der Zusammenfassung geben Sie die Suchkriterien mit Hilfe eines Auswahlmenüs ein. Es stehen dort diverse Suchparameter zur Verfügung, die in drei Gruppe sortiert sind: datumsbezogene Kriterien, Textkriterien und Metadaten.
- Daten
- Freigabedatum
- Änderungsdatum
- Erstellungsdatum
- Ablaufdatum
- Terminende
- Terminanfang
- Metadata
- Kurzname (id)
- Artikeltyp
- Ort
- Ersteller
- Status
- Text
- Searchable text
- Stichwort
- Beschreibung
- Titel
Wenn Sie einen dieser Parameter auswählen, verändert sich die Darstellung der Anzeige. Es erscheinen zwei weitere Auswahlmenüs. Das erste kann eine logische Verknüpfung enthalten oder das Auswahlkriterium genauer eingrenzen Im zweiten neuen Auswahlmenü wählen Sie den gewünschten Wert aus. In dem Beispiel in Abb. Auswahl eines Suchkriteriums wurde der Parameter »Artikeltyp« ausgewählt. Im zweiten Auswahlmenü befindet sich der logische Operator »Ist« und im dritten Auswahlmenü erscheinen die zur Verfügung stehenden Artikeltypen.
Zu tun
Neuer Screenshot

Auswahl eines Suchkriteriums
Sie können einen oder mehrere Artikeltypen auswählen, indem Sie in dem Auswahlkästchen einen Haken setzen. Im Beispiel wurde der Artikeltyp »Bild« ausgewählt, woraufhin in der Vorschau die Treffer angezeigt werden, die zu dem ausgewählten Suchkriterium passen (siehe Abb.: Vorschau der Treffer).

Vorschau der Treffer
Es sind folgende Kombinationen möglich:
Zu tun
Neue Tabelle als Bild einfügen

Tabelle der Kombinationsmöglichkeiten
Experimentieren Sie mit den Einstellmöglichkeiten. In der Vorschau sehen Sie das Ergebnis Ihrer Auswahl. Die Eingabemöglichkeiten sind in Tabelle Tabelle der Kombinationsmöglichkeiten aufgeführt.
- Tage
- Geben Sie die Anzahl der Tage als positive oder negative Zahl ein. Innerhalb der letzten 6 days führt zum gleichen Ergebnis wie In den nächsten -6 days.
- Datum
Geben Sie ein Datum im Format TT/MM/YYYY ein. Sobald Sie in das Textfeld klicken, öffnet sich ein Datumsmenü, mit dem Sie das Datum bequem eingeben können (siehe Abb.: Bequeme Datumsauswahl).
Bequeme Datumsauswahl
- Textfeld
Geben Sie eine Zeichenfolge ein. Geben Sie ein oder mehrere Wörter ein, die im durchsuchten Feld enthalten sein sollen. Die Reihenfolge mehrerer Wörter wird nur berücksichtigt, wenn Sie die Wortfolge in Anführungszeichen setzen. Sie können auch nach Wortbestandteilen suchen, indem Sie ähnlich wie bei der Website-Suche Platzhalter benutzen (siehe Abschnitt Suche).
Wenn Sie einen relativen Pfad zu einem Ort in der Website eintragen wollen, so müssen Sie sich an eine bestimmte Konvention halten. Wählen Sie eine der folgenden Schreibweisen:
- ›..‹ für den Ordner, in dem sich die Kollektion befindet
- ›../..‹ für den Ordner über dem Ordner, in dem sich die Kollektion befindet. Diese Zeichenkette lässt sich bis zum Wurzelordner der Website verlängern, zum Beispiel: ›../../../‹
- ›../ordnername‹ für den Ordner ›ordnername‹, der sich mit der Kollektion im gleichen Ordner befindet.
- Auswahlmenü
- Bei vielen Kriterien hilft Ihnen ein Auswahlmenü bei der Eingabe des Wertes.
Wenn Sie mehrere Suchparameter eingeben, so wird die Suche nach und nach eingegrenzt (siehe Abb.: Mehrere Suchkriterien grenzen die Treffer ein). Die Anzahl der gefundenden Artikel wird ganz rechts angegeben. In dem Beispiel wird mit Hilfe des ersten Suchkriteriums vier Artikel, durch Hinzunahme des zweiten nur noch ein Artikel gefunden.
Mehrere Suchkriterien grenzen die Treffer ein
Wenn Sie mehrmals einen Suchparameter der gleichen Klasse, also zum Beispiel »Searchable Text«, hinzufügen, wirkt sich nur der letzte Parameter in der Reihe aus.
Durch Betätigung des Links Entferne Zeile entfernen Sie das Suchkriterium in der entsprechenden Zeile.
Im letzten Abschnitt des Formulars bestimmen Sie die Reihenfolge, in der die zur Kollektion passenden Artikel angezeigt werden. Wählen Sie im Auswahlmenü Sortiere nach eine Artikeleigenschaft, nach der sortiert werden soll. Die Sortierung erfolgt in der Regel aufsteigend. Wenn Sie eine absteigende Sortierung wünschen, setzen Sie das Häkchen bei Umgekehrte Reihenfolge.
Weitere Bearbeitungsmöglichkeiten¶
In der unteren Hälfte des Bearbeitungsformulars eine Kollektion können Sie einen Text eingeben, die Zahl der Suchresulate begrenzen und festlegen, welche Informationen in der Tabellenansicht der Kollektion aufgeführt werden sollen (siehe Abb.: Bearbeitungsansicht einer Kollektion (unterer Teil)).
Per Voreinstellung werden in der Tabellenansicht Titel, Ersteller, Artikeltyp und Änderungsdatum angezeigt; der Titel dient auch als Verweis zum Artikel.
Um eine weitere Spalte hinzuzufügen, wählen Sie im linken Fenster den entsprechenden Eintrag aus und klicken Sie auf >>. Der Eintrag wird daraufhin in das rechte Fenster übernommen. Möchten Sie einen Eintrag aus der Anzeige entfernen, wählen Sie ihn im rechten Fenster aus und klicken auf <<. Speichern Sie Ihre Eingaben und wählen Sie anschließend in der Anzeige die Darstellungsoption Tabelle aus. Die Kollektion wird nun als Tabelle mit den von Ihnen festgelegten Spalten angezeigt.
RSS-Feed der Kollektion¶
Plone erstellt von jeder Kollektion einen RSS-Feed. Dieser wird vom Browser automatisch erkannt und zumeist in der Adresszeile angezeigt (siehe dazu auch Abschnitt Syndizierung).
Kollektionsportlet¶
Die Ergebnisse einer Kollektion können in einem Portlet angezeigt werden. Abbildung Das Kollektionsportlet zeigt ein Beispiel.
Die Verweise im Kollektionsportlet führen in der Regel zur Anzeigeansicht des Artikels. Bei Bilder führen die Verweise zu einer Vollbildansicht des Bildes, bei Links zur Zieladresse.
Um Portlets hinzufügen zu können, benötigen Sie Verwaltungsrechte. Wenn Sie diese besitzen, finden Sie in der linken und rechten Spalte die Schaltfläche Portleteinstellungen, über die Sie in die Portletverwaltung gelangen. Details hierzu finden Sie in Kapitel Portlets.
Hinzufügen eines Kollektionsportlets¶
Rufen Sie in dem Ordner, in dem Sie ein Kollektionsportlet hinzufügen möchten, die Portletverwaltung auf und wählen Sie im Auswahlmenü Portlet hinzufügen den Menüpunkt Kollektionsportlet aus. Sie gelangen dadurch in ein Formular (siehe Abbildung Das Formular zur Konfiguration eines Kollektionsportlets), in dem Sie die notwendigen Einstellungen vornehmen können.
- Kopfzeile des Portlets
- Geben Sie hier den Titel des Portlets ein. Er erscheint in der Kopfzeile des Portlets.
- Zielkollektion
Hier bestimmen Sie, welche Kollektion in Ihrer Website als Portlet angezeigt werden soll. Es handelt sich um ein Suchfeld, in das Sie einen Suchbegriff eingeben können. Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche Suche.
Daraufhin werden unterhalb des Suchfeldes Suchergebnisse angezeigt (siehe Abbildung Suche zur Auswahl der Zielkollektion).
Markieren Sie die gewünschte Kollektion und betätigen Sie die Schaltfläche Aktualisieren. Die ausgewählte Kollektion wird daraufhin als Zielkollektion eingetragen (siehe Abbildung Ausgewählte Zielkollektion)
Wenn Sie in den Suchergebnissen nicht die gesuchte Kollektion finden, können Sie über die Schaltfläche Übergeordneter Artikel in die Ebene darüber wechseln oder mit der Schaltfläche Durchsuchen in den Suchergebnissen nach weiteren Kollektionen suchen. In dem in Abbildung Suche zur Auswahl der Zielkollektion gezeigten Beispiel führt ein Klick auf die Schaltfläche Durchsuchen hinter dem ersten Ergebnis dazu, dass auch die Unterkollektion »Teilnehmer« aufgelistet wird, die das Suchwort »Kochseminar« nicht enthalten hat und daher vorher nicht gefunden wurde (siehe Abbildung Im ersten Suchresultat wurde eine Unterkollektion gefunden)
Wenn Sie die Zielkollektion eines Kollektionsportlets austauschen möchten, starten Sie einfach einen Suchlauf nach der gewünschten Kollektion. Markieren Sie die gewünschte Kollektion und klicken Sie auf Aktualisieren.
- Beschränkung
- Sie können die Zahl der angezeigten Artikel begrenzen. Tragen Sie hier die gewünschte Anzahl ein.
- Artikel zufällig auswählen
- Normalerweise werden die Artikel im Kollektionsportlet in der gleichen Reihenfolge aufgelistet wie in der Kollektion selbst. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird die Reihenfolge der Artikel zufällig bestimmt.
- Zeige “Weiter...”-Verweis
- Wenn diese Option aktiviert ist, wird in der Fußzeile des Portlets ein Verweis zur Kollektion eingefügt. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn das Portlet nur einige wenige Artikel auflistet.
- Änderungsdatum zeigen
- Wenn unter dem Titel der aufgeführten Artikel das Datum der letzten Änderung erscheinen soll, aktivieren Sie diese Option.
Zu tun
Übersetzung nachziehen, dort steht Freigabedatum https://dev.plone.org/ticket/13595
Umgang mit Artikeln¶
In Kapitel Artikeltypen haben Sie erfahren, wie Sie den Inhalt einzelner Artikel bearbeiten. Dieses Kapitel befasst sich damit, wie Sie mit Artikeln als Teil Ihrer Website umgehen:
- Webinhalte erstellen, löschen, kopieren und verschieben
- frühere Versionen von Artikeln konsultieren
- Arbeitsabläufe nutzen
- Inhalte kommentieren und diskutieren
- RSS-Feeds von Ordnern und Kollektionen anbieten
Artikel in der Website¶
Ein Artikel ist ein Objekt in einer Website. Er befindet sich in einem bestimmten Ordner und hat einen Kurznamen, der zum letzten Teil der URL wird, mit dem wir ihn im Browser aufrufen können. Eine solche URL könnte beispielsweise so aussehen:
http://www.example.com/ordner/unterordner/artikel
Wer eine Website betreibt, muss sich mit der Verwaltung von Artikel beschäftigen. Artikel in einer Website zu verwalten, bedeutet konkret:
- Artikel hinzufügen und umbenennen
- Artikel kopieren, verschieben und löschen
- mehrere Artikel gleichzeitig verwalten
Hinzufügen¶
In der Anzeige und der Inhaltsansicht von Ordnern finden Sie das Ausklappmenü »Hinzufügen« (siehe Abbildung Menü »Hinzufügen« mit allen und mit eingeschränkten Artikeltypen), mit dem Sie neue Artikel im betreffenden Ordner anlegen können.
Wählen Sie aus dem Menü den Typ des anzulegenden Artikels aus. Daraufhin leitet Plone Sie direkt zur Bearbeitungsansicht des neuen Artikels weiter. Der Artikel wird jedoch erst dann tatsächlich in den Ordner gelegt, wenn Sie das Bearbeitungsformular erfolgreich gespeichert haben.
Wenn Sie Javascript ausgeschaltet haben, sind alle Menüs in der grünen Leiste von Anfang an aufgeklappt.
Es ist möglich, dass das Hinzufügemenü nicht alle Artikeltypen Ihrer Website auflistet. Dann hat Ihr Systemverwalter oder der Besitzer des Ordners die im Menü angezeigten Artikeltypen eingeschränkt. Das Menü endet in diesem Fall mit dem Eintrag »Mehr...«, der Sie zu einer Liste aller hinzufügbaren Artikeltypen führt (siehe Abbildung Vollständige Auswahl hinzufügbarer Artikeltypen).
Markieren Sie dort den gewünschten Typ und betätigen Sie die Schaltfläche »Hinzufügen«.
Falls Sie Verwaltungsrechte besitzen, enthält das Formular einen Verweis mit der Bezeichnung »Klicken Sie hier, um festzulegen, welche Artikeltypen hier hinzugefügt werden dürfen…«. Dieser Verweis bringt Sie zu einem Formular, das im nächsten Abschnitt beschrieben wird.
Hinzufügbare Artikeltypen einschränken¶
Falls Sie sich in einem Ordner befinden, für den Sie Verwalter sind oder den Sie besitzen, enthält das Menü »Hinzufügen« den Eintrag »Einschränkungen...«. Er führt zu einem Formular mit einem Auswahlmenü (siehe Abbildung Grundeinstellungen für das Hinzufügen von Artikeln).
Zu tun
neuer Screenshot und Übersetzung nachziehen
- Einstellung des übergeordneten Ordners nutzen
- Damit übernehmen Sie die Einstellungen, die für den Ordner gelten, in dem sich der aktuelle Ordner befindet.
- Voreinstellung der Website nutzen
- Damit übernehmen Sie die Einstellung, die der Administrator der Website in der zentralen Konfiguration im Bereich Artikeltypen vorgenommen hat (siehe dazu Kapitel Artikeltypen).
- Manuell festlegen
- Damit erweitern Sie das Formular und können die Artikeltypen selbst festlegen (siehe Abbildung Einschränkung der hinzufügbaren Artikeltypen):
Zu tun
Neuer Screenshot
- Erlaubte Artikeltypen
- Es können nur die Artikeltypen im Ordner hinzugefügt werden, die hier markiert sind.
- Selten benutzte Artikeltypen
- Diese Artikeltypen erscheinen nicht direkt im Auswahlmenü Hinzufügen, sondern sind nur über den Eintrag Mehr... im Hinzufügemenü erreichbar.
Wenn Sie Javascript ausgeschaltet haben und die Option »Artikeltypen manuell festlegen« auswählen, müssen Sie das Formular erst speichern, bevor die beiden Listen mit den erlaubten und den selten benutzten Artikeltypen erscheinen.
Hinzufügen mit Wiki-Verweisen¶
Neue Artikel lassen sich auch ähnlich wie in einem Wiki hinzufügen. Wenn Ihre Website entsprechend konfiguriert ist (siehe Kapitel Bearbeitung), können Sie dazu Verweise auf noch nicht existierende Artikel erzeugen.
Wenn Sie den Haupttext einer Seite, einer Nachricht oder eines Termins bearbeiten und ein einzelnes Wort oder eine Wortgruppe in runde oder eckige Doppelklammern setzen, so macht Plone beim Speichern aus dem geklammerten Text einen Verweis auf einen Artikel, der im selben Ordner liegt und dessen Kurzname dem Text des Links entspricht.
Sollte ein solcher Artikel noch nicht vorhanden sein, wird der Link durch ein hochgestelltes, eingeklammertes Pluszeichen markiert. (siehe Abbildung Wiki-Verweis zu einem Artikel, der noch nicht existiert).
Wenn Sie dem Verweis folgen, wird im gleichen Ordner ein neuer Artikel mit dem Namen des Verweises als Titel erstellt und in der Bearbeitungsansicht angezeigt. Sie können den neuen Artikel dann bearbeiten und speichern. Der Verweis erscheint daraufhin ohne das hochgestellte Pluszeichen als gewöhnlicher Verweis zum neuen Artikel.
Beim Hinzufügen von Artikeln über Wiki-Verweise ist Folgendes zu beachten:
- Die erzeugten Artikel befinden sich im gleichen Ordner wie der Artikel, in dem sich der Wiki-Verweis befand.
- Wiki-Verweise in einem Artikel erzeugen stets Artikel desselben Typs. Wiki-Verweise in einer Seite erzeugen eine neue Seite, in einer Nachricht eine neue Nachricht, und in einem Termin einen neuen Termin.
- Wiki-Verweise funktionieren nur bei den Artikeltypen »Seite«, »Nachricht« und »Termin«.
- Die Wiki-Methode funktioniert unabhängig davon, wie Sie den Text mit den Verweisen bearbeiten. Neben dem Texteditor TinyMCE können Sie auch in einfachem Text oder mit einer Auszeichnungssprache wie »Restructured Text« Wiki-Verweise erstellen.
Kurznamen und Umbenennen¶
Jeder Artikel in einer Plone-Website besitzt einen Kurznamen, der ihn innerhalb seines Ordners eindeutig kennzeichnet.
Artikel haben zwar auch einen Titel, aber dieser eignet sich nicht zu ihrer eindeutigen Kennzeichnung. Einen Titel möchten Sie vielleicht irgendwann ändern, oder Sie haben einen Grund, zwei Artikeln in einem Ordner den gleichen Titel zu geben. Deshalb greift Plone auf Kurznamen zurück.
Bei Anlegen eines neuen Artikels erzeugt Plone aus dem Titel, der eingegeben wird, automatisch einen Kurznamen. Viele Benutzer werden deshalb nie mit der Aufgabe konfrontiert sein, Kurznamen zu bearbeiten.
Um Kurznamen mit der Hand eingeben zu können, muss die Bearbeitung von Kurznamen sowohl für die Website als auch in Ihren persönlichen Einstellungen erlaubt sein (siehe Kapitel Bearbeitung und Meine Einstellungen). Ist dies der Fall finden Sie in der Bearbeitungsansicht der Artikel ganz oben über dem Titelfeld ein Feld, um den Kurznamen einzugeben oder zu verändern.
Wenn Sie Administrator sind oder in einem Ordner Artikel bearbeiten dürfen, enthält das Menü »Aktionen« (siehe Abbildung Aktionen, um Artikel zu verwalten) den Eintrag »Umbenennen«. Er öffnet ein Formular, in dem Sie den Kurznamen und den Titel des aktuellen Artikels bearbeiten können (siehe Abbildung Umbenennen eines Artikels).
Damit Plone die von Ihnen vergebenen Kurznamen verwenden kann, müssen Sie einige Regeln beachten:
- Kurznamen dürfen nur lateinische Buchstaben, Ziffern und die Zeichen ».« und »-« enthalten.
- Umlaute und das ß sind nicht erlaubt. Versuchen Sie zudem, Leerzeichen zu vermeiden.
- Groß- und Kleinbuchstaben gelten als unterschiedliche Zeichen. Sie sollten vermischte Groß- und Kleinschreibung vermeiden.
Die Internetadresse eines Artikels setzt sich zusammen aus dem Kurznamen des Artikels selbst sowie den Kurznamen aller Ordner, in denen er sich befindet. Die Adresse einer Seite in einem Ordner wäre beispielsweise
http://www.example.com/workshop/inhalt
wenn ›workshop‹ und ›inhalt‹ die Kurznamen des Ordners und der Seite sind.
Das bedeutet:
- Der Kurzname eines Artikels sollte einprägsam sein und sich direkt auf den Inhalt des Artikels beziehen. Treffende und einfache Kurznamen haben zwei Vorteile: die Adressen sind leicht zu notieren, und Suchmaschinen bewerten Ihre Internetseiten besser, wenn die Adressen mit dem Inhalt der Seiten in Verbindung stehen.
- Jeder Kurzname kann in jedem Ordner nur einmal vorkommen. Artikel in verschiedenen Ordnern dürfen indessen den gleichen Kurznamen tragen.
- Sie können den Kurznamen eines Artikels ändern, auch wenn von anderen Artikeln auf diesen Artikel verwiesen wird, da Plone interne Verweise automatisch auf die neue Adresse zeigen lässt. Verweise von anderen Websites funktionieren nach der Umbenennung jedoch nicht mehr.
In der Voreinstellung vergibt Plone automatisch einen Kurznamen, der sich vom Titel des Artikels ableitet. Dabei ersetzt Plone nicht erlaubte Zeichen und vermeidet doppelt vergebene Kurznamen im selben Ordner, indem es eine Zahl anhängt.
Kopieren, Verschieben und Löschen¶
Sie können Artikel nicht nur anlegen, sondern auch löschen oder in einen anderen Ordner verschieben oder kopieren. Das Menü »Aktionen« bietet folgende Tätigkeiten an (siehe Abbildung Aktionen, um Artikel zu verwalten):
- Ausschneiden
- Kopieren
- Einfügen (falls möglich)
- Löschen
- Umbenennen (siehe Abschnitt Kurznamen und Umbenennen)
Um einen Artikel zu kopieren, markieren Sie ihn mit der Aktion »Kopieren«. Gehen Sie dann in den Zielordner und wählen Sie dort im Aktionsmenü den Eintrag »Einfügen« aus. Der Menüeintrag »Einfügen« erscheint erst, nachdem Sie einen Artikel kopiert oder ausgeschnitten haben.
Wenn Sie einen Artikel in einen Ordner einfügen, in dem es bereits einen anderen Artikel mit gleichem Kurznamen gibt, wird der neue Artikel umbenannt. Dabei wird dem Kurznamen ein Hinweis darauf angefügt, dass es sich um einen kopierten Artikel handelt. Ein solcher Kurzname könnte »copy_of_seminar« lauten, wenn Sie einen Artikel mit dem Kurznamen »seminar« in einen Ordner einfügen, wo dieser Kurzname bereits vergeben st.
Um einen Artikel zu verschieben, gehen Sie ähnlich vor wie beim Kopieren. Benutzen Sie zum Markieren des Artikels jedoch den Eintrag »Ausschneiden« im Aktionsmenü. Der Artikel wird erst dann tatsächlich aus seinem bisherigen Ordner entfernt, wenn er in den Zielordner eingefügt wurde.
Sobald ein Artikel zum Kopieren oder Ausschneiden markiert wurde, besitzen nicht nur Ordner, sondern alle Artikel der Website den Eintrag »Einfügen« im Aktionsmenü. Ist der aktuelle Artikel beim Einfügen kein Ordner, so werden die markierten Artikel in den Ordner eingefügt, in dem der aktuell angezeigte Artikel liegt.
Plone hält nur den Artikel zum Kopieren oder Verschieben bereit, den Sie zuletzt ausgewählt haben. Markieren Sie einen neuen Artikel, wird beim Einfügen nicht mehr der zuvor markierte, sondern der neue Artikel eingefügt. Beim Einfügen bleibt die Markierung bestehen. Sie können also den gleichen Artikel mehrmals an beliebigen Stellen der Website einfügen. Wurde der markierte Artikel jedoch in der Zwischenzeit von Ihnen oder einem anderen Benutzer verschoben, umbenannt oder gelöscht, so wird Ihnen Plone mitteilen, dass es den Artikel nicht mehr finden kann.
Schließlich können Sie mit Hilfe der Aktion »Löschen« den aktuellen Artikel löschen. Zur Sicherheit fragt Plone nach, ob Sie den Artikel wirklich löschen möchten.
Linkintegritätsprüfung¶
Falls Sie einen Artikel löschen wollen, auf den von einem anderen Artikel aus verwiesen wird, erhalten Sie von Plone eine Warnung mit einer Liste aller Artikel, in denen ein Verweis auf den zu löschenden Artikel gesetzt wurde (siehe Abbildung Warnung vor defekten Verweisen bei eingeschaltetem Javascript).
Sie können in einem solchen Fall die einzelnen Artikel in einem anderen Fenster bearbeiten, um den Verweis zu entfernen, sofern Sie dazu die Berechtigung haben. Anderenfalls sollten Sie die Verfasser der betroffenen Artikel über die defekten Verweise informieren oder den Löschvorgang abbrechen.
Beachten Sie, dass die Linkintegritätsprüfung nur Verweise kontrolliert, die im Haupttext von Artikeln eingefügt wurden, nicht aber die Verweise, die über das Teilformular Kategorisierung in der Bearbeitungsansicht von Artikeln gesetzt wurden.
Ordneraktionen¶
Sie können in einem Ordner mehrere Artikel gleichzeitig kopieren, verschieben, umbenennen oder löschen und den Status mehrerer Artikel in einem Arbeitsschritt verändern. Dazu befindet sich unterhalb der Inhaltsübersicht eines Ordners eine Reihe von Schaltflächen für Ordneraktionen. Kreuzen Sie diejenigen Artikel in der Inhaltsübersicht an, auf die Sie eine Aktion anwenden wollen, und betätigen Sie die entsprechende Schaltfläche. Es gibt folgende Ordneraktionen:
- Kopieren
- Markiert die angekreuzten Artikel zum Kopieren.
- Ausschneiden
- Markiert die angekreuzten Artikel zum Verschieben.
- Umbenennen
- Leitet Sie zu einem Formular weiter, das dem in Abbildung Umbenennen eines Artikels entspricht, allerdings Eingabefelder für alle markierten Artikel enthält. Beachten Sie die Regeln für Kurznamen in Abschnitt Hinzufügen.
- Einfügen
- Fügt markierte Artikel in den Ordner ein, falls Sie in der laufenden Arbeitssitzung bereits einen oder mehrere Artikel zum Kopieren oder Verschieben markiert haben.
- Löschen
- Löscht alle angekreuzten Artikel. Es gibt dabei keine Sicherheitsabfrage wie beim Löschen eines einzelnen Artikels über das Aktionsmenü.
- Status ändern
- Leitet auf ein Formular weiter, wo Sie den Status der angekreuzten Artikel in einem Arbeitsgang verändern können (siehe Abschnitt Arbeitsabläufe).
Versionierung¶
Es wird bei Ihrer Arbeit an der Website gelegentlich vorkommen, dass Sie Änderungen zurücknehmen und zu einer früheren Version eines Artikels zurückkehren möchten. Das ist in Plone mit Hilfe der Versionsverwaltung möglich. Das CMS erstellt jedes Mal, wenn Sie einen Artikel verändern und speichern, eine neue Version des Inhalts. Die alten Versionen des Artikels werden dabei nicht überschrieben, sondern stehen weiterhin zur Verfügung.
Sie erreichen die älteren Versionen eines Artikels über den Link Historie in der Verfasserzeile des Artikels. Wenn Sie ihn anklicken, öffnet sich ein Fenster mit einer Übersicht über die bereits gespeicherten Versionen des Artikels (siehe Abbildung Die Historie eines Artikels).
Dort finden Sie eine Übersicht vor, in der ganz oben die aktuelle Arbeitskopie und darunter die vorherigen Versionen aufgelistet sind. Ganz unten steht die erste Version.
Jede Version wird in einem zarten grauen Rahmen mit breiter Kopfleiste dargestellt. In der Kopfleiste jeder Version finden Sie Informationen über den Benutzer, der die Version abgespeichert hat, sowie Datum und Uhrzeit der Speicherung. Rechts daneben befindet sich jeweils eine Schaltfläche mit der Bezeichnung Durch diese Version ersetzen. Wenn Sie die Schaltfläche betätigen, wird die aktuelle Version durch diese Version ersetzt. Das bedeutet, dass die Besucher Ihrer Website nun eine frühere Version zu Gesicht bekommen. Die alte Arbeitskopie wird unter einer neuen Versionsnummer gespeichert.
In der Zeile unterhalb des grauen Balkens erscheint der Wortlaut der Änderungsnotiz sowie ein Verweis zur Anzeige dieser Version. Folgen Sie dem Link Anzeigen, wenn Sie sich die Version anschauen möchten. Daneben finden Sie einen Verweis zu einem Vergleich zwischen der jeweiligen Version und der gerade aktuellen Version. Folgen Sie diesem Link, um einen Überblick über die vorgenommenen Veränderungen zu erhalten (siehe Abbildung Versionsvergleich geänderte Termindaten). Darüber hinaus befinden sich jeweils zwischen den Versionen Verweise auf einen Vergleich der jeweils benachbarten Versionen. Folgen Sie diesem Verweis, wenn Sie sehen wollen, was jeweils von Version zu Version geändert wurde.
Versionsvergleich¶
Beim Versionsvergleich werden nicht nur Änderungen am Inhalt des Artikels aufgelistet, sondern auch Modifikationen an den Metadaten wie den Kategorien oder dem Freigabe- oder Ablaufdatum und an den sonstigen Einstellungen. Als einzige Ausnahme werden Verweise auf andere Artikel von der Versionsverwaltung nicht erfasst.
Bei den Metadaten bedeutet ein vorangestelltes Pluszeichen, dass der folgende Eintrag oder Wert hinzugefügt wurde; ein Minuszeichen zeigt an, welcher Eintrag oder Wert gelöscht wurde (siehe Abbildung Versionsvergleich geänderte Termindaten).
Bei Textfeldern, etwa der Beschreibung bzw. der Zusammenfassung, werden die beiden Versionen hintereinander angezeigt. Die alte Fassung ist dabei durchgestrichen (siehe Abbildung Versionsvergleich geänderte Zusammenfassung).
Bei Änderungen im Haupttext wird hinzugefügter Text hellgrün hervorgehoben, ersetzter und gelöschter Text hellrot (siehe Abbildung Versionsvergleich mit geändertem Haupttext).
Für bestimmte Änderungen gibt es zwei Ansichten:
- im fortlaufenden Text
- als Code
Sie haben dann die Wahl, welche Ansicht Ihnen mehr zusagt. Wenn Sie im fortlaufenden Text die Meldung sehen »Für dieses Feld gibt es keine Vergleichsansicht« wechseln Sie einfach zur Darstellung als Code.
Arbeitsabläufe¶
Während Sie einen Artikel erstellen, möchten Sie in der Regel nicht, dass der unfertige Text öffentlich eingesehen werden kann. Im Gegenteil: er soll nur Ihnen persönlich oder einer kleinen Gruppe zugänglich sein. Erst nach der Fertigstellung soll er durch Sie oder eine andere dazu berechtigte Person veröffentlicht werden.
Ihre Website kann so konfiguriert sein, dass Sie einen Artikel nicht unmittelbar selbst veröffentlichen können, sondern eine andere Person Ihren Artikel vor der Veröffentlichung begutachten muss. Wir bezeichnen eine solche Person im Folgenden als Redakteur.
Von der Idee bis zur Fertigstellung durchläuft ein Artikel in diesen Fällen einen Arbeitsablauf, der die einzelnen Schritte im Zusammenspiel zwischen Autoren und Redakteuren regelt. Plone stellt verschiedene Arbeitsabläufe zur Verfügung, die sich für unterschiedliche Szenarien eignen.
Ein Arbeitsablauf in Plone besteht aus einer bestimmten Anzahl von Zuständen, in denen sich ein Artikel befinden kann, und einer Reihe von Übergängen zwischen diesen Zuständen. Man spricht auch von Status und Statusänderungen.
Status¶
Der Arbeitsablauf steuert, wer unter welchen Bedingungen Artikel einer Website einsehen darf. Er unterscheidet beispielsweise Artikel, die nur ihr Besitzer sehen darf, von solchen, die den angemeldeten Benutzern oder jedem beliebigen Besucher der Website angezeigt werden.
Der Status eines Artikels bestimmt, wer den Artikel einsehen darf. Jeder Artikel, der einem Arbeitsablauf unterworfen ist, besitzt einen Status, und im Arbeitsablauf kann dieser Status von Autoren und Redakteuren verändert werden.
Wenn Sie an der Website angemeldet sind, stellt Plone die Verweise auf Artikel in Ordnerübersichten und Portlets farbig dar. Die Farbe zeigt dabei den Status an (siehe Tabelle Farbliche Kennzeichnung des Revisionsstatus).
Farbe | Status |
---|---|
rot | privat |
grün | öffentlicher Entwurf |
orange | zur Redaktion eingereicht |
blau | veröffentlicht |
Navigationselemente wie die Reiter in der Hauptnavigation, Verweise in Portlets oder die Nachrichten- und Terminübersicht sind in der Voreinstellung so konfiguriert, dass sie nur veröffentlichte Artikel anzeigen.
Statusänderung¶
Nicht jeder Übergang eines Artikels von einem Status in einen anderen ist sinnvoll. Der Arbeitsablauf gibt daher nicht nur die Status, sondern auch die möglichen Statusänderungen vor. Beispielsweise gibt es eine Statusänderung »veröffentlichen«, bei der ein Artikel vom Status »privat« in den Status »veröffentlicht« versetzt wird (siehe Abb.: Status und Statusänderung). Statuswechsel entsprechen den Tätigkeiten, die neben der eigentlichen inhaltlichen Bearbeitung von Artikeln die redaktionelle Arbeit ausmachen.
Der Arbeitsablauf regelt auch, unter welchen Bedingungen man eine Statusänderung vornehmen darf. So darf man beispielsweise einen Artikel nur dann veröffentlichen, wenn man in dem Ordner, in dem sich der Artikel befindet, das Recht zum Veröffentlichen hat. In Abschnitt Artikelansicht »Freigabe« wird beschrieben, wie diese Rechte in einzelnen Ordnern zugewiesen werden können. Wenn Sie also in einem Ordner veröffentlichen dürfen, können Sie dort die im Folgenden beschriebenen Aufgaben eines Redakteurs wahrnehmen.
Plone kennt vier Arbeitsabläufe, die für ganz unterschiedliche Anforderungen ausgelegt sind:
- Einfacher Arbeitsablauf
- Arbeitsablauf mit einem Status
- Community-Arbeitsablauf
- Intranet-Arbeitsablauf
Außerdem kann die Website so konfiguriert werden, dass die Sichtbarkeit von Artikeln nicht durch einen Arbeitsablauf, sondern durch den Status des Ordners bestimmt wird, in dem sie sich befinden. Das ist per Voreinstellung bei Bildern und Dateien der Fall. Solche Artikel besitzen keinen Status und kennen keine Statusänderungen.
Es ist Sache des Administrators zu bestimmen, welcher Arbeitsablauf für welche Artikeltypen einer Website angewendet wird. Es kann also zum Beispiel der Fall eintreten, dass der Artikeltyp »Seite« einem anderen Arbeitsablauf unterliegt als der Typ »Nachricht«.
Einfacher Arbeitsablauf¶
Der Standardarbeitsablauf von Plone wird als einfacher Arbeitsablauf bezeichnet. Anonyme und angemeldete Besucher können auf Artikel, die diesem Arbeitsablauf unterworfen sind, erst dann zugreifen, wenn sie veröffentlicht wurden. Siehe Abbildung Einfacher Arbeitsablauf.
Es können für ausgewählte Benutzer und Benutzergruppen Ausnahmen eingerichtet werden, indem man ihnen die Inhalte in bestimmten Ordnern zur Ansicht oder zur Bearbeitung freigibt. Näheres hierzu erfahren Sie in Kapitel Artikelansicht »Freigabe«.
Der einfache Arbeitsablauf umfasst drei Status:
- Privat
- Anfangsstatus (rot); neu angelegte Artikel befinden sich im Status »privat«. Ein privater Artikel darf nur von seinem Besitzer oder einem Administrator eingesehen und bearbeitet werden.
- Zur Redaktion eingereicht
- (orange) Ein Artikel in diesem Status wurde zur Prüfung eingereicht, damit ihn ein Redakteur freigeben oder zurückweisen kann. Besitzer und Redakteure dürfen den Artikel einsehen, aber nur Redakteure dürfen ihn bearbeiten.
- Veröffentlicht
- (blau) Jeder Besucher der Website darf veröffentlichte Artikel einsehen. Sie werden auch anonymen Besuchern in der Navigation angezeigt. Ein Artikel kann nach der Veröffentlichung von seinem Besitzer und von Redakteuren bearbeitet werden.
Die Statusänderungen entsprechen folgenden Tätigkeiten:
- Zur Veröffentlichung einreichen
- Übergang vom Status »privat« in den Status »zur Redaktion eingereicht«. Der Übergang kann vom Besitzer des Artikels, aber auch von einem Redakteur oder dem Administrator ausgelöst werden.
- Veröffentlichen
- Übergang vom Status »privat« oder »zur Redaktion eingereicht« in den Status »veröffentlicht«. Ein Redakteur oder ein Administrator ändert den Status des Artikels in »veröffentlicht« und macht ihn damit für alle Besucher der Website sichtbar.
- Zurückweisen
- Übergang vom Status »zur Redaktion eingereicht« oder »veröffentlicht« in den Status »privat«. Ein Redakteur lehnt damit die Veröffentlichung auf der Website ab. Der Autor kann den Artikel nach weiterer Bearbeitung erneut zur Prüfung einreichen.
- Zurückziehen
- Übergang vom Status »zur Redaktion eingereicht« oder »veröffentlicht« in den Status »privat«. Der Besitzer zieht einen Artikel aus dem veröffentlichten Inhalt der Website zurück, beispielsweise um ihn zu überarbeiten und später erneut zur Veröffentlichung einzureichen.
Arbeitsablauf mit einem Status¶
In diesem Arbeitsablauf befinden sich Artikel sofort im Status »veröffentlicht«. Es gibt nur diesen einen Status und damit auch keine Statusänderungen. Wenn ein Artikel, der diesem Arbeitsablauf unterliegt, nicht mehr sichtbar sein soll, muss er von der Website gelöscht werden.
Community-Arbeitsablauf¶
Artikel im Community-Arbeitsablauf sind für alle Besucher der Website sichtbar, sofern sie nicht ausdrücklich in den Status »privat« versetzt wurden (siehe Abbildung Community-Arbeitsablauf).
Es gibt folgende Status:
- Öffentlicher Entwurf
- Anfangsstatus (grün); ein neu hinzugefügter Artikel wird als öffentlicher Entwurf behandelt. Das heißt, jeder Besucher der Website kann den Artikel einsehen. Er taucht in der Navigation auf und kann über die Suche gefunden werden. Ein öffentlicher Entwurf kann jedoch nur von seinem Besitzer oder einem Redakteur bearbeitet werden.
- Privat
- (rot) In diesem Status ist ein Artikel nur von seinem Besitzer sowie von Administratoren einsehbar.
- Zur Redaktion eingereicht
- (orange) Siehe Abschnitt Einfacher Arbeitsablauf.
- Veröffentlicht
- (blau) Ein Artikel in diesem Status ist allen Benutzern zugänglich. Er kann nicht mehr von seinem Besitzer oder von Redakteuren, sondern nur noch von Administratoren bearbeitet werden.
Die entsprechenden Statusänderungen heißen:
- Privat schalten
- Übergang vom Status »öffentlicher Entwurf« in den Status »privat«. Der Besitzer versteckt dabei einen Artikel vor der Allgemeinheit, zum Beispiel um ihn in Ruhe zu bearbeiten.
- Als Entwurf zeigen
- Übergang vom Status »privat« in den Status »öffentlicher Entwurf«. Der Besitzer macht damit einen privaten Artikel für die Allgemeinheit verfügbar.
- Zur Veröffentlichung einreichen
- Siehe Abschnitt Einfacher Arbeitsablauf.
- Veröffentlichen
- Obwohl Artikel bereits als Entwurf für alle Besucher sichtbar sind, ist es sinnvoll, Artikel zu veröffentlichen. Je nach Konfiguration der Website werden sie beispielsweise erst dann in der Navigation angezeigt.
- Zurückweisen
- Übergang vom Status »zur Redaktion eingereicht« in den Status »öffentlicher Entwurf«. Ein Redakteur lehnt eine Veröffentlichung des Artikels ab.
- Zurückziehen
- Übergang vom Status »veröffentlicht« oder »zur Redaktion eingereicht« in den Status »öffentlicher Entwurf«. Der Besitzer zieht den Artikel von der Veröffentlichung zurück.
Intranet-Arbeitsablauf¶
Der Intranet-Arbeitsablauf ist für Websites gedacht, die ganz oder teilweise nur einer geschlossenen Benutzergruppe zugänglich sein sollen. Der wesentliche Unterschied zum Community-Arbeitsablauf besteht darin, dass man Artikel intern und extern veröffentlichen kann. Siehe Abbildung Intranet-Arbeitsablauf.
Es gibt folgende Status:
- Interner Entwurf
- Anfangsstatus (grün); ein neu angelegter Artikel ist für alle angemeldeten Benutzer sichtbar. Anonyme Besucher der Website haben keinen Zugriff.
- Privat
- (rot) Siehe Abschnitt Community-Arbeitsablauf.
- Zur Redaktion eingereicht
- (orange) Siehe Abschnitt Einfacher Arbeitsablauf.
- Intern veröffentlicht
- (blau) Ein Artikel in diesem Status ist allen angemeldeten Benutzern zugänglich. Er kann nicht mehr von seinem Besitzer oder von Redakteuren, sondern nur noch von Administratoren bearbeitet werden.
- Extern sichtbar
- (blau) Ein Artikel in diesem Status ist allen Besuchern der Website zugänglich. Er kann ebenfalls nur noch von Administratoren bearbeitet werden.
Die entsprechenden Statusänderungen lauten:
- Privat schalten
- Übergang vom Status »interner Entwurf« in den Status »privat«. Der Besitzer versteckt dabei einen Artikel vor der Allgemeinheit, zum Beispiel um ihn in Ruhe zu bearbeiten.
- Intern zeigen
- Übergang vom Status »privat« in den Status »interner Entwurf«. Der Besitzer macht den Artikel damit allen angemeldeten Besuchern zugänglich.
- Zur Veröffentlichung einreichen
- Siehe Abschnitt Einfacher Arbeitsablauf.
- Intern veröffentlichen
- Übergang vom Status »interner Entwurf« oder »zur Redaktion eingereicht« in den Status »intern veröffentlicht«. Ein Redakteur macht den Artikel für angemeldete Benutzer zugänglich.
- Extern veröffentlichen
- Übergang vom Status »zur Redaktion eingereicht« oder »intern veröffentlicht« in den Status »extern sichtbar«. Ein Redakteur macht den Artikel auch anonymen Besuchern der Website zugänglich.
- Zurückweisen
- Übergang vom Status »zur Redaktion eingereicht« oder »intern veröffentlicht« in den Status »interner Entwurf«. Ein Redakteur lehnt eine Veröffentlichung des Artikels ab.
- Zurückziehen
- Übergang vom Status »zur Redaktion eingereicht«, »intern veröffentlicht« oder »extern sichtbar« in den Status »interner Entwurf«. Der Besitzer zieht den Artikel von der Veröffentlichung zurück.
Bedienelemente¶
Historie der Statusänderungen¶
Plone protokolliert für jeden Artikel die Statusänderungen mit den Kommentaren der Benutzer in der Historie (siehe Abbildung Historie der Statusänderungen eines Artikels).
Die Tabelle enthält für jeden Protokolleintrag folgende Angaben (siehe Abbildung Historie der Statusänderungen eines Artikels):
- Bezeichnung des Statuswechsels (Zur Veröffentlichung einreichen, Zurückweisen, Veröffentlichen)
- Name des Benutzers, der den Statuswechsel vorgenommen hat
- Datum und Uhrzeit des Statuswechsels
- Kommentar
Dabei ist der Name des Benutzers ein Verweis auf sein Profil in der Website.
Revisionsliste¶
Die Revisionsliste ist ein Portlet, das Redakteuren eine Liste aller zur Veröffentlichung eingereichten Artikel anzeigt (siehe Abbildung Portlet »Revisionsliste«). Es wird Redakteuren per Voreinstellung auf ihrer persönlichen Seite angezeigt.
So haben Redakteure einen Überblick über die anstehende Arbeit und können die zu prüfenden Artikeln direkt aufrufen.
Jeder zu prüfende Artikel ist mit Titel, Autor und Datum der letzten Änderung aufgeführt. Der Titel ist ein Verweis zum Artikel selbst. Wenn Sie den Mauszeiger über den Titel halten, sehen Sie zusätzlich die Beschreibung des Artikels.
Die Liste ist nach dem Einreichungsdatum sortiert und beginnt mit dem Artikel, der bereits am längsten auf die Prüfung wartet.
Gleichzeitige Statusänderung mehrerer Artikel¶
Um Zeit zu sparen, möchte man manchmal den Status mehrerer Artikel gleichzeitig verändern. Sofern sich die Artikel in einem Ordner befinden, können Sie dies in Plone tun. Wählen Sie dazu zunächst in der Inhaltsansicht des Ordners die betreffenden Artikel aus und betätigen Sie dann bei den Ordneraktionen unterhalb der Artikelauflistung die Schaltfläche Status ändern (siehe Abbildung Inhaltsansicht eines Ordners). Sie gelangen daraufhin zum Formular für die gemeinsame Statusänderung.
Im ersten Formularfeld (siehe Abbildung Formular für den Arbeitsablauf, oben) sind die Artikel aufgelistet, die Sie vorher in der Inhaltsansicht ausgewählt haben. Wenn Sie Ihre Meinung ändern und Artikel von der Statusänderung ausnehmen wollen, entfernen Sie einfach das Häkchen neben dem entsprechenden Artikel.
Falls sich in der Liste mindestens ein Ordner befindet, können Sie unterhalb der Liste ein Häkchen setzen und die Statusänderung »auf alle Artikel im Ordner anwenden«. Daraufhin wird der Status aller Artikel geändert, die in den enthaltenen Ordnern und ihren Unterordnern liegen. Falls in der Liste kein Ordner ist, wird diese Option nicht angeboten.
Falls Sie über den Eintrag Erweitert im Statusmenü eines einzelnen Artikels zu diesem Formular gelangt sind, enthält die Liste der betroffenen Artikel nur einen einzigen Eintrag.
Die nächsten beiden Formularfelder (siehe Abbildung Formular für den Arbeitsablauf, unten) dienen der Eingabe von Freigabedatum und Ablaufdatum. In beiden Fällen können Sie Datum und Uhrzeit wählen. Für die Auswahl des Datums steht Ihnen ein Kalender zur Verfügung, den Sie über das Kalendersymbol rechts neben dem Auswahlfeld für den Tag erreichen. Wenn Sie ein Freigabedatum angeben, werden die Artikel frühestens ab diesem Zeitpunkt als veröffentlicht behandelt, auch wenn sie bereits vorher in den Status »veröffentlicht« versetzt werden. Wählen Sie ein Ablaufdatum, so werden die Artikel unabhängig von ihrem Status ab jenem Zeitpunkt nicht mehr als veröffentlicht behandelt.
Nach den beiden Fristen folgt ein Formularfeld für einen Kommentar, der in die Historie der Artikel eingefügt wird.
Schließlich bietet dieses Formular eine Auswahl möglicher Statuswechsel an. Wenn Sie einen Statuswechsel auswählen, der für einige der Artikel nicht möglich ist, so wird er auf die anderen dennoch angewandt. Sie können jedoch auch die Status aller Artikel beibehalten, wenn Sie nur die Fristen bearbeiten wollen.
Arbeitskopien¶
Arbeitskopien erlauben es, einen öffentlich sichtbaren Artikel zu bearbeiten, ohne dass die gespeicherten Zwischenstände öffentlich einsehbar sind. Bevor Sie anfangen, einen Artikel auf diese Weise zu bearbeiten, erstellen Sie zunächst eine Arbeitskopie des Artikels. In dieser Arbeitskopie nehmen Sie alle Änderungen vor. Anschließend ersetzen Sie den Originalartikel durch die veränderte Arbeitskopie.
Arbeitskopie erstellen¶
Wenn Sie mit einer vor der Öffentlichkeit versteckten Arbeitskopie eines Artikels arbeiten wollen, betätigen Sie im Menü »Aktionen« den Eintrag »Arbeitskopie erstellen« (siehe Abbildung Eine Arbeitskopie erstellen).
Wenn es auf Ihrer Website persönliche Ordner für die Benutzer gibt, werden Sie zu einer Seite weitergeleitet, auf der Sie entscheiden können, ob die Arbeitskopie in Ihrem persönlichen Ordner (Heimordner) oder im gleichen Ordner wie das Original (Übergeordneter Ordner) erstellt werden soll (siehe Abbildung Auswahl des Ortes für eine Arbeitskopie). Wenn es keine persönlichen Ordner gibt, wird die Arbeitskopie ohne Nachfrage im übergeordneten Ordner erzeugt.
Beide Möglichkeiten haben Vorteile: Erstellen Sie die Arbeitskopie an der gleichen Stelle wie das Original also im übergeordneten Ordner, wenn Sie mit anderen Benutzern zusammen daran arbeiten wollen. Anderenfalls kann es sinnvoll sein, Arbeitskopien in Ihrem Ordner zu erstellen, um sie nicht mit den Originalen zu vermischen oder um den Überblick über Ihre Arbeitskopien zu behalten. Denken Sie auch daran, dass Arbeitskopien in veröffentlichten Ordnern durchaus öffentlich einsehbar und sogar in der Navigation erscheinen können, falls ihr Revisionsstatus das zulässt. Entscheiden Sie anhand solcher Überlegungen von Fall zu Fall, was sinnvoller ist.
Eine Arbeitskopie hat zwar den gleichen Arbeitsablauf wie der Originalartikel, aber ihre Statusänderungen sind nicht an die des Originals gebunden. Sie können eine Arbeitskopie in einem veröffentlichten Ordner beispielsweise jederzeit in den Status »privat« versetzen, um sie vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Dabei bleibt der Status des Originals unberührt.
Der Status einer neu erstellten Arbeitskopie ist der Anfangsstatus des jeweiligen Arbeitsablaufs, unabhängig davon, in welchem Status sich das Original gerade befindet.
Sobald die Arbeitskopie erstellt ist, können Sie sie in gewohnter Weise bearbeiten.
Beim Aufruf einer Arbeitskopie erhalten Sie eine Statusmeldung (siehe Abbildung Statusmeldung beim Aufruf einer Arbeitskopie), die Sie darauf hinweist, dass Sie eine Arbeitskopie betrachten. Die Meldung enthält einen Verweis auf das Original, den Benutzernamen desjenigen, der die Arbeitskopie erstellt hat und einen Verweis auf die Anzeige der Veränderungen, die diese Arbeitskopie im Vergleich zum Original enthält.
Wenn Sie einen Artikel aufrufen, den Sie bearbeiten dürfen und von dem es eine Arbeitskopie gibt, werden Sie mit einer Statusmeldung über die existierende Arbeitskopie informiert. Wird die Arbeitskopie gerade von einem anderen Benutzer bearbeitet, dann erhalten Sie zusätzlich den Hinweis, dass der Artikel für die Bearbeitung gesperrt wurde (siehe Abbildung Statusmeldung wegen gesperrter Arbeitskopie).
Zu tun
Neuer Screenshot und Übersetzung geradeziehen
Original durch Arbeitskopie ersetzen¶
Wenn Sie in der Arbeitskopie Ihre Änderungen durchgeführt haben und die geänderte Fassung nun verwenden möchten, ersetzen Sie das Original durch die Arbeitskopie. Dafür enthält das Aktionsmenü der Arbeitskopie den Eintrag »Original durch Arbeitskopie ersetzen« (siehe Abbildung Aktionsmenü mit Einträgen für Arbeitskopien).
Bei diesem Vorgang wird das Original mit der Arbeitskopie überschrieben und die Arbeitskopie selbst gelöscht. Sie werden zu einer Seite weitergeleitet, auf der Sie eine Änderungsnotiz eingeben können (siehe Abbildung Original durch eine Arbeitskopie ersetzen).
Diese Eingabe erfüllt den gleichen Zweck wie die Änderungsnotiz in der Bearbeitungsansicht. Sie erscheint in der tabellarischen Auflistung früherer Versionen eines Artikels (siehe dazu Abschnitt Versionierung).
Beachten Sie jedoch, dass Sie das Original nur dann durch die Arbeitskopie ersetzen können, wenn Sie es immer noch bearbeiten dürfen. Das kann beispielsweise dann nicht der Fall sein, wenn sich der Status des Originals in der Zwischenzeit geändert hat. Sie können die Arbeitskopie daher auch zur Veröffentlichung einreichen. Dann ersetzt ein Redakteur das Original durch die Arbeitskopie.
Wenn Sie eine Arbeitskopie nicht nutzen wollen, können Sie sie über den Eintrag Arbeitskopie verwerfen im Aktionsmenü wieder löschen. Um ein versehentliches Verwerfen zu verhindern, fragt Plone nach, ob die Arbeitskopie tatsächlich verworfen werden soll (siehe Abbildung Nachfrage, ob Arbeitskopie verworfen werden soll)
Zugriffsberechtigungen und Arbeitsabläufe¶
Damit man mit Hilfe von Arbeitskopien Inhalte pflegen kann, müssen bestimmte Voraussetzungen bei den Freigabeeinstellungen und den Arbeitsabläufen erfüllt sein.
Arbeitsschritt | Einstellung in Ansicht ›Freigabe‹ |
---|---|
Arbeitskopie erstellen | »Kann hinzufügen« im übergeordneten Ordner |
Arbeitskopie bearbeiten | »Kann bearbeiten« im übergeordneten Ornder oder in der Arbeitskopie |
Arbeitskopie verwerfen | »Kann bearbeiten« im übergeordneten Ordner oder in der Arbeitskopie |
Original durch Arbeitskopie ersetzen | »Kann bearbeiten« im übergeordneten Ordner |
Wenn also Autoren die Möglichkeit haben sollen, Inhalte in Arbeitskopien zu erstellen, das Original aber nicht durch die Arbeitskopie ersetzen sollen, darf man ihnen in der Freigabe des übergeordneten Ordners nicht die Bearbeitungsfunktion (Kann bearbeiten) zuweisen, sondern lediglich das Recht, Artikel – in diesem Fall die Arbeitskopie – hinzuzufügen (Kann hinzufügen).
Sollen mehrere Personen die Arbeitskopie bearbeiten, sollten Sie ihnen nur in der Freigabe der Arbeitskopie selbst die Funktion »Kann bearbeiten« zuweisen, nicht im übergeordneten Ordner.
Beachten Sie, dass derjenige, der das (veröffentlichte) Original durch die (private) Arbeitskopie ersetzen kann, dadurch auch die Inhalte, die in der Arbeitskopie privat waren, veröffentlichen kann. Wenn das Original durch die Arbeitskopie ersetzt wird, übernimmt das veränderte Original den Status des ursprünglichen Originals. War das ursprüngliche Original veröffentlicht, wird auch das veränderte Original veröffentlicht sein.
Kommentare¶
Plone verfügt über eine Kommentarfunktion, die es den Besuchern einer Website erlaubt, sich mit den Autoren und anderen Besuchern über einzelne Artikel auszutauschen.
Ist für einen Artikel die Kommentarfunktion eingeschaltet, so enthält seine Anzeige am Seitenende die Schaltfläche »Kommentieren« sowie die bisherigen Kommentare (siehe Abbildung Kommentare).

Kommentare
Antworten auf einen Kommentar werden direkt unterhalb des Kommentars angezeigt und eingerückt. So kann sich eine verzweigte Diskussion entwickeln.
Artikel kommentieren¶
Falls der Verfasser des Artikels Kommentare erlaubt hat, können Sie den Artikel kommentieren. Um einen Kommentar hinzufügen zu können, müssen Sie möglicherweise an der Website angemeldet sein. Als nicht angemeldeter Benutzer sehen Sie in diesem Fall einen Verweis zur Anmeldung mit der Bezeichnung »Zum Kommentieren müssen Sie sich anmelden«.
Falls nicht angemeldete Besucher der Website kommentieren dürfen, besteht das Kommentarformular aus zwei Feldern. Im oberen Feld können Sie Ihren Namen eintragen und im unteren Ihren Kommentar.
Die Kommentierungsmöglichkeit befindet sich unterhalb des Artikels. Sie ist durch eine Linie mit der Bezeichnung »Kommentieren« vom Artikel abgetrennt. In der Beschriftung oberhalb des eigentlichen Kommentarfeldes werden Ihnen Hinweise auf Formatierungsmöglichkeiten gegeben. Zur Verfügung stehen jeweils folgende Optionen:
- Einfacher Text
- Bei dieser Option lässt sich der Text nicht formatieren.
- Markdown
- Markdown ist eine vereinfachte Auszeichnungssprache, die von Plone intern in HTML-Syntax umgewandelt wird. Eine Einführung in Markdown finden Sie auf dieser Website.
- Erkennung von Web- und E-Mailadressen
- Falls der Administrator die Option »Intelligent text« gewählt hat, werden URLs und E-Mailadressen in Links umgewandelt. Ansonsten stehen keine Formatierungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Durch die Betätigung der Schaltfläche Kommentieren wird der Kommentar gespeichert.
Falls Ihr Kommentar nicht sofort sichtbar wird, finden Sie über dem Artikel den Hinweis, dass Ihr Kommentar noch vom Moderator freigegeben werden muss.
Captchas¶
Mit einem Captcha kann man verhindern, dass Kommentare von einem Skript eingetragen werden. Dabei muss der Benutzer eine verzerrt dargestellte Zeichenfolge in ein besonderes Feld eingeben. Die Zeichenfolgen können nur mit erheblichem Aufwand mit Hilfe von Computern erkannt werden. Sie bieten einen Schutz vor Spammern, sind allerdings alles andere als benutzerfreundlich, da sie zusätzliche Hürden beim Kommentieren einbauen. Ihr Einsatz muss daher abgewogen werden.
Kommentare moderieren¶
Wenn die Kommentarfunktion entsprechend konfiguriert ist, müssen Kommentare von einem Moderator freigeschaltet werden. Kommentare können von Redakteuren und Administratoren moderiert werden.
Kommentare im Artikel selbst moderieren¶
Ein Redakteur kann Kommentare direkt im Artikel moderieren (siehe Abb. Kommentare im Artikel moderieren).
Zu tun
Neuer Screenshot wg. Übersetzung

Kommentare im Artikel moderieren
Noch nicht freigeschaltete Artikel erscheinen in gelber Schrift. Dem Moderator stehen zwei Schaltflächen zur Moderation zur Verfügung: Löschen, um den Kommentar zu löschen, und Veröffentlichen, um ihn freizuschalten.
Warnung
Beim Löschen werden Kommentare ohne Nachfrage entfernt.
Kommentare global moderieren¶
Administratoren können Kommentare auch global moderieren. Sie finden in ihrem Benutzermenü den Eintrag Kommentare moderieren (siehe Abb. Benutzermenü mit Link zur Moderation).
Über diesen Eintrag gelangt man auf die Moderationsseite, auf der alle offenen Kommentare aufgelistet sind (siehe Abb.: Kommentare global moderieren)
Kommentare global moderieren
Die Tabelle enthält Spalten
- für den Autor, der den Kommentar verfasst hat
- für das Datum und die Uhrzeit, wann der Kommentar geschrieben wurde
- für den Artikel, auf den sich der Kommentar bezieht,
- für den Wortlaut des Kommentars
- für Aktionen, die der Moderator ausführen kann. Diese sind Veröffentlichen und Löschen.
Kommentare per E-Mail-Benachrichtigung moderieren¶
Moderatoren können per E-Mail darüber informiert werden, dass ein neuer Kommentar abgegeben wurde und moderiert werden muss.

E-Mail-Benachrichtigung
Die E-Mail enthält drei Links sowie den Wortlaut des Kommentars. Der erste Link führt zu dem Kommentar. Mit den beiden anderen Links kann der Moderator den Kommentar freigeben oder löschen.
Löschen bereits freigeschalteter Kommentare¶
Als Administrator können Sie bereits veröffentlichte Kommentare oder auch ganze Diskussionsstränge durch Betätigung der Schaltfläche Löschen wieder entfernen (siehe Abbildung Schaltfläche zum Löschen von Kommentaren). Löschen Sie einen Diskussionsbeitrag, auf den bereits geantwortet wurde, so werden auch alle Antworten auf ihn entfernt.

Schaltfläche zum Löschen von Kommentaren
Warnung
Kommentare werden ohne Nachfrage gelöscht.
Kommentare als Autor erlauben¶
Als Besitzer eines Artikels können Sie bestimmen, ob er kommentiert werden darf. Jeder Besucher, der den Artikel einsehen darf, kann auch alle Kommentare vollständig lesen.
Um Kommentare zu erlauben, wechseln Sie in der Bearbeitungsansicht des Artikels ins Teilformular »Einstellungen«. Dort können Sie die Kommentarfunktion ein- und ausschalten, indem Sie das Häkchen bei der Option »Kommentare erlauben« setzen oder entfernen (siehe Abbildung Kommentare zu einem Artikel erlauben).

Kommentare zu einem Artikel erlauben
Im Konfigurationsmenü kann der Administrator für jeden Artikeltyp voreinstellen, ob Kommentare erlaubt sind (siehe Kapitel Artikeltypen).
Viele der hier vorgestellten Funktionen müssen zentral konfiguriert werden. Mehr dazu in Kapitel Kommentare.
Syndizierung¶
Syndizierung oder Syndikation bedeutet, dass Inhalte einer Website an anderer Stelle weiterverwendet werden, etwa auf anderen Websites oder in einem Nachrichtenticker auf Ihrem Rechner. So kann man aktuelle Veröffentlichungen auf einer Website verfolgen, ohne die Website selbst regelmäßig besuchen zu müssen.
Feed-Formate¶
Per Syndizierung zu verbreitende Informationen werden in maschinenlesbarer Form als sogenannter Feed zur Verfügung gestellt. Es gibt verschiedene Formate, die dafür benutzt werden, zum Beispiel RSS 1.0 und RSS 2.0 sowie das Atom Syndication Format. RSS steht für »Rich Site Summary« oder »Really Simple Syndication«. Ein Feed ist eine Textdatei, die unter einer bestimmten Internetadresse abrufbar ist. Diese Datei wird ständig erneuert, etwa wenn eine neue Nachricht hinzukommt. Andere Websites oder Programme auf Ihrem Rechner rufen sie in regelmäßigen Abständen ab.
Der Feed enthält eine begrenzte Anzahl von Artikeln in einem standardisierten Textformat. Das Programm, welches die Artikel verarbeiten will, kann die Datei zerlegen und zu jedem Artikel den Titel, die Zusammenfassung, eine Internetadresse und andere Angaben entnehmen. Diese Informationen werden dann beispielsweise in einer Artikelliste auf einer anderen Website angezeigt.
Außerdem enthält ein Feed Metadaten wie Titel, Beschreibung, Internetadresse und vielleicht ein Logo. Man bezeichnet Feeds auch als Nachrichtenkanäle; ein Nachrichtenticker kann beispielsweise Nachrichten aus mehreren Kanälen gleichzeitig anzeigen und die Kanäle dabei dem Titel nach unterscheiden.
RSS-Portlet¶
In Plone gibt es ein Portlet, das die neuesten Artikel eines beliebigen RSS-Feeds aus dem Web anzeigt (siehe Abbildung RSS-Portlet).
Das Portlet enthält eine Liste von Titeln, die jeweils Verweise zum Artikeltext sind. Der Titel des Portlets zeigt den Kanaltitel, und gegebenenfalls enthält die Fußzeile des Portlets einen Verweis zu einer Liste aller Artikel des Kanals. Die Internetadresse des RSS-Feeds, die Anzahl der im Portlet aufgelisteten Artikel und das Abrufintervall für den RSS-Feed können Sie in den Einstellungen des Portlets festlegen.
Von Plone veröffentlichte Feeds¶
Plone kann Feeds nicht nur abrufen und darstellen, sondern für Ordner, Kollektionen und Suchen auch eigene Feeds veröffentlichen. Der Feed für einen Ordner listet die zuletzt geänderten Artikel im Ordner auf, Feeds für Kollektionen und Suchen enthalten die jeweils zuerst aufgeführten passenden Artikel oder Suchergebnisse. So könnten Sie beispielsweise auf Ihrem Rechner in einem Nachrichtenticker einen Feed Ihrer Website abonnieren, der Sie über Änderungen und neue Artikel auf der Website informiert.
Plone erzeugt Feeds in den Formaten RSS 1.0, RSS 2.0, Atom sowie im iTunes-Format.
Feeds von Kollektionen¶
Plone erzeugt für jede Kollektion automatisch die einzelnen Feeds. Der Feed im
Format RSS 1.0 ist erreichbar, indem Sie an die Internetadresse der Kollektion
den Pfad /RSS
anhängen. Den RSS-2.0-Feed erreichen Sie unter
/rss.xml
und den Atom-Feed unter /atom.xml
.
Die Internetadresse der Kollektion, die neue Nachrichten in einer Plone-Site auflistet, lautet bei einer Standardinstallation:
http://localhost:8080/Plone/news/aggregator
Den RSS-1.0-Feed dieser Kollektion erreichen Sie folglich über die Internetadresse:
http://localhost:8080/Plone/news/aggregator/RSS
Den Feed im Format RSS 2.0 erreichen Sie unter
http://localhost:8080/Plone/news/aggregator/rss.xml
Und den Atom-Feed finden Sie unter
http://localhost:8080/Plone/news/aggregator/atom.xml
RSS-Feeds von Ordnern¶
Von einem Ordner werden in einer Standardinstallation keine RSS-Feeds erzeugt.
Sie können aber die Syndizierung für einen Ordner aktivieren, indem Sie in die
Ansicht Syndizierung wechseln und die Syndizierung einschalten
(siehe Abb.: Syndizierungsansicht). Der Reiter ist in der
Voreinstellung nicht sichtbar. Sie können aber jederzeit das Formular aufrufen,
wenn Sie an die Internetadresse des Ordners den Pfad /synPropertiesForm
anhängen.
Um die Syndizierung für den Ordner:
http://localhost:8080/Plone/veranstaltungen/
einzuschalten, geben Sie in der Adresszeile Ihres Browsers den Pfad:
http://localhost:8080/Plone/veranstaltungen/synPropertiesForm
ein. Sie werden dann zur Artikelansicht »Syndizierung« geleitet (siehe Abb.: Syndizierungsansicht).
Das Formular ist folgendermaßen aufgebaut:
Zu tun
Übersetzung geradeziehen
- Eingeschaltet
- Ist hier ein Häkchen gesetzt, ist die Syndizierung des Ordners oder der Kollektion aktiviert.
- Feed-Formate
- Die Feed-Formate, die erzeugt werden, stehen im rechten Listenfeld. Weitere erlaubte Formate befinden sich im linken Feld. Über die Schaltflächen mit den Pfeilen können Sie die Einträge von einem Feld ins andere verschieben und so Feed-Formate aus- oder einschalten.
- Zeige Inhalt
- Diese Option wirkt sich nur auf das Feedformat Atom aus. Falls die Option aktiviert ist, überträgt der Atom-Feed den Inhalt eines Artikels. Wenn der Inhalt fehlt, wird die Beschreibung genommen.
- Höchstgrenzen Artikel
- Mit der eingegebenen Zahl legen Sie fest, wie viele Artikel der RSS-Feed anhalten soll. Voreingestellt sind 15 Artikel.
Die RSS-Feeds von Ordnern und Kollektionen sind bei jedem Abruf auf dem jeweils aktuellen Stand.
In RSS-Feeds von Ordnern und Kollektionen ist der Inhalt von Unterordnern nicht enthalten: wenn für sie die Syndizierung aktiviert ist, haben sie ihre eigenen RSS-Feeds.
Wenn Sie die Syndizierungseinstellungen einer Kollektion ändern
wollen, erreichen Sie die Artikelansicht »Syndizierung«, indem Sie an
die Internetadresse der Kollektion den Pfad /synPropertiesForm
anhängen. Die Ansicht ist genauso wie bei einem Ordner aufgebaut.
Benutzer, Funktionen und Gruppen¶
Die meisten Benutzer einer Plone-Website sind in der Regel anonyme Besucher, die die angebotenen Artikel lesen möchten. Einige sind darüber hinaus an der Veröffentlichung der Inhalte aktiv beteiligt. Sie sind der Website als angemeldete Benutzer bekannt. Angemeldete Benutzer besitzen individuelle Rechte, um an Artikeln zu arbeiten. Sie können zudem in Gruppen zusammengefasst werden.
Benutzer registrieren¶
Die Registrierung eines neuen Benutzers kann durch den Administrator oder den Benutzer selbst erfolgen. Letzteres ist nur möglich, wenn die Website entsprechend konfiguriert ist.
Registrierung durch den Administrator¶
Wenn Ihr Administrator für Sie einen Benutzerzugang eingerichtet hat, erhalten Sie eine Aktivierungs-E-Mail mit einem Link zu einer Seite, auf der Sie ein Passwort für Ihren Zugang wählen können. Auf dieser Seite befindet sich ein Formular mit drei Eingabefeldern (siehe Abbildung Formular zum Setzen des Passworts):
- Mein Benutzername ist
- Ihr Benutzername ist bereits eingetragen. Sie sollten ihn nicht ändern.
- Neues Passwort
- Geben Sie in dieses Feld das Passwort ein, das Sie benutzen wollen. Es muss mindestens fünf Zeichen lang sein.
- Passwort wiederholen
- Da das Passwort nicht angezeigt wird, müssen Sie hier das gleiche Passwort erneut eingeben, um ein versehentliches Vertippen auszuschließen.
Der Link zu dieser Seite ist 7 Tage lang gültig. Nach Ablauf dieser Zeit ist eine neue Registrierung notwendig.
Durch die Wahl eines eigenen Passworts wird sichergestellt, dass niemand außer Ihnen selbst, nicht einmal der Administrator, Ihr Passwort kennt.
Registrierung durch den Benutzer selbst¶
Wenn sich Benutzer auf Ihrer Website selbst registrieren dürfen, finden Sie im Benutzermenü den Verweis Registrieren, der Sie zum Registrierungsformular führt. Alternativ können Sie auch dem Verweis »Neuer Benutzer?« im Anmeldeportlet (siehe Abbildung Anmeldeportlets (Benutzername/E-Mail-Adresse)) oder im Anmeldeformular (siehe Abbildung Anmeldeformular) folgen, um dorthin zu gelangen.
Das Registrierungsformular ist folgendermaßen aufgebaut:
- Vor- und Nachname
- Geben Sie hier Ihren vollen Namen ein.
- Benutzername
- Wählen Sie einen kurzen und prägnanten Benutzernamen. Mit diesem Namen melden Sie sich künftig an der Website an. Falls dieses Feld fehlt, ist die Website so konfiguriert worden, dass beim Anmelden statt des Benutzernamens die E-Mail-Adresse benutzt wird.
- Geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. An diese Adresse sendet Plone unter anderem die E-Mail, mit deren Hilfe man sein Passwort setzen kann. Je nach Konfiguration benötigen Sie die E-Mail-Adresse auch bei der Anmeldung.
Betätigen Sie nach der Eingabe die Schaltfläche Registrieren.
Falls das Registrierungsformular nur diese drei Formularfelder enthält, müssen Sie die Registrierung in einem zweiten Schritt abschließen. Sie erhalten eine Aktivierungs-E-Mail mit einem Link zu der Seite, auf der Sie ein Passwort eingeben können. Die Bestätigung sieht dann so aus:
Falls das Registrierungsformular zwei weitere Felder für die Eingabe des Passworts enthält, müssen diese ebenfalls ausgefüllt werden.
- Passwort
- Geben Sie hier das gewünschte Passwort ein.
- Passwort bestätigen
- Geben Sie das Passwort erneut ein, um ein Vertippen auszuschließen.
Betätigen Sie zum Abschluss die Schaltfläche Registrieren.
Nachdem Sie registriert sind, erhalten Sie die in Abbildung Bestätigung der Registrierung gezeigte Begrüßungsnachricht.
Wenn Sie dort die Schaltfläche »Anmelden« betätigen, werden Sie automatisch angemeldet (siehe Abbildung Anmeldebestätigung:).
Passwort vergessen?¶
Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben, können Sie sich eine neue Aktivierungs-E-Mail zusenden lassen. Folgen Sie dem Verweis Passwort vergessen? im Anmeldeportlet oder dem Verweis unter der Überschrift »Passwort vergessen?« im Anmeldeformular. Diese Verweise führen Sie zu einem Formular (siehe Abbildung Passwort vergessen), auf dem Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse eingeben und anschließend die Schaltfläche E-Mail anfordern betätigen müssen. Sie erhalten daraufhin eine E-Mail, die ähnlich aufgebaut ist wie die Aktivierungs-E-Mail. Sie enthält einen Verweis zu einer Seite, auf der Sie ein neues Passwort eingeben können.
Angemeldete Benutzer¶
Jeder registrierte Benutzer besitzt einen Benutzernamen, mit dem er für die Website eindeutig identifizierbar ist. Jeder Benutzername darf innerhalb einer Website daher nur einmal vergeben werden.
Nachdem Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an der Website angemeldet haben, passt sich die Benutzungsoberfläche an Ihre persönlichen Einstellungen an und bietet Ihnen zusätzliche Funktionen. Dazu zählen die persönliche Seite, der persönliche Ordner sowie die Möglichkeit, Webinhalte zu bearbeiten.
Anmelden¶
Sie können sich auf verschiedene Weise in Plone anmelden. Zum einen gibt es das Anmeldeportlet, das Sie als anonymer Besucher auf jeder Seite der Website sehen. Zum anderen enthält das Benutzermenü für anonyme Besucher den Verweis »Anmelden«, der zu einem Anmeldeformular führt.
Sowohl das Portlet als auch das Anmeldeformular enthalten Eingabefelder für Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort sowie eine Schaltfläche zum Anmelden (siehe Abbildung Anmeldeportlets (Benutzername/E-Mail-Adresse)).
Sie verweisen außerdem auf ein oder zwei Formulare:
- Unter »Passwort vergessen?« können sich registrierte Benutzer per E-Mail einen Link zuschicken lassen, der sie zu einer Seite führt, auf der sie ihr Passwort neu setzen können.
- Der Verweis »Neuer Benutzer?« erscheint nur, falls die Website so konfiguriert wurde, dass man sich selbst registrieren kann. Er führt dann zum Registrierungsformular.
Benutzeraktionen¶
Nach Ihrer Anmeldung an der Website haben Sie im Benutzermenü Zugriff auf eine Reihe von Aktionen (siehe Abbildung Benutzermenü für einen angemeldeten Benutzer):
- Ihr Name/Ihre E-Mail-Adresse
- Der oberste Eintrag dient als Titel des Benutzermenüs und ist Ihr Benutzername oder Ihre E-Mail-Adresse.
- Mein Ordner
- Hier gelangen Sie gegebenenfalls zu Ihrem persönlichen Ordner (siehe Abschnitt Mein Ordner).
- Persönliche Seite
- Dieser Eintrag führt Sie zu Ihrer persönlichen Seite (siehe Abschnitt Persönliche Seite).
- Meine Einstellungen
- Über diesen Eintrag gelangen Sie zu einem Formular, auf dem Sie persönliche Einstellungen vornehmen können (siehe Meine Einstellungen).
- Abmelden
- Über diesen Verweis melden Sie sich von der Website ab.
Persönliche Seite¶
Ihre persönliche Seite kann mehrere Portlets enthalten, die entweder von Ihnen oder vom Administrator hinzugefügt wurden (siehe Abbildung Die persönliche Seite eines Redakteurs).
Portlets hinzufügen¶
Die Portlets auf Ihrer Seite sind in vier Spalten angeordnet. In der Bearbeitungsansicht Ihrer Seite können Sie in jeder der Spalten beliebige Portlets anlegen, umordnen, zeitweise verbergen und löschen (siehe Abbildung Die Bearbeitungsansicht der persönlichen Seite). Einen Überblick über Plones Portlets finden Sie in Abschnitt Portlets.
Sie finden folgende Bedienelemente in der Bearbeitungsansicht Ihrer persönlichen Seite:
- Das Auswahlmenü Portlet hinzufügen. In diesem Menü finden Sie alle Portlets, die Sie auf Ihrer persönlichen Seite hinzufügen können.
- Die Liste der in jeder Spalte zugewiesenen Portlets mit dem Titel »Hier zugewiesene Portlets«.
- Die Einträge für jedes Portlet sind grau hinterlegt.
- Der Name des Portlets ist ein Verweis auf seine Bearbeitungsansicht
- Mit den Pfeilsymbolen können Sie die Reihenfolge der Portlets in der jeweiligen Spalte verändern.
- Mit Verbergen machen Sie das Portlet unsichtbar, ohne es zu löschen. Dies ist praktisch, wenn Sie es nur zeitweise nicht auf Ihrer persönlichen Seite anzeigen wollen.
- Mit dem Verweis x löschen Sie das Portlet komplett.
Um ein Portlet hinzuzufügen, wählen Sie es im Auswahlmenü aus. Viele Portlets müssen Sie erst konfigurieren, bevor sie angezeigt werden können. Dies geschieht im jeweiligen Bearbeitungsformular des Portlets. Nachfolgend werden die Einstellungsmöglichkeiten in den Bearbeitungsformularen der einzelnen Portlets aufgeführt.
Einstellungsmöglichkeiten im Bearbeitungsformular von RSS-Portlets (siehe Abbildung Hinzufügen des RSS-Portlets):
- Titel des RSS-Portlets. Wenn Sie nichts eintragen, wird der Titel aus dem Feed selbst benutzt.
- Anzahl der Artikel, die im Portlet angezeigt werden sollen.
- URL des RSS-Feeds
- Aktualisierungsintervall: Anzahl der Minuten, nach denen der RSS-Feed erneuert werden soll
Einstellungsmöglichkeiten im Suchportlet (siehe Abbildung Hinzufügen des Suchportlets).
- Sofortsuche erlauben (siehe hierzu Abschnitt Suchfeld)
Einstellungsmöglichkeiten im Portlet »Aktuelle Änderungen« (siehe Abbildung Hinzufügen des Portlets »Aktuelle Änderungen«).
- Anzahl der Artikel, die im Portlet angezeigt werden sollen.
Einstellungsmöglichkeiten im Nachrichtenportlet (siehe Abbildung Hinzufügen des Nachrichtenportlets)
- Anzahl der Artikel, die im Portlet angezeigt werden sollen.
- zu berücksichtigende Status der Artikel
Welche Nachrichten angezeigt werden, richtet sich danach, ob sie die Nachrichten im gewählten Status überhaupt sehen dürfen. Veröffentlichte Nachrichten kann sich jeder Benutzer anzeigen lassen. Nachrichten im Status »privat« können Sie nur unter bestimmten Bedingungen – zumeist jedoch nicht – einsehen.
Einstellungsmöglichkeiten im Bearbeitungsformular von Terminportlets (siehe Abbildung Hinzufügen des Terminportlets)
- Anzahl der angezeigten Termine
- zu berücksichtigende Status (siehe die Erläuterung zum Nachrichtenportlet)
Unter einem klassischen Portlet versteht man ein Portlet, das für eine frühere Version von Plone erstellt wurde. Ein solches Portlet können Sie nicht direkt anlegen. Sie müssen im Auswahlmenü »Klassisches Portlet« wählen und beim Bearbeiten angeben, wo Plone die Beschreibung des Portlets finden kann.
Fragen Sie Ihren Administrator, ob es auf Ihrer Website weitere klassische Portlets gibt.
Abbildung Hinzufügen des klassischen Portlets zeigt das
Bearbeitungsformular für ein klassisches Portlet. Ein solches Portlet wird
durch ein Makro in einer Vorlage beschrieben; Sie müssen die Namen der Vorlage
und des Makros angeben. Da Portletmakros in der Regel den Namen »portlet«
hatten, ist das Formularfeld bereits mit diesem Namen vorausgefüllt. Die
Vorlage für das aus früheren Versionen stammende Lesezeichenportlet heißt
portlet_favorites
. Es ist in Plone 4.3 nicht mehr verfügbar.
Meine Einstellungen¶
Wenn Sie dem Verweis Meine Einstellungen im Benutzermenü folgen, gelangen Sie auf ein Formular, auf dem Sie eine persönliche Konfiguration der Website vornehmen können (siehe Abbildung Persönliche Einstellungen).
Folgende Konfigurationsmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:
- Texteditor
Hier wählen Sie aus, mit welchem Texteditor Sie den Haupttext Ihrer Seiten bearbeiten wollen. Es gibt drei Möglichkeiten:
- Standardeinstellung der Website übernehmen: Sie übernehmen damit die Einstellungen, die Ihr Administrator vorgesehen hat.
- TinyMCE: Dies ist ein komfortabler, visueller Editor. Mit ihm können Sie Ihren Text bei der Eingabe direkt formatieren und sehen ihn dabei so, wie er später von Plone angezeigt wird.
- Keiner: Wenn Sie keinen Texteditor auswählen, erhalten Sie bei Textfeldern einfach ein mehrzeiliges Eingabefeld. Dies funktioniert in jedem Webbrowser. Sie können dann in die Eingabefelder neben einfachem Text und HTML möglicherweise auch andere Textauszeichnungssprachen eingeben.
- Externen Editor erlauben
- Wenn diese Option aktiviert ist, können Sie Plone-Artikel mit Hilfe eines Editors bearbeiten, der lokal auf Ihrem Rechner installiert ist. Hierzu sind Zusatzprogramme notwendig, die gesondert installiert werden müssen
- Aufgeführt in der Suche
- Falls diese Option aktiviert ist, können andere Benutzer Sie über die Benutzersuche finden. Weiter Informationen dazu finden Sie in Kapitel Benutzersuche.
- Bearbeitung der Kurznamen erlauben
Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie in der Bearbeitungsansicht von Artikeln deren Kurznamen bearbeiten. Blenden Sie das Feld aus, wenn Sie eine aufgeräumtere Bearbeitungsansicht bevorzugen. Unabhängig davon können Sie die Kurznamen von Artikeln jederzeit in der Inhaltsansicht ihres jeweiligen Ordners bearbeiten.
Diese Einstellung wirkt sich nur aus, wenn Ihr Administrator für die Website erlaubt hat, Kurznamen zu bearbeiten.
- Sprache
- Über das Auswahlmenü Sprache können Sie angeben, welche Sprache Sie bevorzugt sprechen. Diese Einstellung hat keine weitere Auswirkung.
Über Reiter in der grünen Leiste gelangen Sie zu weiteren Bereichen Ihrer Einstellungen:
- Persönliche Informationen
- Dieser Verweis führt Sie zu Ihrem Profil (siehe Abschnitt Persönliche Informationen).
- Passwort
Um ein neues Passwort für Ihr Benutzerkonto zu setzen, müssen Sie zunächst Ihr altes Passwort im ersten Formularfeld eingeben (siehe Formular zum Ändern des Passworts) und anschließend zweimal das neue Passwort eingeben. Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche Passwort ändern.
Persönliche Informationen¶
Ihr Profil gibt anderen Benutzern der Website einen Überblick über Ihre Person und Ihre Tätigkeit (siehe Abbildung Formular zur Bearbeitung Ihrer persönlichen Informationen).
Verweise auf Ihr Profil finden sich in Ihren Artikeln und einigen automatisch erzeugten Übersichtslisten.
Das Profil enthält folgende Informationen:
- Vor- und Nachname
- Geben Sie hier Ihren vollständigen Namen ein. Mit diesem Namen werden Sie beispielsweise in der Anzeige Ihrer Artikel als Verfasser genannt.
- Geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein, unter der Sie erreichbar sind. Dieses Feld muss ausgefüllt werden.
- Homepage
- Falls Sie eine eigene Website haben, so können Sie sie hier eintragen.
- Biographie
- Ein paar Sätze über Ihre Person und Ihre Arbeit. Mit diesem Text stellen Sie sich in Ihrem Profil vor.
- Ort
- Die Stadt oder das Land, wo Sie wohnen oder arbeiten.
- Porträt
- Ein Foto von Ihnen, das in Ihrem Profil angezeigt wird. Wenn Sie ein zu großes Bild hochladen, wird es auf eine sinnvolle Größe skaliert. Um das Bild zu löschen, kreuzen Sie Porträt löschen an.
Einige Ihrer persönlichen Informationen werden auf der Website anderen Benutzern zugänglich gemacht. So gelangen andere Benutzer beispielsweise über einen Verweis in der Verfasserzeile eines Artikels auf ein Formular (siehe Abbildung Kontaktformular), über das sie mit Ihnen Kontakt aufnehmen können. In diesem Formular werden der Benutzername, die Biographie, und der Ort aus Ihren persönlichen Informationen angezeigt.
Das Formular verschickt Nachrichten an die E-Mail-Adresse, die Sie bei der Anmeldung oder in den persönlichen Informationen angegeben haben, sodass anonyme Besucher die Adresse nicht zu sehen bekommen. Die Nachrichten bestehen aus Betreff und Text. Wenn Sie selbst Ihre Profilseite betrachten, wird das Rückmeldeformular ausgeblendet.
Unter der Überschrft »Aktuelle Artikel« finden Sie eine Liste von Artikeln, die Sie in jüngster Zeit erstellt haben. Die Liste ist nach Datum sortiert. Darunter finden Sie einen Verweis zur Suche. Wenn Sie dem Verweis folgen, gelangen Sie zu einer Seite mit Suchergebnissen, auf der alle Artikel aufgeführt sind, die Sie verfasst haben.
Mein Ordner¶
Falls Ihre Website entsprechend konfiguriert ist, erhält jeder Benutzer einen persönlichen Ordner. Sie erreichen Ihren Ordner nach der Anmeldung über den Verweis Mein Ordner im Benutzermenü. Wenn es auf Ihrer Website keine persönlichen Ordner gibt, fehlt dieser Verweis.
In Ihrem Ordner können Sie nach eigenem Ermessen Artikel anlegen, bearbeiten und löschen. An anderen Stellen der Website haben Sie diese Möglichkeiten eventuell nicht oder nur eingeschränkt.
Die persönlichen Ordner sind ebenso öffentlich einsehbar wie alle anderen Inhalte der Website. Sie finden die Ordner anderer Benutzer beispielsweise durch eine Suche im Benutzerbereich (siehe Abschnitt Benutzersuche).
In Ihrem eigenen Ordner können Sie außer den öffentlich sichtbaren auch solche Artikel sehen, die den Revisionsstatus »privat« tragen, also vor anderen Benutzern und unangemeldeten Besuchern versteckt sind.
Benutzersuche¶
Über den Eintrag Benutzer in der Hauptnavigation erreichen Sie die Benutzersuche (siehe Abbildung Benutzersuche).
Sie können Benutzer Ihrer Website nach folgenden Kriterien suchen:
- Name
- Geben Sie hier den Benutzernamen des gesuchten Benutzers ein. Sie können auch nach einem Teilwort suchen.
- Geben Sie die E-Mail-Adresse des gesuchten Benutzers ein. Auch hier können Sie nach einem Teil der Adresse suchen.
- Vollständiger Name des Benutzers
- Geben Sie hier den Vor- oder Nachnamen des Benutzers ein. Sie können auch ein Teilwort oder den gesamten Namen eingeben.
Alle Suchkriterien werden gleichzeitig angewendet: Es werden nur Benutzer gefunden, die alle Kriterien erfüllen. Nicht angegebene Kriterien werden nicht beachtet.
Die Liste der Suchergebnisse enthält die Namen und Porträts der gefundenen Benutzer. Sie sind gegebenenfalls Verweise auf die jeweiligen persönlichen Ordner.
Gruppen¶
Plone kann Benutzer einer Website zu Gruppen zusammenfassen. Mit Gruppen kann man beispielsweise die Organisations- oder Teamstruktur der Firma oder Gemeinschaft abbilden, die die Website betreibt. Ein Benutzer kann dabei mehreren Gruppen angehören. In Plone 4 können auch Gruppen Mitglied einer anderen Gruppe sein, sodass eine verschachtelte Gruppenstruktur möglich ist.
Da die in Kapitel Funktionen beschriebenen Funktionen auch Gruppen zugewiesen werden können, verfügt Plone über eine einzigartige Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit im Zugriffs- und Rechtemanagement.
Gruppen anzulegen und ihnen Benutzer zuzuordnen, ist Aufgabe des Administrators. Plone bringt zwei vordefinierte Gruppen mit: »Administratoren« und »Redakteure«. Zudem gibt es die Gruppe »Angemeldete Benutzer«, die immer die gerade an der Website angemeldeten Benutzer enthält.
Funktionen¶
Ein CMS wie Plone ermöglicht es Ihnen, auf Ihrer Website mit anderen Personen zusammenzuarbeiten. Dabei übernehmen die einzelnen Benutzer häufig ganz unterschiedliche Funktionen und benötigen dafür bestimmte Zugriffsrechte. Während einige Benutzer Artikel verfassen, sind andere dafür verantwortlich, sie zu prüfen und zu veröffentlichen. Wiederum andere Benutzer können beispielsweise die Struktur der Website verändern und neue Benutzer hinzufügen.
Ein und derselbe Benutzer kann auch an unterschiedlichen Stellen der Website verschiedene Funktionen ausüben. So ist es möglich, dass Sie auf einige Bereiche Ihrer Website gar keinen Zugriff haben, in anderen lediglich Artikel lesen und nur in einem bestimmten Bereich selbst Artikel verfassen können.
All diese Fälle werden von Plone berücksichtigt und unterstützt. Plone unterscheidet sehr genau, welche Benutzer an welchen Stellen der Website Artikel anschauen, anlegen, bearbeiten oder veröffentlichen dürfen.
Um Berechtigungen und Einschränkungen übersichtlich und detailliert verwalten zu können, gibt es Funktionen. Wer beispielsweise dafür zuständig ist, Artikel vor ihrer Veröffentlichung auf der Website zu prüfen, muss die Funktion »Veröffentlichen« ausüben dürfen.
Wenn Sie sich als Benutzer an einer Plone-Website registrieren, erhalten Sie bereits eine oder mehrere Funktionen. Sie können weder eigenständig weitere Funktionen übernehmen, noch Funktionen abgeben, die Sie bereits haben. Ihr Administrator kann Ihnen jedoch jederzeit neue Funktionen zuteilen oder bestehende entziehen.
Funktionen können nicht nur einzelnen Benutzern, sondern auch Gruppen zugeordnet werden. Sollen mehrere Benutzer die gleiche Funktion ausüben, ist es oft sinnvoll, sie in einer Gruppe zusammenzufassen und die Funktion der Gruppe zu übertragen. Die Funktion gilt dann für alle Gruppenmitglieder.
Standardfunktionen¶
Jede Plone-Website kennt wenigstens sieben Funktionen:
- Benutzer
- Wer sich auf der Website als Benutzer registriert, erhält je nach Voreinstellung bestimmte Rechte zugeteilt. Unter Umständen dürfen nur registrierte Benutzer überhaupt auf die Website zugreifen (etwa bei einem Intranet).
- Besitzen
- Wer als Benutzer einen Artikel anlegt, »besitzt« ihn. Mit dieser Funktion gehen eine Reihe von Berechtigungen einher. So kann man Artikel, die man besitzt, bearbeiten und wieder löschen.
- Hinzufügen
- Der Benutzer kann neue Artikel hinzufügen, nicht aber bestehende Artikel bearbeiten.
- Bearbeiten
- Der Benutzer kann Artikel bearbeiten, er kann den Inhalt und die Metadaten eines Artikels verändern.
- Ansehen
- Der Benutzer kann Artikel im Webbrowser aufrufen und anschauen.
- Veröffentlichen
- Der Benutzer kann Artikel veröffentlichen, sodass sie von allen Benutzern und Besuchern der Website eingesehen werden können.
- Verwalten
- Der Benutzer darf im CMS Verwaltungsaufgaben erledigen. Darunter fallen unter anderem die Benutzerverwaltung, also beispielsweise die Vergabe von Funktionen an Benutzer und Gruppen, sowie Änderungen an der Struktur und an grundlegenden Funktionen der Website.
Sie bekommen in Plone nur die Funktionen zu Gesicht, die Sie selbst ausüben und in der Artikelansicht »Freigabe« delegieren dürfen.
Artikelansicht »Freigabe«¶
Wenn Sie Besitzer oder Verwalter eines Artikels sind, steht Ihnen die Ansicht »Freigabe« zur Verfügung. Dort können Sie Funktionen an andere Benutzer und Gruppen übertragen, um beispielsweise Aufgaben an Mitarbeiter zu delegieren.
Die Ansicht »Freigabe« (siehe Abbildung Die Artikelansicht »Freigabe«) ist folgendermaßen aufgebaut:
- Suchfeld
- Mit dem Suchfeld können Sie nach Benutzern und Gruppen suchen, wenn deren Namen nicht bereits in der Tabelle darunter aufgeführt sind.
- Tabelle der übertragenen Funktionen
- Die Tabelle gibt Ihnen einen Überblick darüber, an welche Benutzer und Gruppen welche Funktionen übertragen wurden.
- Berechtigungen von übergeordneten Ordnern übernehmen
In der Regel ist diese Option eingeschaltet. In diesem Fall werden Funktionen von übergeordneten Ordnern an den aktuellen Artikel vererbt. Wer beispielsweise in einem Ordner Artikel hinzufügen darf, kann das dann auch in seinen Unterordnern.
Übernommene Funktionen werden mit einem grünen Häkchen symbolisiert. Ein Kreis mit drei roten Punkten steht für Funktionen, die vom Administrator global auf der gesamten Website vergeben worden sind.
Abbildung Freigabe-Ansicht mit geerbten Funktionen zeigt die Freigabe-Ansicht des Ordners »Kochseminar«, der sich im Ordner »Veranstaltungen« befindet und dessen Freigabe-Einstellungen geerbt hat.
Wenn Sie einem Benutzer eine Funktion übertragen wollen, suchen Sie zunächst im Suchfeld nach seinem Namen. Alle Benutzer, auf die Ihr Suchbegriff passt, werden in der Tabelle aufgelistet. Sie übertragen eine Funktion, indem Sie in der Zeile mit dem Namen des Benutzers ein Häkchen in dem entsprechenden Kästchen setzen. Wenn der Benutzer beispielsweise den Inhalt von Artikeln verändern soll, setzen Sie ein Häkchen bei der Funktion »Kann bearbeiten«.
Wenn Sie Funktionen an eine Gruppe übertragen wollen, verfahren Sie genauso. Sie erkennen eine Gruppe an dem Gruppensymbol neben dem Namen.
Benutzungsoberfläche¶
Die Benutzungsoberfläche von Plone ist das, was Sie als Besucher einer Plone-Website in Ihrem Webbrowser sehen. Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau der Oberfläche. Sie erhalten einen Überblick über die Anordnung der Informationen und Bedienelemente, die Plone Ihnen zur Verfügung stellt.
Artikelansichten¶
Mit dem Begriff Ansicht wird eins der wichtigsten Elemente in Plone bezeichnet. Mit Hilfe diverser Artikelansichten werden die Inhalte einer Website dargestellt und bearbeitet. Welche Ansichten ein Artikel besitzt, hängt von seinem Typ ab. Sie finden einen Überblick über Artikelansichten und ihre Funktionen in Kapitel Artikeltypen.
Statusmeldung¶
Wenn Sie an einem Artikel Veränderungen vornehmen, informiert Plone Sie über den Erfolg oder Misserfolg Ihrer Aktion. Dazu erscheint unmittelbar nach der Aktion auf der im Anschluss angezeigten Seite eine Statusmeldung. Sie befindet sich oberhalb der Artikelansicht und ist farblich hervorgehoben (siehe Abbildung Eine Statusmeldung).
Es gibt zwei Klassen von Statusmeldungen, die unterschiedliche Wichtigkeit besitzen und durch jeweils eigene Farben gekennzeichnet werden:
- Information (gelblich)
- beispielsweise die Anmeldebestätigung
- Fehler (rot)
beispielsweise beim Speichern unvollständig ausgefüllter Formulare (siehe Abbildung Meldung eines Fehlers)
Portlets¶
Zum Inhalt einer Plone-Seite trägt nicht nur der aktuelle Artikel bei. Jede Seite kann auch eine Reihe von Portlets enthalten, die links und rechts neben der Artikelansicht angeordnet sind. Portlets fassen Inhalte der Website zusammen, bieten Zugriff auf ihre Funktionen oder stellen andere Informationen bereit.
Die Details der einzelnen Portlets werden in den Kapiteln erläutert, in denen ihre Funktion besprochen wird (siehe Tabelle Portlets).
Titel | siehe |
---|---|
Anmelden | Anmelden |
Navigation | Navigationsportlet |
Aktuelle Änderungen | Portlets |
Suche | Suchportlet |
Kollektionsportlet | Kollektionsportlet |
Revisionsliste | Revisionsliste |
Nachrichten | Nachricht |
Termine | Termin |
Kalender | Termin |
RSS-Feed | Feed-Formate |
Statisches Portlet | Statisches Portlet |
Portlets werden ausgeblendet, wenn sie leer sind. Falls es beispielsweise keine Nachrichten anzuzeigen gibt, hat das Nachrichtenportlet keinen Inhalt und wird daher gar nicht eingeblendet. Ferner erscheint per Voreinstellung auf der Startseite kein Navigationsportlet, da sein Inhalt erst mit Unterordnern beginnt (siehe Abschnitt Navigationsportlet).
Viele der Portlets enthalten eine Liste bestimmter Artikel der Website, beispielsweise der neuesten Nachrichten. Solche Listen umfassen aus Platzgründen nur wenige Einträge. Sie enden jedoch mit einem Verweis, der Sie zu einer vollständigen Übersicht der zum Portlet passenden Artikel führt. Das könnte etwa eine Liste aller Nachrichten auf der Website sein.
Statisches Portlet¶
Im Gegensatz zu den meisten anderen Portlets wird der Inhalt eines statischen Portlets nicht bei jeder Anzeige neu erzeugt. Sein Inhalt ist unveränderlich. Er wird bei der Konfiguration des Portlets eingegeben (siehe Abbildung Statisches Portlet).
Außerdem können Kopf- und Fußzeile eines statischen Portlets auf weitere Informationen verweisen
Nicht nur der Inhalt statischer Portlets ist frei wählbar, sondern auch ihre Gestaltung: Jedes statische Portlet hat einen eigenen Text in Kopf- und Fußzeile, wobei die Fußzeile nicht angezeigt wird, wenn sie leer gelassen wurde. Ein statisches Portlet kann auch ganz ohne Rahmen, Kopf- und Fußzeile dargestellt werden.
Statisches Portlet hinzufügen¶
Einstellungsmöglichkeiten im Bearbeitungsformular für statische Portlets (siehe Abbildung Hinzufügen des statischen Portlets)
- Kopfzeile des Portlets
- Text
- Rahmen des Portlets verbergen
- Fußzeile des Portlets
- Verweis auf weitere Informationen
Ein statisches Portlet kann nur von einem Administrator hinzugefügt werden.
Verweise in der Fußzeile¶
Ganz unten auf jeder Plone-Seite befinden sich einige Verweise, die von jeder Seite aus erreichbar sind, aber nicht zur Hauptnavigation gehören.
- Übersicht
- Barrierefreiheit
- Kontakt
Die Übersicht wird in Abschnitt Übersicht beschrieben.
Über den Verweis Barrierefreiheit gelangen Sie zu einer Erläuterung von Plones Funktionen für barrierefreie Webseiten. Barrierefreiheit bedeutet, dass eine Website von allen Nutzern, unabhängig von ihren körperlichen und technischen Möglichkeiten uneingeschränkt genutzt werden kann. Das schließt Menschen mit und ohne Behinderungen oder altersbedingten Einschränkungen sowie technische Benutzer wie die Webcrawler von Suchmaschinen ein. Barrierefreiheit stellt Anforderungen an die Gestaltung und technische Umsetzung wie zum Beispiel veränderbare Schriftgrade, Navigation ohne Benutzung der Maus oder Darstellung auf kleinen Bildschirmen.
Plone trägt auf vielerlei Weise dazu bei, barrierefreie Webseiten zu erstellen. Die Seite »Barrierefreiheit« befasst sich mit zwei Aspekten:
- Textgröße
- Unter der Überschrift »Textgröße« finden Sie drei Verweise, mit denen Sie die Grundschriftgröße der Website groß, normal und klein machen können.
Zu tun
Tastaturkürzel prüfen https://dev.plone.org/ticket/13598
Über den Verweis »Kontakt« gelangen Sie zu einem Formular, mit dem Sie eine Nachricht an den Betreiber oder Verantwortlichen der Website versenden können. Falls Sie angemeldet sind, müssen Sie hier lediglich einen Betreff und die Nachricht selbst eingeben. Als nicht angemeldeter Besucher können Sie zusätzlich Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse angeben.
Zu tun
Kapitel überarbeiten, da GUI sich verändert hat.
Der Texteditor TinyMCE¶
Ein Texteditor erleichtert Ihnen in Plone die Bearbeitung von Texten. Ohne HTML-Code schreiben zu müssen, können Sie mit seiner Hilfe Texte so eingeben und formatieren wie Sie es von Ihrer Textverarbeitung her gewohnt sind. Der Texteditor heißt TinyMCE. Sie können mit dem Editor Textstellen als Überschriften markieren, Auflistungen und Tabellen gestalten, Bilder einfügen und positionieren und Verweise einfügen (siehe Abbildung Der Texteditor TinyMCE).
Um mit TinyMCE zu arbeiten, muss Javascript aktiviert sein.
Die Werkzeugleiste¶
Die Werkzeugleiste von TinyMCE (siehe Abbildung Die Werkzeugleiste von TinyMCE) enthält diverse Bedienungselemente. Welche Bedienungselemente im Einzelfall zur Verfügung stehen, hängt von der Konfiguration der Website ab.
Die Abbildung zeigt die nach der Installation von Plone zur Verfügung stehenden Bedienungselemente an. Bedienungselemente, die im aktuellen Kontext nicht benötigt werden, sind schattiert dargestellt und stehen nicht zur Verfügung.
Wenn Sie den Mauszeiger eine kurze Weile über einem Symbol ruhen lassen, erscheint ein Hinweis auf seine Funktion und eventuell ein Tastaturkürzel, mit dem man die Funktion alternativ zur Maus bedienen kann.
Stilauswahl¶
Das Auswahlmenü Stil… enthält Stilvorgaben, die die Formatierung von Text deutlich erleichtern. Sie können damit eine Textstelle zum Beispiel als Überschrift markieren, und Plone kümmert sich darum, die Stelle in der richtigen Schriftgröße und Schriftart darzustellen. Sie müssen also Schriftgröße und Schriftart nicht bei jeder Überschrift mit der Hand einstellen. Außerdem stellen Stilvorlagen sicher, dass überall auf der Website Texte einheitlich formatiert sind.
Das Menü besteht aus drei bzw. vier Teilen.
- Absätze
In diesem Teil stehen die Absatzstile, die sich auf den ganzen Absatz auswirken, in dem sich der Cursor befindet. Um einen solchen Stil im Text zu verwenden, setzen Sie den Cursor in den entsprechenden Absatz und wählen Sie einen Stil im Bereich Absätze. Zur Verfügung stehen folgende Absatzstile:
- Normaler Absatz
- Dies ist der normale Stil für längere Fließtexte in Plone.
- Überschrift
- Für Überschriften im Text.
- Zwischenüberschrift
- Für Zwischenüberschriften im Text.
- Code
- Für die Darstellung von Quellcode.
- Seitenansprache
- Für Absätze, die aus dem normalen Textfluss herausgehoben werden. Sie dient dazu, das Leseinteresse zu wecken, da sie stark hervorgehoben erscheint.
- Herausgestellt
- Der Text des Absatzes wird in einem grau hinterlegten Kasten dargestellt.
- Umfluss beenden
- Beendet den Fluss von Text um ein Bild herum, sodass der nachfolgende Absatz unterhalb des Bildes gesetzt wird.
- Auswahl
Die Stile im Bereich Auswahl wirken sich auf Textstellen aus, die zuvor mit dem Cursor ausgewählt wurden. Zur Verfügung stehen folgende Stile:
- (Stile entfernen)
- Hiermit entfernen Sie alle Stile einer ausgewählten Textpassage.
- Dezent
- Bei diesem Stil wird der Text kleiner und in grauer Farbe dargestellt.
- Markiert
- Die ausgewählte Textstelle wird durch einen gelben Hintergrund farblich markiert.
- Tabellen
Dieser Bereich erscheint nur dann im Auswahlmenü, wenn sich der Cursor in einer Tabelle befindet. Es stehen folgende Tabellenstile zur Verfügung:
- Einfache Zelle
- Stil für die normale Zellen, also keine Kopfzeile zur Spaltenüberschrift
- Unsichtbarer Rahmen
- Die Zellen der Tabelle haben einen unsichtbaren Rahmen.
- Schicke Auflistung
- Die Tabelle ist ohne Rahmen, nur über der Kopfzeile ist eine feine Linie.
- Schicke Rasterauflistung
- Die Zellen in der Tabelle haben eine feinen Rahmen.
- Schicke vertikale Auflistung
- Die Zeilen der Tabelle sind mit feinen Linien abgetrennt. Die horizontalen Rahmen sind unsichtbar.
- Ungerade Reihe
- Ungerade Reihen erscheinen hellgrau hinterlegt
- Gerade Reihe
- Gerade Reihen haben keine Hintergrundfarbe
- Kopfzeile
- Stil für Zellen in der Kopfzeile
Stile in diesem Bereich wirken sich nur in der Druckausgabe aus.
- Seitenumbruch
- An der Stelle, wo dieser Stil eingefügt wird, erfolgt beim Ausdrucken ein Seitenumbruch.
Ihr Administrator kann Ihnen an dieser Stelle weitere Stilvorlagen für Absätze und Zeichen zur Verfügung stellen oder die Zahl der Stile eingrenzen.
Textformatierungen¶
Rechts neben dem Auswahlmenü für Stilvorlagen sind die Bedienungselemente für Textformatierungen aufgereiht.
Die Bedienungselemente haben folgende Funktion (von links nach rechts):
- Fett (von englisch »bold«)
- Kursiv (von englisch »italic«)
- Linksbünding
- Zentriert
- Rechtsbünding
- Blocksatz
- Ungeordnete Liste
- Geordnete Liste mit Zahlen
- Definitionsliste
- Ausrücken
- Einrücken
Haben Sie einen Teil Ihres Textes markiert, so wird die jeweilige Formatierung darauf angewendet, anderenfalls wirkt sie sich auf den Text aus, den Sie im Anschluss eingeben.
Tabelle einfügen¶
Über das Tabellenwerkzeug können Sie eine Tabelle erstellen und modifizieren.

Wenn Sie das Icon des Tabellenwerkzeugs anklicken, öffnet sich ein Popup-Fenster, in dem Sie die Eigenschaften der Tabelle festlegen können (siehe Abb.: Tabelle einfügen/bearbeiten)
Das Werkzeug besteht aus zwei Formularen, die über die Reiter Allgemein und Erweitert erreichbar sind.
In Abb. Tabelle mit Inhalten sieht man eine neu erstellte Tabelle, in die bereits einige Inhalte eingetragen wurden. Über der Tabelle ist die Beschriftung angebracht. Die Inhalte der ersten Zeile erscheinen automatisch als Kopfzeile oder Spaltenüberschrift. Alle anderen Zellen haben den Stil »Einfache Zelle«. Über die Stilauswahl können andere Stile zugewiesen werden.
Sobald sich der Cursor in einer Tabelle befindet, stehen Ihnen weitere Werkzeuge zur Bearbeitung in der Bedienungsleiste von TinyMCE zur Verfügung (siehe Abb. Werkzeuge zur Tabellenbearbeitung).
Die Werkzeuge haben von links nach rechts folgende Funktionen:
- Eigenschaften der Zeile
Hiermit öffnen Sie ein Popup-Fenster, in dem Sie die Eigenschaften der Zeile festlegen können (siehe Abb. Eigenschaften der Zeile)
Sie können die Höhe der Zeile und die vertikale Ausrichtung des Inhalts bestimmen. Bei der Angabe der Höhe brauchen Sie keine Maßangabe zu verwenden. Es wird automatisch die Maßangabe ›px‹ verwendet. Bei der vertikalen Ausrichtung stehen Ihnen die Optionen »Oben«, »Mittig« und »Unten« zur Verfügung.
Hinweis
In der Standardkonfiguration entfernt Plone diese Angaben aus dem HTML-Code. Die Eingabe hat also keinen Effekt.
Im Untermenü »Erweitert« (Abb. Untermenü »Erweitert«) können Sie Zeilen einer Tabellengruppe zuordnen. Es gibt den Tabellenkopf (
thead
), den Tabelleninhalt (tbody
) und den Tabellenfuß (tfoot
). Je nach ausgewählter CSS-Klasse kann die Gruppierung Auswirkungen auf die Darstellung der Tabelle haben.- Eigenschaften der Zelle
- Mit diesem Werkzeug können Sie im Untermenü »Allgemein« Breite und Höhe der Zelle, die vertikale Ausrichtung des Inhalts (»unbestimmt«, »Oben«, »Mittig«, »Unten«) und den Bezug der Angaben (»unbestimmt«, »Spalte«, »Zeile«) einstellen. Alle Änderungen werden von Plone in der Standardkonfiguration aus dem HTML-Code vor dem Abspeichern entfernt. Sie haben also keine Auswirkung. Das gleiche gilt für das Untermenü »Erweitert«.
- Zeile oberhalb einfügen
- Durch einen Klick auf dieses Symbol fügen Sie oberhalb der Zeile, in der sich der Cursor befindet, eine neue Zeile ein.
- Zeile unterhalb einfügen
- Durch einen Klick auf dieses Symbol fügen Sie unterhalb der Zeile, in der sich der Cursor befindet, eine neue Zeile ein.
- Zeile löschen
- Durch einen Klick auf dieses Symbol löschen Sie die Zeile, in der sich der Cursor befindet.
- Spalte links einfügen
- Durch einen Klick auf dieses Symbol fügen Sie links der Spalte, in der sich der Cursor befindet, eine neue Spalte ein.
- Spalte rechts einfügen
- Durch einen Klick auf dieses Symbol fügen Sie rechts der Spalte, in der sich der Cursor befindet, eine neue Spalte ein.
- Spalte löschen
- Durch einen Klick auf dieses Symbol löschen Sie die Spalte, in der sich der Cursor befindet.
- Verbundene Zellen trennen
- Wenn sich der Cursor in einer Zelle befindet, die durch das Verbinden von zwei oder mehreren Zellen entstanden ist, können Sie die verbundenen Zellen durch einen Klick auf dieses Symbol wieder auftrennen.
- Zellen verbinden
- Wenn Sie in der Tabelle eine oder mehrere benachbarte Zellen ausgewählt haben, können Sie die Zellen durch einen Klick auf dieses Symbol miteinander verbinden (siehe Abb. Zwei ausgewählte Zellen) und Abb. Zwei miteinander verbundene Zellen)
Speichern¶
Ganz links in der Werkzeugleiste können Sie über das Disketten-Icon den bearbeiteten Text speichern, ohne den Editor zu verlassen. Sie können damit bei größeren Änderungen zwischendurch Ihre Arbeit sichern.

HTML-Ansicht¶
Über das HTML-Icon gelangen Sie in ein neues Bearbeitungsfenster, die HTML-Ansicht.

In der HTML-Ansicht enthält das Bearbeitungsfenster anstelle des formatierten Textes den von TinyMCE erzeugte HTML-Code (siehe Abbildung HTML-Code direkt bearbeiten)
Wenn das Häkchen bei Automatischer Zeilenumbruch gesetzt ist, werden die Textzeilen zur besseren Lesbarkeit innerhalb der Anzeige automatisch umbrochen.
Sie können in dieser Ansicht direkt HTML-Code eingeben oder entfernen. Das ist insbesondere dann praktisch, wenn Sie über die Bedienungselemente des Editors nicht den gewünschten Effekt erzielen können oder sich der Editor fehlerhaft verhält. Bei einem fehlerhaften Verhalten finden Sie in dieser Ansicht oftmals die Ursache in Form eines leeren oder überflüssigen HTML-Tags, das über die sonstigen Bedienelemente von TinyMCE nicht zu löschen ist. Nutzen Sie die HTML-Ansicht nur, wenn Sie ausreichende HTML-Kenntnisse haben. Beachten Sie, dass Plone einige HTML-Tags sowie die meisten HTML-Attribute und CSS-Stile vor dem Speichern aus dem Seitencode entfernt (siehe dazu Abschnitt HTML-Filter).
Über Aktualisieren können Sie die Änderungen übernehmen. Sie gelangen dadurch zurück zur formatierten Ansicht des Textes, wo Sie wieder die normalen Textbearbeitungsfunktionen von TinyMCE nutzen können.
Über Abbrechen verlassen Sie den HTML-Editor, ohne dass Änderungen übernommen werden.
Beachten Sie beim Bearbeiten von HTML-Code, dass nicht alle Sprachelemente von HTML erlaubt sind. Das ist notwendig, um zu gewährleisten, dass Ihr Text innerhalb einer Plone-Seite angezeigt werden kann, ohne dabei den Code der Seite insgesamt ungültig zu machen. Welche Sprachelemente unzulässig sind, hängt von der Konfiguration Ihrer Website ab. Wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihren Administrator.
Vollbildanzeige¶
Über den Schalter ›Vollbildanzeige‹, wechseln Sie zu einer Anzeige, in der das Textfeld den gesamten Raum im Browser in Anspruch nimmt.

So können Sie einen größeren Teil des zu bearbeitenden Textes gleichzeitig sehen. Mit demselben Symbol können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen. Der Vollbildmodus ist vor allem bei längeren Texten bequem.
Die übrigen Bedienungselemente werden in den folgenden Abschnitten erklärt.
Bild einsetzen¶
Mit Hilfe des Bedienungselements Bild einfügen/verändern kann man Fotos und Grafiken in den Text einbinden.

Wenn man auf das Icon klickt, öffnet sich ein Auswahlfenster, mit dessen Hilfe man die Website nach Bildern durchsuchen kann (siehe Abbildung Fenster zur Auswahl eines Bildes).
Oben im Auswahlfenster zeigt Ihnen der Dateipfad, wo Sie sich in der Website gerade befinden.
Darunter finden Sie die Bereiche Bibliothek, Bilderliste und Details.
- Bibliothek
Über die Verweise Startseite und Aktueller Ordner gelangen Sie direkt in das Wurzelverzeichnis der Plone-Website oder den Ordner, in dem sich der Artikel, den Sie bearbeiten befindet.
Im Suchfeld darunter können Sie nach Artikeln suchen.
- Bilderliste
- In der Bilderliste werden alle Bilder im aktuell geöffneten Ordner angezeigt. Über den Verweis Eine Ebene nach oben gelangen Sie in den darüber liegenden Ordner.
- Details
In der dritten Spalte des Auswahlfensters, sehen Sie eine Vorschau des ausgewählten Fotos sowie im Feld Beschreibung den Titel des Bildes. Mit den Auswahlmenüs Ausrichtung und Ausmaße können Sie die Ausrichtung des Bildes festlegen und die Größe.
- Ausrichtung
- Bei der Ausrichtung haben Sie die Wahl zwischen ›Inline‹, ›Links‹ und ›Rechts‹. Bei ›Inline‹ wird das Bild in eine eigene Zeile gesetzt. Bei ›Links‹ auf die linke Seite, wobei es vom Text rechts umflossen wird. Bei ›Rechts‹ wird das Bild auf die rechte Seite gesetzt und links vom Text umflossen.
- Legende
- Wenn Ihre Website entsprechend konfiguriert wurde, haben Sie die Möglichkeit automatisch eine Bildlegende einzufügen. Setzen Sie dazu bei der Option Legende ein Häkchen. Wenn das Bild über eine Beschreibung verfügt, wird diese eingefügt, ansonsten der Titel des Bildes.
Achtung
Die Legende wird nicht automatisch verändert, wenn sich die Beschreibung oder der Titel eines Bildes ändert.
- Ausmaße
Sie können Bilder in verschiedenen Größen in den Artikel einbinden. Nach der Installation von Plone stehen folgende Größen zur Verfügung:
- Original
- Listing (16x16 Pixel)
- Icon (32x32 Pixel)
- Tile (64x64 Pixel)
- Thumb (128x128 Pixel)
- Mini (200x200 Pixel)
- Preview (400x400 Pixel)
- Large (768x768 Pixel)
Beim Hochladen eines Bildes skaliert Plone das Bild automatisch in diesen Größen.
Anker setzen¶
Wenn man beispielsweise vom Anfang eines längeren Artikels zu einer Stelle springen möchte, die weiter unten liegt, muss man die Zielposition als Anker markieren. Dazu bewegt man den Cursor an die gewünschte Stelle und klickt dann auf das Ankersymbol in der Werkzeugleiste.

Damit öffnet man ein kleines Dialogfenster, in das man die Bezeichnung des Ankers eingeben kann (siehe Abbildung Anker einfügen)
Verweise auf Anker, also auf spezielle Textstellen haben folgendes Format:
http://localhost:8080/Plone/veranstaltungen/kochseminar/das-kochseminar#liste-der-zutaten
Der Name des Ankers erscheint hinter dem Symbol ›#‹.
Die Stilvorlagen »Überschrift« und »Zwischenüberschrift« bewirken, dass an diesen Stellen automatisch Anker gesetzt werden.
Wie Sie auf einen Anker verweisen, wird weiter unten in Abschnitt Link auf Anker einfügen erklärt.
Verweise einfügen¶
Sobald man mit der Maus eine Textstelle markiert hat, wird der Button zum Setzen bzw. Entfernen eines Verweises in der Werkzeugleiste aktiviert.

Wenn Sie auf das Kettensymbol klicken, wird das Dialogfenster für Links geöffnet (siehe Abbildung Verweis einfügen).
Das Dialogfenster ist ähnlich aufgebaut wie das Fenster zum Einfügen eines Bildes. Es besteht aus zwei Teilen, dem Registerblatt Allgemein und Erweitert.
Nach dem Öffnen des Dialogfensters befinden Sie sich auf dem Registerblatt Allgemein.
Dort finden Sie ganz oben den Dateipfad, der anzeigt, in welchem Ordner Sie sich befinden. Darunter ist das Dialogfenster in drei Teile geteilt. Der linke Teil, die Bibliothek bleibt stets gleich. Der mittlere und der rechte Teil verändern sich je nach Anforderung.
- Bibliothek
Im linken Teil des Dialogfensters, der Bibliothek können Sie durch die Website navigieren, nach Artikeln auf der Website suchen oder festlegen, dass Sie einen externen Link, eine E-Mail-Adresse oder einen Verweis auf einen Anker im aktuellen Artikel eingeben möchten.
- Startseite
- Über diesen Link gelangen Sie zur Startseite, dem Wurzelverzeichnis der Website.
- Aktueller Ordner
- Über diesen Verweis springen Sie in den Ordner, in dem sich der Artikel befindet, den Sie gerade bearbeiten.
- Extern
- Über diesen Verweis öffnen Sie das Dialogfenster, um einen Verweis auf einen andere Website einzufügen (siehe Kapitel Verweis auf andere Website einfügen).
- Über diesen Link öffnen Sie das Dialogfenster, mit dem Sie eine E-Mail-Adresse als Link einfügen können (siehe Kapitel E-Mail-Adresse als Link einfügen)
- Anker
- Über diesen Verweis öffnen Sie das Dialogfenster, mit dem Sie einen Link zu einem Anker im aktuell bearbeiteten Artikel einfügen können.
- Suchen
- Mit Hilfe des Suchformulars können Sie nach Artikeln auf der Website suchen.
Verweis auf Artikel in der Website einfügen¶
Abbildung Verweis einfügen zeigt das Dialogfenster zum Einfügen eines Verweises auf einen Artikel in der Website. Über die Verweise Startseite und Aktueller Ordner können Sie sich durch die Website bewegen, um den gewünschten Artikel zu finden. Sie können dazu auch das Suchfenster in der Spalte Bibliothek benutzen.
In der mittleren Spalte werden die Artikel aus dem Ordner angezeigt, in dem Sie sich gerade befinden. Sie können hier durch die Ordnerhierarchie navigieren, indem Sie einen Ordner anklicken. Der Ordner wird daraufhin geöffnet und sein Inhalt angezeigt. Mit dem Verweis Eine Ebene nach oben gelangen Sie jeweils zurück in den darüber liegenden Ordner.
Sie können einen Artikel als Verweisziel auswählen, indem Sie ihn links neben dem angezeigten Titel markieren. In unserem Beispiel wurde die Nachricht »Kochseminar neu ins Programm aufgenommen« ausgewählt.
In der rechten Spalte mit dem Namen Details werden der Titel des Artikels sowie die Beschreibung oder – bei Bildern – eine Vorschau angezeigt.
Betätigen Sie die Schaltfläche Einfügen, wenn Sie den ausgewählten Artikel als Verweis einfügen möchten. Das Dialogfenster wird daraufhin geschlossen und Sie kehren in den Artikel zurück, den Sie bearbeiten.
- Datei hochladen
- Falls Sie auf einen Artikel verweisen möchten, den Sie noch hochladen müssen, können Sie dies über die Schaltfläche Datei hochladen tun.
Verweis auf andere Website einfügen¶
Wenn Sie einen Verweis zu einer fremden Website einfügen möchten, klicken Sie in der Spalte Bibliothek auf den Link Extern. In der mittleren Spalte erscheint daraufhin das Formular, mit dem Sie externe Links setzen können (siehe Abbildung Verweis auf fremde Website einfügen)
- Adresse
In das Textfeld geben Sie die Adresse der Website ein, auf die sie verweisen möchten. Davor befindet sich ein Auswahlmenü, mit dem Sie das Protokoll auswählen können.
- http
- Das Protokoll HTTP wird normalerweise für Websites benutzt.
- https
- Das Protokoll HTTPS erweitert das HTTP-Protokoll um Verschlüsselung und Zertifizierung. Es wird vor allem dann benutzt, wenn persönliche, sicherheitsrelevante Daten übertragen werden.
- ftp
- Das File-Transfer-Protocal (FTP) wird zur Übertragung von Dateien benutzt.
In der Adresszeile Ihres Browsers können Sie in der Regel sehen, welches Protokoll die Website benutzt, auf die Sie verweisen möchten.
- Vorschau
- Wenn Sie die Schaltfläche Vorschau neben der Adresse betätigen, wird die angegebene Website unten im Fenster Vorschau angezeigt.
E-Mail-Adresse als Link einfügen¶
Über den Link E-Mail öffnen Sie das Dialogfenster, mit dem Sie eine E-Mail-Adresse als Verweisziel in den Artikel einfügen können (siehe Abbildung Einfügen einer E-Mail-Adresse als Link).
- Geben Sie in dieses Textfeld die E-Mail-Adresse des Empfängers der E-Mail an.
- Betreff
- In dieses Textfeld können Sie ein Betreff eingeben.
Sobald der Benutzer auf den Link klickt, öffnet sich in der Regel sein Standard-E-Mail-Programm und eine neue E-Mail wird erzeugt. Empfänger und Betreff sind bereits eingetragen.
Link auf Anker einfügen¶
Über den Link Anker in der Spalte Bibliothek gelangen Sie zu dem Formular mit dem Sie einen Link in den Artikel einsetzen können, der auf einen Anker im gleichen Artikel verweist (siehe Abbildung Link auf Anker einfügen)
- Anker
- Im Bereich Mit Anker verknüpfen werden alle Anker aufgelistet, die sich in dem Artikel befinden, den Sie gerade bearbeiten. Überschriften werden automatisch mit einem Anker versehen, sodass Sie diese auswählen können. Es werden aber auch diejenigen Anker aufgelistet, die Sie mit der Hand eingegeben haben (siehe dazu Abschnitt Anker setzen). Wählen Sie einen Anker aus, indem Sie ihn markieren und betätigen Sie die Schaltfläche Aktualisieren.
Registerblatt »Erweitert«¶
Auf dem Registerblatt Erweitert (siehe Abbildung Das Registerblatt »Erweitert«) können Sie festlegen, wie sich der Verweis verhalten soll.
- Fenster
In diesem Auswahlmenü können Sie festlegen, ob die Webseite, auf die verwiesen wird
- im selben Fenster/Frame
- in einem neuen Fenster
- im übergeordneten Fenster/Frame
- im obersten Fenster/Frame
geöffnet werden soll. Die beiden letzten Einstellungen bewirken in einer normalen Plone-Website das Gleiche wie der oberste Eintrag.
- Titel
- Sie können dem Verweis einen Titel geben, der als Tooltip angezeigt wird, wenn der Mauszeiger sich über dem Link befindet.
Speichern Sie Ihre Vorgaben, indem Sie die Schaltfläche Aktualisieren betätigen.
Wiki-Verweis hinzufügen¶
Wenn Ihre Website entsprechend konfiguriert ist, können Sie im Haupttext einer Seite, einer Nachricht und eines Termins neue Verweise wie in einem Wiki erzeugen. Setzen Sie dazu ein Wort oder eine Wortgruppe in doppelte runde oder eckige Klammern (siehe Abbildung Verweise einfügen wie in einem Wiki).
Sollte im gleichen Ordner bereits ein Artikel vorhanden sein, dessen Kurzname mit der eingeklammerten Wortgruppe übereinstimmt, wird der geklammerte Text nach dem Speichern zu einem gewöhnlichen Verweis auf diesen Artikel. Anderenfalls legt Plone einen Verweis an, über den ein neuer Artikel hinzugefügt werden kann (siehe Abschnitt Hinzufügen mit Wiki-Verweisen).
Konfiguration¶
Plone ist ein konfigurierbares und erweiterbares CMS. Die Bedienung, das Aussehen und diverse Funktionen lassen sich individuell anpassen. Funktionen, die in der Basisversion von Plone nicht vorhanden sind, können durch die Installation von Erweiterungen nachgerüstet werden.
Artikeltypen¶
In den Artikeleinstellungen (siehe Abbildung Die Artikeleinstellungen) können Sie für jeden Artikeltyp gesondert umfangreiche Einstellungen vornehmen. Sie können im Einzelnen festlegen:
- ob der Artikeltyp überall in der Website hinzugefügt werden kann,
- ob bei Artikeln dieses Typs die Kommentierungsfunktion generell eingeschaltet ist,
- ob Artikel dieses Typs mit Hilfe der Suchfunktion zu finden sind,
- ob Artikel dieses Typs der Versionskontrolle unterworfen sind,
- ob bestimmte Portlets bei Artikeln dieses Typs auftauchen sollen,
- ob Artikel dieses Typs einem Arbeitsablauf unterliegen.
- (Standard)
- Mit dem Auswahlmenü (Standard) können Sie den Artikeltyp, für den Sie die Einstellungen vornehmen möchten, auswählen. Sobald Sie einen Artikeltyp ausgewählt haben, werden die Einstellmöglichkeiten für den Artikeltyp sichtbar (siehe Abbildung Einstellungsmöglichkeiten für den Artikeltyp »Seite«).
- Global hinzufügbar
- Wählen Sie diese Option aus, wenn es möglich sein soll, Artikel dieses Typs überall auf der Website hinzuzufügen.
- Kommentieren erlauben
- Wählen Sie diese Option aus, wenn es generell möglich sein soll, Artikel dieses Typs zu kommentieren.
- Sichtbar in der Suche
- Wählen Sie diese Option aus, wenn Artikel dieses Typs in der Suche gefunden werden sollen.
- Versionierungsrichtlinie
- Wählen Sie in diesem Auswahlmenü die Versionierungsrichtlinie aus, die für den Artikeltyp gültig sein soll. Sie haben die Wahl zwischen »Keine Versionierung«, »Automatisch« und »Manuell«. Wenn Sie automatische Versionierung auswählen, legt Plone bei jedem Speichervorgang eine neue Version an. Bei manueller Versionierung hat der Benutzer die Wahl, ob beim nächsten Speichern eine neue Version angelegt werden soll.
- Portlets verwalten, die diesem Artikeltypen zugeordnet sind
- Dieser Link führt Sie in die Portlet-Verwaltung, wo Sie festlegen können, welche Portlets dem ausgewählten Artikeltypen zugeordnet sein sollen. Mehr zum Thema Portlets erfahren Sie in Kapitel Portlets.
- Momentaner Arbeitsablauf
- Hier ist vermerkt, welcher Arbeitsablauf zurzeit für den ausgewählten Artikeltypen benutzt wird.
- Neuer Arbeitsablauf
- In diesem Auswahlmenü können Sie einen anderen Arbeitsablauf für den ausgewählten Artikeltypen auswählen. Einzelheiten zu den Arbeitsabläufen finden Sie in Kapitel Arbeitsabläufe.
Aussehen¶
Im Bereich Aussehen der Website-Konfiguration können Sie Einstellungen vornehmen, die das Design der Website verändern.
- Standardaussehen
Falls in der Website mehrere Themes installiert sind, können Sie mit diesem Auswahlmenü ein Webdesign auswählen. Themes werden als Erweiterungen installiert (siehe Kapitel Erweiterungen) und stehen dann in diesem Menü zur Auswahl zur Verfügung.
Wenn die Erweiterung Diazo installiert ist, gibt es eine zweite Methode, das Design der Website auszuwählen. Lesen Sie dazu Kapitel Theme settings.
- Externe Links markieren
- Wenn Sie diese Option auswählen, werden Links, die auf andere Websites führen, mit einem Globus-Icon markiert.
- Nach extern verweisende Links werden in einem neuen Fenster geöffnet
- Wenn Sie diese Option auswählen, werden Links, die auf andere Websites führen, in einem eigenen Fenster im Browser geöffnet.
- Zeige Artikeltypenspezifische Icons
- In Übersichten wie der Navigation oder bestimmten Ordneransichten erscheint vor dem Titel eines Artikels ein Icon, an dem man erkennen kann, um welchen Artikeltyp es sich handelt. In der Voreinstellung werden diese Icons immer gezeigt. Sie können dies hier ändern, indem Sie die Icons nur angemeldeten Benutzern zeigen oder ganz ausblenden.
- Popup-Fenster für einfache Formulare nutzen
- Diese Option ist per Voreinstellung aktiviert. Sie bewirkt, dass sich bei einfachen Formularen wie zum Beispiel dem Anmeldeformular ein Popup-Fenster mit dem Formular öffnet. Popups erleichtern dem Benutzer in der Regel die Bearbeitung von Formularen.
Hinweis
Wenn Sie das Aussehen aller Elemente in Plone kontrollieren wollen, können Sie die Adresse http://localhost:8080/Plone/test_rendering eingeben. Es öffnet sich eine Seite, auf der alle Elemente aufgeführt sind.
Bearbeitung¶
In diesem Bereich des Konfigurationsmenüs können Sie das Verhalten von Plone beim Bearbeiten von Artikeln beeinflussen (siehe Abbildung Konfigurationsmöglichkeiten für die Bearbeitung von Artikeln).
Sie haben folgende Einstellmöglichkeiten:
- Zeige Kurznamen der Artikel?
- An dieser Stelle können Sie die Anzeige der Kurznamen in der Bearbeitungsansicht grundsätzlich erlauben. Der Benutzer kann dann in seinen persönlichen Einstellungen die Option nutzen (siehe dazu Kapitel Meine Einstellungen).
- Standard-Editor
- Hier können Sie festlegen, mit welchem Texteditor die Benutzer Ihrer Website arbeiten sollen. In der Grundversion von Plone können Sie nur zwischen TinyMCE und keinem Editor wählen. Außerdem können Sie auch keine Auswahl treffen. Im letzteren Fall steht TinyMCE Ihren Benutzern nicht automatisch zur Verfügung. Sie müssen in ihrem persönlichen Konfigurationsmenü den Editor mit der Hand auswählen.
- Externen Editor aktivieren
- Es ist möglich, die Artikel in Plone mit Hilfe eines Texteditors auf dem lokalen Rechner zu bearbeiten. Hierfür muss der lokale Rechner entsprechend konfiguriert werden. Auf Seite der Website wird an dieser Stelle die Möglichkeit gewährt, einen solchen Editor zu benutzen.
- Link-Integritätsprüfung aktivieren
- Die Link-Integritätsprüfung wird in Kapitel Kopieren, Verschieben und Löschen beschrieben. Die Funktion kann hier ein- oder ausgeschaltet werden.
- Bearbeitungssperre für Bearbeitungen über die Plone-Bedienoberfläche einschalten
- Diese per Voreinstellung aktivierte Option verhindert, dass zwei Benutzer einen Artikel gleichzeitig bearbeiten können.
Benutzer und Gruppen¶
Die Benutzerverwaltung in Plone sowie die Möglichkeit, mehrere Benutzer zu Gruppen zusammenzufassen und Gruppen als Untergruppen einer übergreifenden Gruppe zuzuordnen, gehören zu den herausragendsten Leistungsmerkmalen des CMS Plone. Innerhalb des CMS lassen sich so sehr flexibel Hierarchien, Abteilungen und Arbeitsgruppen von Unternehmen und Organisationen abbilden.
Zuweisung von Funktionen an Benutzer und Gruppen¶
Funktionen können zunächst einzelnen Benutzern zugewiesen werden. Man kann beispielsweise Benutzer A die Funktion »Ansehen« zuweisen und Benutzer B die Funktion »Bearbeiten«. Dadurch wäre Benutzer B in der Lage, einen Inhalt zu verändern, den Benutzer A lediglich ansehen kann (siehe Abb.: Zuweisung an Benutzer).
Die Funktionen können auch Gruppen zugewiesen werden. In einem CMS mit vielen Benutzern wird die Zuordnung von Funktionen zu einzelnen Benutzern schnell unübersichtlich. Daher kann man in Plone die Funktionen auch ganzen Gruppen zuweisen. Benutzer, die Mitglied einer Gruppe sind, können alle Funktionen ausüben, die der Gruppe zugewiesen wurden. Da Benutzer verschiedenen Gruppen angehören können, erhöht die Zuweisung von Funktionen an Gruppen die Flexibilität des Systems, ohne dass dabei der Überblick verloren geht (siehe Abb.: Zuweisung an Gruppe).
In Plone können Gruppen Mitglied einer Gruppe sein (siehe Abb.: Verschachtelte Gruppen). Dadurch wird das Zugriffsmanagement noch flexibler und es wird möglich, Organisationshierarchien realistisch in Plone abzubilden. Es lassen sich Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten für Abteilungen und ihre Unterabteilungen mit fein justierten Zugriffsrechten bilden. Spontan zusammengestellte Teams können wahlweise aus einzelnen Benutzern oder ganzen organisatorischen Einheiten gebildet werden.
In der Benutzer- und Gruppenkonfiguration weisen Sie Funktionen global zu. Sie können die Funktionen aber auch ordnerweise zuweisen. So kann beispielsweise die Gruppe A im Ordner A Inhalte ansehen, während Gruppe B diese bearbeiten kann. Im Ordner B kann dies genau umgekehrt sein (siehe Abb.: Funktionen ordnerweise zuweisen). Lesen Sie dazu Kapitel Artikelansicht »Freigabe«.
Die Zuweisung von Funktionen an Gruppen oder Benutzer kann also sowohl global, das heißt für die gesamte Website, erfolgen, als auch lokal für einzelne Bereiche. So ist es möglich, dass eine Gruppe bzw. ein Benutzer in verschiedenen Bereichen einer Website unterschiedliche Funktionen ausübt. Die Abbildung Benutzerübersicht zeigt wie man die Zugriffsrechte global bequem zuweisen kann.
Benutzerübersicht¶
Über den Verweis Benutzer und Gruppen im Konfigurationsmenü gelangt man zunächst zur Benutzerübersicht (siehe Abbildung Benutzerübersicht).
Die Übersicht besteht aus einer Liste, in der alle Benutzer der Website in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt werden. Die Sortierung orientiert sich dabei am vollständigen Namen, nicht am Benutzernamen. Da Plone Vor- und Nachnamen nicht gesondert speichert, muss man den Nachnamen vor dem Vornamen eingeben, falls man eine Sortierung nach Nachname wünscht. Ansonsten werden die Benutzer nach dem Vornamen sortiert.
- Benutzersuche
- Mit Hilfe der Suche kann man die Liste eingrenzen oder wenn keine Benutzerliste angezeigt wird, gezielt nach Benutzern suchen (vgl. dazu Abschnitt Benutzer- und Gruppeneinstellungen)
- Funktionen
- Die Liste zeigt die Funktionen der Benutzer an, die diese global auf der gesamten Website ausüben. Änderungen, die hier vorgenommen werden, wirken sich auf der gesamten Website aus. Markieren Sie dazu die Funktion, die Sie dem jeweiligen Benutzer zuweisen möchten, und betätigen Sie die Schaltfläche Änderungen anwenden. Wenn Sie Benutzern in einzelnen Bereichen der Website Funktionen zuordnen möchten, nutzen Sie die in Kapitel Artikelansicht »Freigabe« beschriebene Artikelansicht Freigabe.
- Passwort zurücksetzen
- Wenn Sie in der Spalte Passwort zurücksetzen ein Häkchen setzen und Änderungen anwenden klicken, erhält der entsprechende Benutzer eine E-Mail mit einem Link zu einer Seite, auf der er sein Passwort neu eingeben kann.
- Benutzer löschen
Wenn Sie in dieser Spalte eine Markierung setzen und Änderungen anwenden klicken, wird der Benutzer gelöscht.
Warnung
Das Löschen eines Benutzers erfolgt ohne Nachfrage und kann mit der Undo-Funktion im ZMI nicht immer rückgängig gemacht werden.
Einzelne Benutzer verwalten¶
Klickt man in der Benutzerübersicht auf einen Benutzernamen, gelangt man zu drei Formularen, mit denen man den ausgewählten Benutzer verwalten kann.
- Persönliche Informationen
- Dieses Formular entspricht dem Formular, das der jeweilige Benutzer selbst einsehen und bearbeiten kann (vgl. dazu Kapitel Persönliche Informationen)
- Persönliche Einstellungen
- Dieses Formular entspricht dem Formular ›Meine Einstellungen‹, das der jeweilige Benutzer einsehen und bearbeiten kann (vgl. dazu Kapitel Meine Einstellungen)
- Gruppenmitgliedschaften
Mit Hilfe dieses Formulars (Abbildung Gruppenmitgliedschaften eines Benutzers) können Sie einzelne Benutzer Gruppen zuordnen.
Das Formular ist zweigeteilt:
- Aktuelle Gruppenmitgliedschaften
- Im oberen Teil des Formulars sind die Gruppen aufgelistet, in denen der Benutzer Mitglied ist. Wenn Sie den Benutzer aus einer Gruppe entfernen wollen, setzen Sie in der Spalte ›Entfernen‹ ein Häkchen und klicken Sie auf die Schaltfläche Mitgliedschaft in der ausgewählten Gruppe beenden.
- Gruppenzuweisung
Im unteren Teil des Formulars können Sie den Benutzer einer neuen Gruppe zuweisen. Markieren Sie dazu die gewünschte Gruppe und klicken Sie auf die Schaltfläche Füge den Benutzer der ausgewählten Gruppe hinzu.
Nach der Zuweisung erscheint die neue Gruppe im oberen Teil des Formulars (Abbildung Neue Gruppenmitgliedschaft). In unserem Beispiel wurde der Benutzer ›Anton Autor‹ Mitglied der Gruppe ›Redakteure Kochkurse‹.
Gruppenübersicht¶
Über den Reiter Gruppen gelangen Sie zur Gruppenübersicht (Abbildung Gruppenübersicht). Sie ist wie die Benutzerübersicht aufgebaut.
Standardgruppen¶
Folgende Gruppen werden bei der Installation von Plone automatisch angelegt:
- Administrators (Administrators)
- Benutzer, die dieser Gruppe angehören, können die Website verwalten. Das heißt, sie können überall auf der Website Ordner und Kollektionen hinzufügen, sie haben Zugriff auf die Einstellungsmöglichkeiten in der Konfiguration, sie können Benutzer und Gruppen hinzufügen und diesen auf der gesamten Website Funktionen zuordnen. Sie haben jedoch keinen Zugriff auf die Funktionen im Konfigurationsbereich Wartung.
- Authenticated Users (Virtual Group) (AuthenticatedUsers)
- Jeder Benutzer ist automatisch Mitglied in der Gruppe der authentifizierten Benutzer. Mit Hilfe dieser Gruppe kann man allen registrierten Benutzern Funktionen zuweisen. Wenn registrierte Benutzer beispielsweise einen privaten Ordner einsehen sollen, kann man dieser Gruppe in dem privaten Ordner über die Artikelansicht Freigabe die Funktion ›Kann ansehen‹ zuweisen.
- Reviewers (Reviewers)
- Mitglieder dieser Gruppe können Artikel auf der Website veröffentlichen.
- Site Administrators (Site Administrators)
- Diese Gruppe hat umfassende Verwaltungsrechte und kann auch auf den Konfigurationsbereich Wartung zugreifen.
Einzelne Gruppe verwalten¶
Klickt man in der Gruppenübersicht auf einen Gruppennamen, gelangt man zu vier Formularen, mit denen man die ausgewählte Gruppe verwalten kann.
Gruppenmitglieder¶
Zunächst ist die Übersicht über die Gruppenmitglieder geöffnet (siehe Abbildung Liste der Gruppenmitglieder). Mit Hilfe dieses Formulars können Sie Benutzer und Gruppen der jeweiligen Gruppe hinzufügen oder bestehende Gruppenmitglieder aus der Gruppe entfernen.
In der Überschrift ist die ausgewählte Gruppe namentlich aufgeführt. Das Formular ist in zwei Teile geteilt:
- Aktuelle Gruppenmitglieder
- Unter dieser Überschrift sind die Mitglieder der Gruppe mit ihren E-Mail-Adressen aufgelistet. Wenn Sie einen Benutzer aus der Gruppe entfernen möchten, markieren Sie den Benutzer und betätigen Sie die Schaltfläche Lösche ausgewählte Benutzer/Gruppen.
- Suche nach neuen Gruppenmitgliedern
Wenn Sie einen neuen Benutzer zur Gruppe hinzufügen möchten, suchen Sie ihn zunächst über die Benutzersuche (siehe Abbildung Gefundener Benutzer)
Sie können anschließend einen oder mehrere Benutzer oder Gruppen auswählen und der Gruppe hinzufügen, indem Sie die Benutzer oder Gruppen markieren und auf Füge die ausgewählten Benutzer oder Gruppen dieser Gruppe hinzu klicken. Wenn alle Benutzer für die Auswahl aufgelistet werden sollen, betätigen Sie Zeige alle.
Gruppeneinstellungen¶
In den Gruppeneinstellungen (Abbildung Gruppeneinstellungen) können Sie den Titel und die Beschreibung der Gruppe verändern.
Gruppenportlets¶
In der linken und rechten Spalte können Gruppenportlets konfiguriert werden. Sie werden nur Benutzern angezeigt, die Mitglied der entsprechenden Gruppe sind. Mit Hilfe des Formulars ›Gruppenportlets‹ können Sie diese Portlets verwalten (siehe Abbildung Gruppenportlets).
Über das Auswahlmenü Portlet hinzufügen können Sie ein neues Portlet hinzufügen. Neu hinzugefügte Portlets werden in der entsprechenden Spalte aufgeführt (siehe Abbildung Neu hinzugefügtes Gruppenportlet).
Weitere Details zur Verwaltung von Portlets finden Sie in Kapitel Portlets hinzufügen.
Gruppenseite¶
Auf der persönlichen Seite eines Benutzers (vgl. Kapitel Persönliche Seite) können gruppenspezifische Portlets angezeigt werden. Ein Benutzer sieht dann auf seiner persönlichen Seite Informationen, die ihn betreffen, weil er Mitglied einer bestimmten Gruppe ist.
Mit Hilfe des Formulars ›Gruppenseite‹ können Sie die Portlets definieren, die auf der persönlichen Seite von Mitgliedern der Gruppe angezeigt werden sollen. Die Gruppenportlets werden zusätzlich zu den Portlets auf der persönlichen Seite angezeigt, die der Benutzer selbst definiert.
Weitere Details zur Verwaltung von Portlets finden Sie in Kapitel Portlets hinzufügen.
Neuen Benutzer anlegen¶
Wenn Sie einen neuen Benutzer anlegen möchten, betätigen Sie in der Benutzerübersicht die Schaltfläche Neuen Benutzer hinzufügen. Es öffnet sich daraufhin das Registrierungsformular (siehe Abbildung Das Formular zur Registrierung neuer Benutzer).
Das Registrierungsformular kann je nach Konfiguration unterschiedliche Eingabefelder besitzen (vgl. dazu Abschnitt Benutzer- und Gruppeneinstellungen). Nach der Installation enthält es folgende Formularfelder:
- Vor- und Nachname
- Benutzername
- Passwort
- Passwort bestätigen
- Den folgenden Gruppen hinzufügen
- Hiermit können gleich bei der Registrierung die Gruppen ausgewählt werden, in denen der Benutzer Mitglied sein soll.
Mögliche weitere Felder sind:
- Homepage
- Biografie
- Ort
- Porträt
- Porträt löschen
Die Felder entsprechen den möglichen Angaben, die ein Benutzer über sich in seinen ›Persönlichen Informationen‹ machen kann (vgl. dazu Kapitel Persönliche Informationen).
Benutzer- und Gruppeneinstellungen¶
Über den Reiter Einstellungen gelangen Sie zu den Benutzer- und Gruppeneinstellungen. Dahinter verbergen sich zwei Optionen, die Plone für große Websites optimieren (Abbildung Einstellungen für große Websites).
Wenn auf einer Website sehr viele Benutzer registriert sind, kann der Aufruf der Benutzerübersicht viel Zeit in Anspruch nehmen, da vor der Anzeige die Informationen aller Benutzer ausgewertet werden. Sie können in einem solchen Fall die Option Viele Benutzer? aktivieren. Auf der Benutzerübersicht wird dann statt der Liste ein Suchfeld angezeigt, über das sie nach Benutzern suchen können. Geben Sie dazu in das Suchfeld den gesuchten Benutzernamen oder den Vor- oder Nachnamen des gesuchten Benutzers in die Suche ein und klicken Sie auf Suche.
Auf Websites mit sehr vielen Gruppen verfahren Sie entsprechend und aktivieren die Option Viele Gruppen?.
Registrierungseinstellungen¶
Über den Reiter Registrierungseinstellungen gelangen Sie zu einem Formular, wo Sie bestimmen können, welche Felder im Registrierungsformular auftauchen (siehe Abbildung Konfiguration des Registrierungsformulars).
Die Felder in der rechten Spalte werden auf dem Registrierungsformular angezeigt, die Felder in der linken nicht. Benutzen Sie die Pfeiltasten, um Felder in die linke oder rechte Spalte zu verschieben. Mit den senkrechten Pfeilen können Sie die Sortierung der Felder auf dem Formular beeinflussen.
E-Mail-Adresse statt Benutzername¶
Wenn sich Ihre Benutzer mit einer E-Mail-Adresse statt mit einem Benutzernamen anmelden sollen, müssen Sie die entsprechende Option in den ›Sicherheitseinstellungen‹ aktivieren. Lesen Sie dazu Kapitel Sicherheit.
Theme settings¶
E-Mail¶
Um wichtige Funktionen in Plone nutzen zu können, muss dem CMS ein Ausgangsserver für E-Mails zur Verfügung stehen. Die Konfiguration des E-Mail-Systems ist daher bei jeder Plone-Website notwendig, da es keine Voreinstellung gibt (siehe Abbildung E-Mail-Konfiguration).
- SMTP-Server
- Dies ist der Ausgangsserver für E-Mails. In vielen Fällen können Sie hier »localhost« eintragen. Plone nutzt dann den auf dem Rechner installierten SMTP-Server, um E-Mails zu versenden. Ansonsten können Sie auch einen entfernten SMTP-Server benutzen. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Systemadministrator.
- SMTP-Server-Port
- Der Standard-Port für E-Mail lautet »25«. Fragen Sie Ihren Systemadministrator nach dem richtigen Port.
- ESMTP-Benutzername
- Falls Sie ESMTP benutzen, benötigen Sie in der Regel einen Benutzernamen und ein Passwort, um den Mailausgangsserver nutzen zu können. Tragen Sie hier den Benutzernamen ein.
- ESMTP-Passwort
- Tragen Sie hier das Passwort für den oben angegebenen ESMTP-Benutzernamen ein.
- Absendername der Website
- Plone verschickt in verschiedenen Situationen E-Mails. Tragen Sie hier einen sinnvollen Absendername ein, sodass der Empfänger weiß, woher die E-Mail kam.
- Absenderadresse der Website
- Tragen Sie hier eine gültige E-Mail-Adresse ein. Plone versendet E-Mails mit dieser Absenderadresse, sodass etwaige Antworten an diese E-Mail-Adresse zugestellt werden.
Erweiterungen¶
Im Bereich Erweiterungen (siehe Abbildung Formular zur Aktivierung einer Erweiterung können Sie Software-Pakete installieren, mit denen die Funktionen von Plone erweitert werden.
Auf der Seite finden Sie zwei Listen: die Aufstellung der verfügbaren und der aktivierten Erweiterungen. Wenn Sie eine Erweiterung in der Website nutzen möchten, markieren Sie sie in der Liste der verfügbaren Erweiterungen und betätigen die Schaltfläche Aktivieren. Die Erweiterung wird nun in der Liste der aktivierten Erweiterungen aufgeführt.
Falls die Erweiterung konfiguriert werden kann, finden Sie in der Website-Konfiguration unter der Überschrift »Konfiguration von Erweiterungen« einen entsprechenden Eintrag (siehe Abbildung Menüpunkt zur Konfiguration einer Erweiterung), der Sie zum Konfigurationsmenü der Erweiterung führt.
Im Bereich Erweiterungen der Website-Konfiguration tauchen nur die Erweiterungen auf, die bereits in der Instanz installiert wurden. Diese Installation erfolgt mit Buildout und wird in Kapitel Erweiterungen beschrieben.
Warnung
Auch wenn die Installation von Erweiterungen sehr einfach vonstatten geht, sollten Sie nur die Erweiterungen installieren, die Sie wirklich benötigen und die von Ihnen in einer Testinstanz getestet wurden. Die Aktualisierung einer Plone-Instanz auf eine neuere Version kann durch Erweiterungen beträchtlich erschwert werden.
Fehler¶
Wenn es in Plone zu einer Fehlfunktion kommt, schreibt das Programm ein Fehlerprotokoll, mit dem es möglich ist, die Ursache des Fehlers zu finden. Die jeweils Protokolleinträge werden hier aufgelistet (siehe Abbildung Auflistung der Fehler).
Ganz oben auf der Seite finden Sie einen Link zur Fehlerreferenz auf der Website plone.org.
Unmittelbar darunter befindet sich ein Suchformular und diverse Schaltflächen. Unterhalb der Schaltflächen befindet sich die Liste mit ein Einträgen.
- Nach einem Fehlerreport suchen
- Geben Sie in das Formularfeld eine Fehlernummer ein und betätigen Sie die Schaltfläche Suche. Sie werden daraufhin direkt zu dem entsprechenden Fehler geführt. Plone zeigt dem Benutzer bei einer Fehlfunktion die entsprechende Fehlernummer an.
- Aktualisieren
- Wenn Sie diese Schaltfläche betätigen, wird die Übersicht über die Fehlerprotokolle neu geladen.
- Angezeigte Einträge löschen
- Mit dieser Schaltfläche können Sie die Liste der Fehlerprotokolle löschen. Wenn Sie bereits gelöschte Fehlerprotokolle einsehen möchten, betätigen Sie die Schaltfläche Alle Einträge anzeigen.
- Alle Einträge anzeigen
- Wenn Sie diese Schaltfläche betätigen, werden alle Fehlerprotokolle aufgelistet, auch die, die vorher gelöscht wurden.
- Anzahl der Fehler, die gespeichert werden.
- Voreingestellt sind 20 Fehlermeldungen. Treten mehr Fehler auf, werden die ältesten Fehler gelöscht.
- Fehler ins Ereignisprotokoll kopieren
- In der Voreinstellung werden Fehler auch ins Ereignisprotokoll übernommen.
Es handelt sich dabei um die Datei
$INSTANCE/var/log/instance.log
. - Zu ignorierende Fehlertypen
- Bestimmte Fehlermeldungen beziehen sich nicht unbedingt auf eine Fehlfunktion. Solche Fehlertypen können ignoriert werden. In der Voreinstellung werden die Fehlertypen »Unauthorized«, »NotFound« und «Redirect« nicht beachtet.
HTML-Filter¶
Aus Sicherheitsgründen entfernt Plone bei der Speicherung von Artikeln HTML-Tags, die ein Sicherheitsrisiko darstellen können. Darüber hinaus werden Tags entfernt, die nicht XHTML-konform sind. Ein Benutzer kann also bei der Eingabe von Text bestimmte HTML-Elemente nicht benutzen.
Der Filter kann in der Website-Konfiguration im Bereich HTML-Filter angepasst werden. Bevor man von der Voreinstellung abweicht, sollte man sich über mögliche Folgen im Klaren sein.
Das Formular (siehe Abbildung Filterung von HTML-Tags besteht aus drei Teilformularen:
- HTML-Tags
- Attribute
- Style
Eine Übersicht über HTML-Tags, Attribute und Stile finden Sie unter anderem auf der Website SELFHTML.
Teilformular »HTML-Tags«¶
Das Teilformular »HTML-Tags« listet die HTML-Tags auf, die herausgefiltert werden sollen. Dabei werden die so genannten »fiesen Tags« mitsamt ihrem Inhalt gelöscht. Bei den unter der Überschrift »Entfernte Tags« aufgeführten Elementen bleibt der Inhalt erhalten, es werden lediglich die Tags selbst entfernt.
Wenn Sie ein Tag aus der ersten Liste zulassen wollen, müssen Sie es aus der Liste der fiesen Tags entfernen und in die Liste »Benutzerdefinierte Tags« eintragen. Um ein Tag zu entfernen, markieren Sie es in der Liste, indem Sie in der nebenstehenden Checkbox das Häkchen setzen und das Tag damit auswählen. Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche Ausgewählte Einträge entfernen.
Um ein Tag hinzuzufügen, betätigen Sie die Schaltfläche Fiese Tags hinzufügen. Es erscheint daraufhin ein zusätzliches Eingabefeld, in das Sie den Namen des Tags eintragen können. In den beiden anderen Listen gehen Sie bei Bedarf entsprechend vor.
Vergessen Sie abschließend nicht, Ihre Eingaben zu speichern.
Teilformular »Attribute«¶
Attribute sind Elemente, die innerhalb eines HTML-Tags gesetzt werden und diesem bestimmte Eigenschaften zuweisen. So verändert man bespielsweise mit dem Attribut »bgcolor« die Farbe des Hintergrundes in einem HTML-Tag.
In einem CMS, bei dem auf ein einheitliches Aussehen aller Webseiten Wert gelegt wird, ist es nicht wünschenswert, dem Benutzer zu viele Freiheiten bei der Gestaltung zu geben. Daher werden diverse Attribute grundsätzlich oder in Kombination mit bestimmten HTML-Tags wie zum Beispiel »table«, »th« und »td« entfernt.
Sie können die Voreinstellung verändern, indem Sie Attribute hinzufügen oder entfernen.
Teilformular »Style«¶
Stilattribute in CSS-Definitionen werden grundsätzlich entfernt. Lediglich die unter »Erlaubte Stile« aufgeführten Attribute können verwendet werden.
CSS-Klassen können dagegen weitgehend verwendet werden, da ihr Aussehen zentral festgelegt wird. Unter der Überschrift »Gefilterte Klassen« können Sie eine Liste von CSS-Klassen anlegen, die trotzdem gefiltert werden sollen.
Handhabung von Bildern¶
Wenn man Bilder in eine Plone-Website hochlädt, werden sie in verschiedenen Größen gespeichert. Sie können daher auch in verschiedenen Größen dargestellt werden. In diesem Bereich der Konfiguration können Sie die einzelnen Größen festlegen (siehe Abbildung Einstellung der Bildgrößen).
Tabelle Bildgrößen listet die voreingestellten Größen auf.
Bezeichnung | Breite:Höhe |
---|---|
large | 768:768 |
preview | 400:400 |
mini | 200:200 |
thumb | 128:128 |
tile | 64:64 |
icon | 32:32 |
listing | 16:16 |
Sie können die Größen ändern, indem Sie die entsprechenden Zahlen in der Liste überschreiben.
Wenn Sie eine Größe entfernen möchten, markieren Sie den entsprechenden Eintrag in der Liste und betätigen Sie die Schaltfläche Ausgewählte Einträge entfernen.
Wenn Sie eine Bildgröße hinzufügen möchten, erweitern Sie die Liste um einen Eintrag, indem Sie auf Erlaubte Bildgröße hinzufügen klicken.
Beim Abspeichern eines Bildes in den verschiedenen Größen werden die Seitenverhältnisse beibehalten, wobei jeweils die längere Seite auf den entsprechenden Wert gebracht wird.
Kalender¶
In den Kalendereinstellungen (Abbildung Kalendereinstellungen) können Sie festlegen, mit welchem Tag die Woche im Kalenderportlet (siehe Abbildung Kalenderportlet) beginnen soll. Voreingestellt ist Montag.
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit zu bestimmen, welchen Status Termine haben müssen, um im Kalenderportlet angezeigt zu werden. Voreingestellt ist »Veröffentlicht«.
Kommentare¶
Die Kommentarfunktion lässt sich detailliert konfigurieren. Im Konfigurationsmenü von Plone befindet sich ein Eintrag mit dem Namen Kommentare. Über diesen Link gelangt man in das Konfigurationsmenü für die Kommentarfunktion (siehe Abb.: Das Konfigurationsmenü für die Kommentarfunktion).
Folgende Optionen können eingestellt werden:
- Kommentierungsfunktion generell einschalten
- Wenn hier ein Häkchen gesetzt ist, wird die Kommentierungsfunktion aktiviert. Wenn Kommentare generell nicht erwünscht sind, entfernen Sie das Häkchen. Die übrigen Optionen sind daraufhin nicht zugänglich.
- Anonyme Kommentare
- Da Plone sehr differenziert als öffentliches Internetportal sowie als teilweise öffentliches oder geschlossenes Intranet betrieben werden kann, gibt es die Möglichkeit nicht angemeldeten Benutzern das Kommentieren zu erlauben.
- Enable comment moderation
- Wenn man anonyme Kommentare erlaubt, ist es oftmals empfehlenswert, diese vor einer Veröffentlichung von einem Moderator sichten und freigeben lassen. Wenn dies der Fall ist, aktivieren Sie diese Option.
- Text transformationen
- Eine Textauszeichnung (Formatierung) ist bei Kommentaren in der Regel nicht nötig. In der Voreinstellung wird daher die Texteingabe in reinen Text umgewandelt. Wenn Kommentare umfangreich formatiert werden sollen, können Sie den Benutzern die Eingabe von Markdown ermöglichen. Die dritte Eintellungsmöglichkeit ist »Intelligent text«. Bei dieser Option werden URLs und E-Mail-Adresse in Links konvertiert. Alle anderen Eingaben werden in reinen Text umgewandelt.
- Captcha
- Um zu verhindern, dass durch Skripte automatisiert Kommentare erzeugt werden, können Captchs genutzt werden. Dazu müssen die angegebenen Erweiterungen installiert werden. Ansonsten kann hier keine Auswahl erfolgen.
- Zeige das Portrait des Kommentators
- Wenn ein registrierter Benutzer kommentiert, erscheint sein Porträtfoto im Kommentar, wenn diese Option aktiviert ist.
- Email-Benachrichtigungen für Moderatoren aktivieren
- Wenn diese Option aktiviert ist, erhält der Moderator eine E-Mail, wenn ein neuer Kommentar zu kontrollieren ist. Standardmäßig wird die E-Mail an die Adresse versendet, die in der E-Mail-Konfiguration angegeben wurde. Im Feld darunter kann eine alternative E-Mail-Adresse angegeben werden.
- Moderator Email Address
- Hier kann eine E-Mail-Adresse angegeben werden, an die die Benachrichtigungen geschickt werden.
- E-Mail-Benachrichtigungen für Benutzer aktivieren
- Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Leider funktioniert sie wegen eines Bugs nicht. In einer zukünftigen Version von Plone könnte dieser Bug beseitigt sein. Wenn diese Option aktiviert ist, kann sich der Benutzer über weitere Kommentare zu einem Artikel per E-Mail informieren lassen.
Konfigurationsregistratur¶
Regeln¶
Mit Regeln können in Plone automatisch ablaufende, ereignisgesteuerte Prozesse eingerichtet und konfiguriert werden. Ereignissteuerung bedeutet, dass bestimmte Befehle und Prozesse nicht von einem Benutzer der Website direkt ausgelöst werden, sondern durch ein Ereignis. Dabei ist es unerheblich, ob das Ereignis durch die Aktivität eines Benutzers ausgelöst wurde oder Ergebnis von automatisch ablaufenden Prozessen war. Was als Ereignis betrachtet wird, ist Definitionssache. In unserem Fall kann dies zum Beispiel das Hinzufügen eines neuen Artikels sein. Die Regeln in Plone legen fest,
- was als Ereignis gilt
- welche weiteren Bedingungen es gibt und
- welche Prozesse das Ereignis auslösen soll.
Eine Regel besteht daher aus drei Elementen:
- dem auslösenden Ereignis
- einer oder mehreren Bedingungen
- der Aktion, die ausgeführt wird, wenn das auslösende Ereignis eintritt und alle Bedingungen erfüllt sind.
Zu tun
evtl. eine Grafik einbinden, um das zu erklären?
Zu tun
Interface wurde überarbeitet.
Die Konfiguration findet auf zwei Ebenen statt.
- Die Formulierung der Regel erfolgt im Bereich Regeln der Website-Konfiguration (siehe Abbildung Konfigurationsbereich für Regeln).
- Die Zuweisung einer bereits formulierten Regel erfolgt auf Ordner-Ebene
Im Bereich Regeln der Website-Konfiguration finden Sie zunächst die Option Deaktiviere global, die in der Voreinstellung nicht ausgewählt ist. Möchte man grundsätzlich keine automatisch ablaufenden Prozesse einrichten, kann man die Option anwählen.
Im Bereich Regeln sind zunächst keine Regeln vorformuliert (siehe Abbildung Konfigurationsbereich für Regeln). Die Liste »Regeln« ist leer. Auf der Seite befindet sich nur der Button Regel hinzufügen.
Mit Hilfe des Auswahlmenüs Zeige ließe sich die Liste der Regeln filtern. Per Voreinstellung werden alle Regeln aufgeführt. Die Filtermöglichkeiten sind:
- Alle Regeln
- Es werden ausnahmslos alle Regeln aufgelistet
- Auslöser: Artikel wurde diesem Ordner hinzugefügt
- Es werden nur die Regeln aufgelistet, in denen das den Prozess anstoßende Ereignis das Hinzufügen eines Artikels im Ordner ist.
- Auslöser: Artikel wurde verändert
- Es werden nur die Regeln aufgelistet, in denen das den Prozess anstoßende Ereignis die Veränderung eines Artikels ist.
- Auslöser: Artikel wurde in diesem Ordner gelöscht
- Es werden nur die Regeln aufgelistet, in denen das den Prozess anstoßende Ereignis das Löschen eines Artikels ist.
- Auslöser: Status verändert
- Es werden nur die Regeln aufgelistet, in denen das den Prozess anstoßende Ereignis eine Statusänderung ist.
- Aktiviert
- Es werden nur aktive Regeln aufgelistet.
- Deaktiviert
- Es werden nur Regeln aufgelistet, die deaktiviert wurden.
Formulierung einer Regel¶
Um eine neue Regel hinzuzufügen, betätigen Sie die Schaltfläche Regel hinzufügen. Sie werden zu einem Formular weitergeleitet, mit dem Sie die Regel bearbeiten können (siehe Abbildung Hinzufügen einer Regeln)
In dem Formular können Sie neben einem Titel und einer Beschreibung Folgendes festlegen.
- Auslösendes Ereignis
Sie müssen ein Ereignis auswählen, das den automatisierten Prozess in Gang setzt. Zur Auswahl stehen:
- Artikel wurde diesem Ordner hinzugefügt
- Artikel wurde verändert
- Artikel wurde im Ordner wurde gelöscht
- Status verändert
- Eingeschaltet
- Mit dieser Option können Sie Regeln aktivieren und deaktivieren.
- Keine weiteren Regeln ausführen
- Wenn Sie diese Option aktivieren, dürfen nach dieser Regel keine weiteren Regeln mehr ausgeführt werden.
Speichern Sie Ihre Eingaben, um die Regel zu erzeugen. Sie werden in den Bereich Regeln der Website-Konfiguration zurückgeführt, wo nun die neu erzeugte Regel in der Liste auftaucht (siehe Abbildung Neu hinzugefügte Regel). Damit ist die Einrichtung der Regel jedoch noch nicht abgeschlossen. Klicken Sie die neu erzeugte Regel an, um die weiteren Konfigurationsschritte zu erledigen.
Sie gelangen in das Bearbeitungsformular der neuen Regel (siehe Abbildung Bearbeitung der neu hinzugefügten Regel) Sie können dort zwar Titel und Beschreibung ändern, nicht aber den Ereignisauslöser.
Im unteren Bereich des Formulars können Sie nun Bedingungen hinzufügen, die erfüllt sein müssen, damit die Regel greift; und schließlich können Sie die Aktionen bestimmen, die automatisch ablaufen sollen, wenn alle Bedingungen erfüllt sind.
Beginnen wir mit den Bedingungen. Wenn Sie eine Bedingung definieren möchten, müssen Sie zunächst im Auswahlmenü Bedingung hinzufügen einen Bereich auswählen, für den die Bedingung formuliert werden soll. Folgende Bereiche stehen Ihnen zur Verfügung:
- Artikeltyp
Die Bedingung betrifft den Artikeltyp (siehe Abbildung Artikeltyp-Bedingung).
Sie können beliebig viele Artikeltypen auswählen. Die Bedingung gilt als erfüllt, wenn einer der ausgewählten Artikeltypen betroffen ist. Für unser Beispiel bedeutet dies: die Bedingung ist erfüllt, wenn einer der ausgewählten Artikeltypen in einem Ordner hinzugefügt wurde.
- Dateiendung
Die Bedingung bezieht sich auf die Dateiendung einer hochgeladenen Datei (siehe Abbildung Bedingung für Dateiendung).
In das Feld kann nur eine Dateiendung (zum Beispiel “exe”) eingetragen werden. Die Bedingung gilt als erfüllt, wenn die Datei, um die es geht, diese Dateiendung hat. Für unser Beispiel bedeutet dies: die Bedingung ist erfüllt, wenn eine Datei mit der spezifischen Dateiendung in einem Ordner hinzugefügt wurde.
- Status
Die Bedingung bezieht sich auf einen Status im Arbeitsablauf (siehe Abbildung Statusbedingung).
Die Bedingung kann nur im Zusammenhang einer Regel benutzt werden, bei der das auslösende Ereignis eine Änderung des Status (Workflow state changed) ist. Die Bedingung gilt als erfüllt, wenn der neue Status derjenige ist, der in der Bedingung festgelegt wurde.
- Gruppe des Benutzers
Die Bedingung bezieht sich auf die Gruppe eines Benutzers.
- Funktion des Benutzers
Die Bedingung bezieht sich auf die Rolle oder Funktion des Benutzers.
- TALES-Ausdruck
Mit dieser Option können Sie eine Bedingung über einen TALES-Ausdruck festlegen.
Nachdem Sie eine Bedingung hinzugefügt und Ihre Eingabe gespeichert haben, kehren Sie zum Bearbeitungsformular der Regel zurück (siehe Abbildung Hinzugefügte Artikeltyp-Bedingung). Dort finden Sie in der Liste der Bedingungen, die von Ihnen neu hinzugefügte Bedingung vor.
Nun muss noch die Aktion definiert werden, die durch das Ereignis unter den definierten Bedingungen ausgelöst werden soll. Dazu finden Sie ganz unten im Formular das Auswahlmenü Aktion hinzufügen. Es enthält folgende Optionen:
- Protokoll
Mit Hilfe der Aktion Protokoll wird das Ereignis unter den gesetzten Bedingungen in einer Datei protokolliert. Bei der Konfiguration eines Protokolls (siehe Abbildung Protokollierung eines Ereignisses) können Sie die Bezeichnung des Protokolleintrags (Protokollname) und die Protokollebene festlegen. Die Einträge selbst werden in die Datei
$INSTANCE/var/log/instance.log
geschrieben. Die nummerischen Werte für die Protokollebenen ersehen Sie aus Tabelle Protokollebenen.Protokollebenen¶ Ebene Wert CRITICAL 50 ERROR 40 WARNING 30 INFO 20 DEBUG 10 NOTSET 0 - Benutzer benachrichtigen
Mit dieser Aktion wird dem Benutzer eine Statusmeldung angezeigt. Sie können im Bearbeitungsformular (siehe Abbildung Einrichtung einer Benutzerbenachrichtung) eine Nachricht eingeben und den Typ der Statusmeldung (info, warning oder error) festlegen.
- Kopieren in Ordner
Diese Aktion kopiert einen Artikel in einen bestimmten Ordner. Sie können im Bearbeitungsformular (siehe Abbildung Einrichtung der Aktion »Kopieren in Ordner«) den Ordner, in den der Artikel kopiert werden soll, auswählen.
Sie können einen Ordner festlegen, indem Sie den entsprechenden Radiobutton anklicken und die Schaltfläche Aktualisieren betätigen. Der Ordner wird in einem neuen Formularfeld mit dem Namen Momentane Auswahl angezeigt.
Das Formular bietet Ordner im Wurzelverzeichnis von Plone als Zielordner an. Sie können Ordner über die integrierte Suchfunktion suchen. Alternativ können Sie in einen der aufgeführten Ordner wechseln, indem Sie die nebenstehende Schaltfläche Durchsuchen anklicken. In übergeordnete Artikel wechseln Sie entsprechend mit der Schaltfläche Übergeordneter Artikel.
Sichern Sie zum Abschluss Ihre Eingaben.
- In Ordner verschieben
- Diese Aktion verschiebt einen Artikel in einen definierten Ordner. Das Bearbeitungsformular ist ebenso aufgebaut wie das Formular für die Aktion »Kopieren in Ordner«.
- Artikel löschen
- Mit dieser Aktion wird der Artikel gelöscht. Es gibt keine Konfigurationsmöglichkeiten.
- Statuswechsel Arbeitsablauf
Mit dieser Aktion wird ein Statuswechsel durchgeführt. Im Bearbeitungsformular (siehe Abbildung Arbeitsablaufaktion) können Sie mit dem Auswahlmenü Statuswechsel den Status auswählen, in den der Artikel versetzt werden soll.
- E-Mail senden
Mit dieser Aktion wird eine E-Mail versendet. Im Bearbeitungsformular (siehe Abbildung Einrichtung der E-Mail-Aktion können Sie Betreff, Absender, Empfänger und die Nachricht eingeben. Dabei können Variablen wie zum Beispiel »${title} und »${url}« für Titel und URL des Artikels verwendet werden. Die Variablen werden in der versendeten E-Mail durch die jeweils aktuellen Angaben ersetzt.
Sie können neben den Variablen »${title}« und »${url}« noch weitere Variablen eingeben. Die möglichen Variablen sind unterhalb des Bearbeitungsformulars aufgelistet (siehe Abbildung Auflistung der Variablen)
Wenn derjenige, der die Aktion ausgeführt hat, keine E-Mail bekommen soll, markieren Sie die Option Ausführenden nicht benachrichtigen.
Nach dem Hinzufügen einer Aktion, wird diese im Bearbeitungsformular der Regel aufgelistet (siehe Abbildung Fertig konfigurierte Regel).
Zuweisung einer Regel¶
Ist eine Regel in der Website-Konfiguration formuliert worden, kann sie überall auf der Website einem Ordner zugewiesen werden. Die Zuweisung erfolgt mit Hilfe der Ansicht »Regeln«, die nur für Ordner vorhanden ist.
Wenn Sie einen Ordner aufrufen und in die Ansicht »Regeln« wechseln, ist dort zunächst noch keine Regel aufgeführt (siehe Abbildung Hinzufügen einer Regel in einem Ordner).
Im Auswahlmenü Regel hier zuweisen können Sie eine der formulierten Regeln auswählen und durch Betätigung der Schaltfläche Hinzufügen dem Ordner zuweisen.
Nach dem Hinzufügen der Regel wird diese in der Ansicht »Regeln« aufgeführt (siehe Abbildung Auflistung der Regeln eines Ordners).
Auflistung der Regeln eines Ordners
Die Ansicht enthält verschiedene Schaltflächen.
- Aktivieren
- Aktiviert die markierte Regel.
- Deaktivieren
- Deaktiviert die markierte Regel.
- Einstellungen für Unterordner übernehmen
- Bewirkt, dass die markierte Regel auch in Unterordnern gültig ist.
- Einstellungen nur für diesen Ordner übernehmen
- Bewirkt, dass die markierte Regel nur im aktuellen Ordner angewendet wird.
- Entfernen
- Entfernt die markierte Regel aus der Liste.
Sie müssen vor Betätigung einer dieser Schaltflächen die Regeln markieren, auf die die Aktion angewendet werden soll.
Anzeige der verknüpften Regeln¶
Damit Sie in der Website-Konfiguration den Überblick behalten und stets wissen, welche Regel in welchen Ordnern angewendet wird, werden die entsprechenden Ordner im Bearbeitungsformular der Regel ganz unten im Bereich »Verknüpfungen« aufgelistet (siehe Abbildung Auflistung, in welchen Ordnern die Regel verwendet wird). Durch einen Klick auf den Namen eines Ordners können Sie direkt in den Ordner wechseln.
Auflistung, in welchen Ordnern die Regel verwendet wird
Sicherheit¶
In den Sicherheitseinstellungen (Abbildung: Sicherheitseinstellungen) können Sie verschiedene Punkte konfigurieren, die Auswirkungen auf die Sicherheit einer Plone-Website haben. Plone ist nach der Installation so eingestellt, dass die höchste Sicherheitsstufe aktiv ist. Das bedeutet, dass Sie die Sicherheit einer Plone-Website reduzieren, wenn Sie hier Änderungen vornehmen.
Folgende Optionen können Sie aktivieren:
- Selbstregistrierung
- Wenn Sie anonymen Besuchern Ihrer Website erlauben, sich selbst auf der Website zu registrieren, müssen Sie die angelegten Konten regelmäßig kontrollieren, da immer wieder versucht wird, mit Hilfe von automatisierten Verfahren Konten auf Websites anzulegen und diese Konten anschließend zum Beispiel für Spam zu missbrauchen.
- Registrierung ohne Prüfung der E-Mail-Adresse
- Wenn bei der Registrierung eines Benutzers auf die Prüfung der E-Mail-Adresse verzichtet wird, kann man mit Hilfe von automatisierten Verfahren sehr viel leichter ein Benutzerkonto einrichten und dieses dann missbrauchen. Aktivieren Sie diese Option nur dann, wenn Sie wissen, was Sie tun.
- Persönlicher Benutzerordner
- Wenn Sie für Ihre Benutzer persönliche Benutzerordner anlegen, können die Benutzer in diesen Ordner schalten und walten, wie Sie möchten, was auch den Missbrauch einschließt. Sorgen Sie daher dafür, dass der Inhalt der persönlichen Benutzerordner regelmäßig kontrolliert wird und dass Inhalte nicht automatisch für alle Besucher der Website sichtbar sind.
- Verfasserzeile öffentlich anzeigen
- Die Verfasserzeile wird in der Regel nur angemeldeten Benutzern angezeigt. Wird Sie jedem Besucher der Website angezeigt, kann auch jeder Besucher Informationen über den Verfasser auf seiner persönlichen Seite abrufen, da sich in der Verfasserzeile ein Verweis zu dieser Seite befindet. Dies ist nicht immer wünschenswert.
- Benutze E-Mail-Adresse als Anmeldename
- Die Benutzung einer E-Mail-Adresse statt eines Benutzernamens ist auf vielen Websites mittlerweile gang und gäbe. Dabei wird oft vergessen, dass bei der Anmeldung über http Benutzername und Passwort im Klartext an den Server gesendet werden. Jeder, der Zugriff auf den Übertragungsweg hat, kann diese Informationen abfangen. Falls Sie E-Mail-Adressen statt der Benutzernamen für die Anmeldung benutzen, werden gültige E-Mail-Adressen übertragen, die für Spamversender interessant sein können.
Sprache¶
Im Bereich Sprache der Website-Konfiguration lässt sich einstellen, in welcher Sprache die Benutzeroberfläche von Plone erscheinen soll (siehe Abbildung Konfigurationsmenü zur Einstellung der Sprache).
Im Auswahlmenü Sprache der Website kann man eine der über fünfzig zur Verfügung stehenden Sprachen auswählen. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus und speichern Sie die Eingabe. Nach dem erneuten Laden der Website erscheint die Benutzeroberfläche in der ausgewählten Sprache.
Falls eine länderspezifische Sprachvariante wie zum Beispiel das Deutsche in der Schweiz ausgewählt werden soll, muss zunächst die Option Benutze länderspezifische Sprachkodes angewählt werden. Das Auswahlmenü Sprache der Website enthält dann auch die diversen Sprachvarianten, die denkbar sind. Beachten Sie jedoch, dass in der Grundversion von Plone für die meisten länderspezifischen Sprachvarianten noch kein Wörterbuch vorliegt.
Suche¶
Im Konfigurationsbereich »Suche« können Sie das Verhalten der Suche konfigurieren (siehe Abbildung Allgemeine Sucheinstellungen).
- Sofortsuche erlauben
- Die Sofortsuche ist in der Voreinstellung aktiviert. Sie können diese Funktion hier ausschalten.
- Artikeltypen auswählen
- In der Voreinstellung werden alle Artikeltypen mit Ausnahme der Kommentare durchsucht. Wenn Sie Artikeltypen von der Suche ausschließen wollen, entfernen Sie das Häkchen bei dem entsprechenden Artikeltyp und speichern Sie die Änderungen.
Textauszeichnung¶
Das Standardformat bei Texteingaben ist HTML. Der Benutzer gibt HTML-formatierten Text in der Regel mit Hilfe des Texteditors TinyMCE (siehe Kapitel Der Texteditor TinyMCE) ein, sodass ihm oft nicht bewusst ist, dass Plone HTML verarbeitet und speichert. Der Benutzer kann jedoch auch direkt HTML-formatierten Text eingeben. Der Texteditor bietet ihm dazu eine passende Funktion an.
Im Bereich Textauszeichnung der Website-Konfiguration (siehe Abbildung Einstellungen für Textauszeichnung) können Sie ein anderes Standardformat auswählen, alternative Formate zur Eingabe anbieten und Funktionen einschalten, die aus Wikis bekannt sind.
Teilformular »Textauszeichnung«¶
Im Teilformular »Textauszeichnung« legen Sie fest, in welchen Formaten Text eingegeben werden kann. Als Formate stehen Ihnen zur Verfügung:
- text/html
- HTML Auszeichnungssprache (in der Voreinstellung aktiviert)
- text/plain
- Einfacher Text ohne Formatierungen
- text/plain-pre
- Einfacher Text, der in ein <pre>-Tag für Preformatted Text gepackt wird.
- text/restructured
- Restructured Text ist eine vereinfachte Markup-Sprache.
- text/structured
- Structured Text ist eine vereinfachte Markup-Sprache.
- text/x-python
- Für Python-Code. Eingegebener Code wird syntaktisch eingefärbt.
- text/x-rst
- Zur Eingabe von Restructured Text.
- text/x-web-intelligent
- Zur Eingabe von einfachem Text. Einrückungen und Absätze bleiben erhalten. Webadressen und E-Mail-Adresse werden so umgewandelt, dass sie zu anklickbaren Links werden.
- text/x-web-markdown
- Markdown ist eine vereinfachte Markup-Sprache. Um Markdown nutzen zu können, ist die Installation des Python-Moduls Markdown erforderlich.
- text/x-web-textile
- Textile ist eine vereinfachte Markup-Sprache. Um Textile nutzen zu können, ist die Installation des Python-Moduls Textile erforderlich.
Teilformular »Wiki-Verhalten«¶
In diesem Teilformular (siehe Abbildung Konfiguration des Wiki-Verhaltens) können Sie für die Artikeltypen Seite, Termin und Nachricht das so genannte Wiki-Verhalten einschalten (siehe dazu Kapitel Hinzufügen mit Wiki-Verweisen und Wiki-Verweise.
Visueller Editor TinyMCE¶
Der Texteditor, mit dem Autoren und Redakteure Inhalte in Plone einpflegen können, lässt sich konfigurieren. Über den Verweis Visueller Editor TinyMCE gelangen Sie in den Konfigurationsbereich des Editors. Die Konfiguration besteht aus drei Teilformularen (siehe Abbildung Einstellungen von TinyMCE)
Teilformular Layout¶
Im ersten Teilformular werden Einstellungen gemacht, die sich auf das Aussehen des Texteditors auswirken.
- Größenveränderung des Editor-Fensters einschalten
Wenn Sie diese Funktion einschalten, kann der Benutzer die Größe von Formularfeldern im Texteditor verändern (siehe Abbildung Anfasser für Größenänderung) Rechts unten in veränderbaren Formularfeldern gibt es einen Anfasser. Sobald sich die Maus über dem Anfasser befindet, verändert sich der Mauszeiger. Die Größe wird geändert, indem man die Maustaste gedrückt hält und die Größe durch Verschieben der Maus einstellt.
- Automatische Größenveränderung des Editorfensters einschalten.
- Wenn Sie die Option einschalten, passt sich das Editorfenster in der Größe dem bearbeiteten Inhalt automatisch an. Es wird also automatisch so groß eingestellt, dass der gesamte Inhalt ohne Scrollen innerhalb des Formularfeldes sichtbar ist. Je nach Größe von Monitor und Inhalt kann jedoch ein Scrollen im Browser weiterhin notwendig sein.
- Breite des Editors
- Mit dieser Option können Sie die Breite des Editorfensters in Pixel oder Prozent (der Browsergröße) einstellen. Wenn die Breite des Editorfenster prozentual festgelegt ist, kann die Größe der Formularfelder nur vertikal verändert werden.
- Höhe des Editors
- Mit dieser Option können Sie die Höhe des Editorfensters in Pixeln bestimmen. Wenn die automatische Größenanpassung eingeschaltet ist, wird der eingegebene Wert als minimale Höhe genutzt.
- Schreibrichtung
- Mit dieser Option legen Sie die Schreibrichtung fest. Einige Sprache wie Hebräisch, Arabisch oder Urdu laufen von rechts nach links anstatt von links nach rechts.
- Kontextmenü einschalten
- Mit dieser Option können Sie das Kontextmenü ein- und ausschalten. Die Funktion wird in Kapitel Kontextmenü näher beschrieben.
- Das CSS wählen, das im WYSIWYG-Editorbereich genutzt wird
- Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie eine eigene CSS-Datei bestimmen,
die die CSS-Datei des Themes ersetzt. Die CSS-Datei wird im Texteditor im
Bearbeitungsfeld benutzt. Sie muss sich im ZMI im Ordner
portal_skins/custom
befinden oder als Bestandteil eines Themes in der CSS-Registryportal_css
registriert sein. - Stile
In diesem Fenster werden die Stile festgelegt, die über die Stilauswahl eingefügt werden können. Pro Zeile wird ein Stil definiert. Dabei wird ein bestimmtes Schema verlangt:
Bezeichnung|HTML-Tag
beziehungsweiseBezeichnung|CSS-Klasse
. Stile mit HTML-Tag sind zum Beispiel:Heading|h2 Subheading|h3 Literal|pre
Im Auswahlmenü für den Stil erscheinen die Begriffe »Heading«, »Subheading« und »Literal« beziehungsweise die entsprechenden Übersetzungen. In den Code werden die HTML-Tags
h2
,h3
undpre
eingefügt.Einige Stile stehen nur in einem bestimmten Kontext im Stilmenü zur Auswahl zur Verfügung. Dies sind zum Beispiel Listenstile wie:
Disc|ul|listTypeDisc Square|ul|listTypeSquare Circle|ul|listTypeCircle
Sie sind im Stilmenü aufgeführt, wenn sich der Cursor in einer bestimmten Umgebung, hier in einer Liste, befindet. Ihr Bezeichnungsschema ist etwas anders:
Bezeichnung|Umgebung|Klasse
. Die Umgebung im angeführten Beispiel istul
(unordered list/unsortierte Liste). Die Klassen, die in den HTML-Code eingetragen werden, heißen:listTypeDisc
,listTypeSquare
undlistTypeCircle
und die Bezeichnungen, die im Stilmenü auftauchen, lauten »Disc«, »Square« und »Circle«. Beachten Sie, dass die Bezeichnungen in Plone standardmäßig übersetzt werden. Sie müssen hier also keine deutschen Bezeichnungen eintragen.Falls Ihr Theme eigene Stile definiert, können Sie diese hier eintragen, damit Ihre Benutzer sie bequem im Texteditor benutzen können.
- Tabellenstile
- In diesem Fenster sind die Stile für Tabellen definiert. Das Bezeichnungsschema entspricht dem der anderen Stile.
Teilformular Werkzeugleiste¶
Im Teilformular Werkzeugleiste können Sie in der Hauptsache die Funktionen auswählen, die in der Werkzeugleiste zur Verfügung stehen sollen (siehe Abbildung Teilformular Werkzeugleiste).
- Breite der Werkzeugleiste
- Hiermit bestimmen Sie die Breite der Werkzeugleiste in Pixeln.
- Extern
- Wenn Sie diese Option einschalten, wird die Werkzeugleiste nicht direkt am oberen Rand des Formularfeldes angezeigt, sondern ganz oben über der gesamten Webseite.
- Sichern
- Sichert den Inhalt des Formularfeldes ohne die gesamte Seite neu zu laden.
- Ausschneiden
- Diese Funktion wird in einigen Browsern aus Sicherheitsgründen unterdrückt.
- Kopieren
- Diese Funktion wird in einigen Browsern aus Sicherheitsgründen unterdrückt.
- Einfügen
- Diese Funktion wird in einigen Browsern aus Sicherheitsgründen unterdrückt.
- Als einfachen Text einfügen
- Diese Funktion ermöglicht es, formatierte Inhalte aus der Zwischenablage als einfachen Text einzugeben.
- Von Word einfügen
- Bei dieser Funktion werden störende Formatierungen aus Texten, die über die Zwischenablage aus Word übernommen werden, entfernt.
- Rückgängig
- Macht die letzte Aktion rückgängig.
- Wiederholen
- Führt die rückgängig gemachte Aktion erneut aus.
- Finden
- Öffnet den Suchdialog.
- Suchen/Ersetzen
- Öffnet den Such- und Ersetzen-Dialog
- Stil auswählen
- Das Stilauswahlmenü
- Fett
- Markierter Text wird fett dargestellt.
- Kursiv
- Markierter Text wird kursiv dargestellt.
- Unterstrichen
- Markierter Text wird unterstrichen.
- Durchgestrichen
- Markierter Text wird durchgestrichen.
- Tiefgestellt
- Markierter Text wird tiefgestellt.
- Hochgestellt
- Markierter Text wird hochgestellt.
- Vordergrundfarbe
- Werkzeug zur Auswahl der Textfarbe. Die Eingaben werden in Plone in der Regel herausgefiltert. Wenn Sie diese Funktion benötigen, passen Sie die HTML-Filter an.
- Hintergrundfarbe
- Werkzeug zur Auswahl der Hintergrundfarbe. Die Eingaben werden in Plone in der Regel herausgefiltert. Wenn Sie diese Funktion benötigen, passen Sie die HTML-Filter an.
- Linksbündig
- Der Absatz, in dem sich der Cursor befindet, wird linksbündig gesetzt.
- Zentriert
- Der Absatz, in dem sich der Cursor befindet, wird zentriert gesetzt.
- Rechtsbündig
- Der Absatz, in dem sich der Cursor befindet, wird rechtsbündig gesetzt.
- Blocksatz
- Der Absatz, in dem sich der Cursor befindet, wird im Blocksatz dargestellt.
- Ungeordnete Liste
- Eine unsortierte Liste wird erzeugt.
- Geordnete Liste
- Eine Aufzählungsliste wird erzeugt.
- Definitionsliste
- Eine Definitionsliste wird erzeugt.
- Ausrücken
- Der Absatz, in dem sich der Cursor befindet, wird nach links ausgerückt.
- Einrücken
- Der Absatz, in dem sich der Cursor befindet, wird eingerückt.
- Tabellenbedienung
- Werkzeug zur Anlage einer Tabelle
- Link einfügen/bearbeiten
- Werkzeug zum Einfügen eines Verweises
- Verweis entfernen
- Der Verweis unter dem Cursor wird entfernt.
- Anker einfügen/bearbeiten
- Werkzeug zur Erstellung von Ankern.
- Bild einfügen/bearbeiten
- Werkzeug zum Einfügen und Bearbeiten von Bildern
- Mediendatei einfügen/bearbeiten
- Werkzeug, um Videos einzufügen. Der HTML-Filter von Plone verhindert in der Voreinstellung die Einbindung von Medien-Dateien. Damit Sie Medien-Dateien einbinden können, müssen Sie die entsprechenden Filterregeln im Konfigurationsbereich HTML-Filter anpassen.
- Eigene Zeichen eingeben
- Werkzeug zur Eingabe von Sonderzeichen
- Horizontales Lineal einfügen
- Funktion steht in Plone nicht zur Verfügung.
- Erweitertes horizontales Lineal einfügen
- Funktion steht in Plone nicht zur Verfügung.
- Datum eingeben
- Das aktuelle Datum wird eingefügt.
- Zeit einfügen
- Die aktuelle Uhrzeit wird eingefügt.
- Emoticons
- Funktion steht in Plone nicht zur Verfügung.
- Festes Leerzeichen eingeben
- Funktion steht in Plone nicht zur Verfügung.
- Seitenumbruch einfügen
- Funktion steht in Plone nicht zur Verfügung. Nutzen Sie stattdessen im Stilmenü den Eintrag Seitenumbruch.
- Druckt den Inhalt des Editorfensters aus.
- Vorschau
- Öffnet ein Fenster mit einer Vorschau, in die jedoch keine Stilinformationen (CSS) eingebunden sind. Da der Text im Editorfenster von Plone in der Regel bereits formatiert angezeigt wird, ist diese Funktion überflüssig und daher in der Voreinstellung nicht aktiv.
- Rechtschreibprüfung
- Funktion steht in Plone nicht zur Verfügung. Nutzen Sie die Rechtschreibprüfung, die in Ihrem Browser ohnehin zur Verfügung steht.
- Formatierung entfernen
- Funktion steht in Plone nicht zur Verfügung
- Unordentlichen Code aufräumen
- Funktion steht in Plone nicht zur Verfügung. Unordentlicher Code wird in Plone durch einen speziellen HTML-Filter aufgeräumt.
- Hilfslinien und unsichtbare Objekte einblenden
- Funktion steht in Plone nicht zur Verfügung.
- Formatierungszeichen ein- und ausschalten
- Funktion steht in Plone nicht zur Verfügung.
- Attribut einfügen/bearbeiten
- Werkzeug zur Einstellung der Schreibrichtung.
- HTML bearbeiten
- Werkzeug zur direkten Bearbeitung des HTML-Codes
- In Vollbildmodus umschalten
- Bringt den Texteditor in den Vollbildmodus.
- Angepasster Schalter in Werkzeugbalken
- Funktion steht in Plone nicht zur Verfügung.
Zu tun
Letzte Funktion überprüfen, geht vielleicht doch
Teilformular Ressourcentypen¶
In diesem Teilformular werden Einstellungen vorgenommen, die sich auf die Ressourcen beziehen, mit denen TinyMCE arbeitet.
- Verweise mit UID
- Wenn diese Option aktiviert ist verweisen interne Links, die innerhalb von TinyMCE eingefügt werden, nicht auf den Pfad des Artikels, sondern auf seine UID (Unique ID). Dadurch ist gewährleistet, dass ein Verweis auch dann funktioniert, wenn der referenzierte Artikel verschoben wurde.
- Bilder mit Legende erlauben
- Wenn Sie diese Option einschalten, erhalten eingefügte Bilder automatisch eine Bildlegende, die entweder aus der Beschreibung des Bildes gewonnen wird oder manuell eingegeben werden kann.
- Verwurzelt im aktuellen Artikel
- Wenn diese Option eingeschaltet wird, kann der Benutzer nur Bilder einfügen, die sich im gleichen Ordner befinden, wie der bearbeitete Artikel. Das Gleiche gilt für Verweise.
- Enthält Objekte
- Damit TinyMCE weiß, welche Artikel in Plone als Ordner fungieren, die andere
Artikel enthalten können, müssen diese Artikeltypen hier eingetragen werden.
Im Wesentlichen sind dies die Artikeltypen
Folder
,Large Plone Folder
und diePlone Site
selbst. Wenn Sie eigene, ordnerartige Artikeltypen erstellen, tragen Sie diese hier ein. - Enthält Anker
- Damit TinyMCE weiß, welche Artikel Anker enthalten können, müssen die entsprechenden Artikeltypen hier eingetragen sein. Wenn Sie eigene Artikeltypen erstellen, die Anker enthalten können, tragen Sie diese hier ein.
- Referenzierbares Objekt
- Damit TinyMCE weiß, auf welche Objekte verwiesen werden kann, müssen die entsprechenden Artikeltypen hier eingetragen sein. Wenn Sie eigene Artikeltypen erstellen, auf die verwiesen werden soll, tragen Sie sie hier ein.
- Bildobjekt
- Damit TinyMCE weiß, welche Artikeltypen als Bilder fungieren, müssen die entsprechenden Artikeltypen hier eingetragen werden. Wenn Sie eigene Artikeltypen für Bilder erstellen, tragen Sie diese hier ein.
- Angepasstes Plugin
- In diesem Feld sind Plugins aufgelistet, die von TinyMCE genutzt werden.
- Datensatzkodierung
Mit diesem Schalter können Sie festlegen, wie TinyMCE die eingegebenen Texte abspeichert. Zur Auswahl stehen:
- Unbearbeitet (Sonderzeichen werden nicht verändert)
- Benannt (Sonderzeichen werden als benannte Zeichen gespeichert (Beispiel:
ä
für »ä«) - Numerisch (Sonderzeichen werden in numerischer Notation gespeichert
(Beispiel:
ä
für »ä«)
Wartung¶
In diesem Bereich können vom admin-user Wartungsarbeiten vorgenommen werden. Normale Benutzer, die die Funktion »Verwalten« besitzen, können auf diesen Bereich nicht zugreifen.
Zope Server herunterfahren oder neu starten¶
Betätigen Sie die Schaltfläche Herunterfahren, wenn Sie den Zope-Server stoppen wollen und Neu starten, wenn Sie den Server neu starten möchten.
Zope-Datenbank packen¶
Wenn ein Objekt in der Zope Object Database (ZODB) verändert wird, wird die alte Version nicht gelöscht, sondern eine neue Version des Objekts an das Ende der Datenbankdatei geschrieben. Dadurch wächst die ZODB kontinuierlich an. Der Vorteil ist, dass alte Zustände der Datenbank durch die Undo-Funktion im ZMI wieder herstellbar sind.
Wenn Sie alte Objektversionen und gelöschte Objekte aus der Datenbankdatei entfernen möchten, damit diese kleiner wird, müssen Sie die ZODB packen. Dabei haben Sie die Möglichkeit zu bestimmen für wie viele Tage Sie die Undo-Historie behalten wollen. Voreingestellt ist ein Wert von sieben Tagen.
Betätigen Sie die Schaltfläche Packe Datenbank jetzt, wenn Sie die ZODB packen möchten.
Website¶
Im Bereich Website des Konfigurationsmenüs (siehe Abbildung Konfigurationsmenü »Website«) können Sie eine Reihe von grundsätzlichen Einstellungen an Ihrer Website vornehmen.
- Titel der Website
- Beim Erzeugen der Plone-Site (siehe Kapitel Erzeugung einer Plone-Site) wurde ein Titel vergeben. Er erscheint an dieser Stelle und kann jederzeit geändert werden. Der Titel der Website taucht in der Kopfzeile der Browser auf und wird von Suchmaschinen ausgewertet.
- Beschreibung der Website
- Bei der Erzeugung der Plone-Site konnte eine Beschreibung der Website eingegeben werden. An dieser Stelle kann die Beschreibung geändert werden.
- Dublin Core Metadaten einbinden
- Die Metadaten von Plone können nicht nur innerhalb des Systems verwendet werden. Da sie dem Dublin-Core-Schema entsprechen, können Sie auch als Metatags in den HTML-Code eingebunden werden, sodass externe Systeme darauf zugreifen können. Markieren Sie diese Option, wenn Sie Dublin-Core-Metadaten in den HTML-Code Ihrer Seiten einbinden möchten. Mehr über die Dublin-Core-Elemente erfahren Sie in Kapitel Metadaten und der Dublin-Core-Standard.
- sitemap.xml.gz verfügbar machen
Plone kann eine Übersicht über die Inhalte der Website nach dem Standard von sitemaps.org erstellen und ständig aktuell halten. Suchmaschinen nutzen diese Datei, um über Veränderungen zeitnah informiert zu sein. Sie können Suchmaschinen auf die Existenz dieser Datei aufmerksam machen, indem Sie sie folgendermaßen in die Datei
robots.txt
eintragen:Sitemap: http://example.com/sitemap.xml.gz
Bei Google kann man die Sitemap auch in den Webmaster Tools anmelden.
- Javascript für Web-Statistik-Unterstützung
- Wenn Sie beispielsweise Google Analytics mit Plone nutzen möchten, können Sie den von Google zur Verfügung gestellten Javascript-Code in dieses Feld einfügen. Er wird am Ende jeder Webseite eingefügt. Selbstverständlich können Sie hier auch den Code für andere Statistik-Dienste einfügen. Beachten Sie, dass der Einsatz von Google Analytics in Deutschland umstritten ist. [1]
[1] | Vgl. hierzu zum Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Google_Analytics |
Zope-Management-Oberfläche¶
Zum ZMI (Zope Management Interface) gelangen Sie über die URL http://localhost:8080/Plone/manage_main (Abb.: Das ZMI). Dort können Sie direkt auf den Applikationsserver Zope zugreifen, auf dem Plone aufsetzt.
Eine Erklärung der Funktionsvielfalt des Zope Application Server würde an dieser Stelle zu weit führen. Einen Einstieg bietet http://www.zope.org/
Erweiterungen¶
Erweiterungen¶
Plone ist in der Grundversion ein überaus leistungsfähiges System mit zahlreiche einzigartigen Funktionen. Eine seiner größten Stärken ist aber seine Erweiterbarkeit.
Erweiterungen werden in Form von »Zusatzprodukten« im Konfigurationsmenü installiert (siehe Kapitel Erweiterungen).
Auf der Homepage des Plone-Projekts finden Sie einen Katalog der verfügbaren Zusatzprodukte (englisch »Add-on Products«), der nach Kategorien und Versionen durchsuchbar ist. Bei der Auswahl eines Zusatzproduktes ist es wichtig, darauf zu achten, dass es mit der im Einsatz befindlichen Plone-Version kompatibel ist und mit der entsprechenden Version getestet wurde.
Auf plone.org finden Sie auch zu jedem Zusatzprodukt die entsprechende
Installationsanweisung. Die Installation erfolgt in der Regel immer über eine
Modifikation der Datei buildout.cfg
im Installationsverzeichnis. Wenn
Sie Plone mit Hilfe eines Unified Installers
installiert haben, finden Sie in der Datei ausführliche Kommentare in Englisch.
Die Datei ist in mehrere Abschnitte unterteilt, die durch Bezeichnungen in
eckigen Klammern gekennzeichnet sind. Der erste Abschnitt lautet [buildout].
Dort finden Sie einen Unterabschnitt mit Namen »eggs«. Hier tragen Sie das
gewünschte Zusatzprodukt ein. Die Programmmodule, aus denen sich Plone aufbaut,
werden in so genannten Eggs verteilt. Das Egg für Plone ist in
dem Abschnitt »eggs« bereits eingetragen.
[buildout]
...
eggs =
Plone
Wenn Sie nun beispielsweise PloneFormGen installieren möchten, tragen Sie das
Egg an dieser Stelle ein. Die Schreibweise muss dabei dem Format
Namensraum.Modulname
entsprechen. Der Namensraum von PloneFormGen ist
»Products« und der Modulname »PloneFormGen«. Der entsprechende Eintrag muss
also folgendermaßen lauten:
[buildout]
...
eggs =
Plone
Products.PloneFormGen
Speichern Sie die Datei und rufen Sie in der Kommandozeile das Programm buildout auf. Unter Linux könnte der Aufruf so aussehen:
cd $HOME/Plone/zinstance
./bin/buildout
Buildout wird daraufhin das Egg Products.PloneFormGen
sowie weitere Eggs, von denen PloneFormGen abhängig ist, herunterladen und installieren
Erweiterungen, deren Name mit »Products« beginnt, werden automatisch im
Konfigurationsmenü von Plone zur Installation bereitgestellt, wenn sie in der
Datei buildout.cfg
, wie oben gezeigt, als Egg eingetragen wurden.
Der erste Teil des Namens wird als Namensraum bezeichnet. Erweiterungen aus dem Namensraum »Products« werden von Plone automatisch als installierbare Erweiterungen erkannt. Erweiterungen aus einem anderen Namensraum werden nicht erkannt.
In der Datei buildout.cfg
muss deshalb noch vermerkt werden, dass das
Egg von Plone als installierbare Erweiterung eingelesen werden soll. Dazu zeigt
man buildout an, dass das Egg eine ZCML-Datei mit
Konfigurationsanweisungen enthält. Das Produkt »PloneTrueGallery«, das
attraktive Funktionen für ein Fotoalbum bereitstellt, wird beispielsweise im
Namensraum »collective« vertrieben. Mit diesem Namensraum werden Beiträge der
Plone-Community bezeichnet. Der entsprechende Zusatzeintrag in
buildout.cfg
lautet:
[buildout]
...
eggs =
Plone
collective.plonetruegallery
zcml =
collective.plonetruegallery
Produkte aus anderen Namensräumen als »Products« müssen also an zwei Stellen in
der Datei buildout.cfg
eingetragen werden. Nach dem Abspeichern rufen
Sie buildout auf und finden das Zusatzprodukt anschließend im
Konfigurationsmenü im Bereich »Erweiterungen« vor, wo Sie es, wie in Kapitel
Erweiterungen beschrieben, in der Plone-Website
installieren können.
PloneFormGen¶
PloneFormGen ist ein universaler und leicht bedienbarer Formulargenerator für Plone. Wie man die Erweiterung installiert, wird in Kapitel Erweiterungen erklärt.
Grundlagen¶
Formulare haben die Aufgabe, den Benutzern ein Schema zur Eingabe von Informationen vorzugeben. Sie spielen bei einem CMS wie Plone eine große Rolle. Alle Inhalte werden mit Hilfe von Formularen erstellt. Sie geben dem Benutzer vor, wo er beispielsweise den Titel eines Artikels eingeben muss, und sie unterstützen ihn bei der Eingabe durch Auswahlmenüs, Auswahllisten und andere Widgets.
Formulare dienen jedoch nicht nur der Eingabeunterstützung. Sie kontrollieren im Zusammenspiel mit Validatoren die Gültigkeit und Zulässigkeit der eingegebenen Information und weisen ungültige Eingaben zurück. Wird vom Benutzer die Eingabe einer E-Mail-Adresse verlangt, muss das Formular sicherstellen, dass der Benutzer wirklich eine E-Mail-Adresse und nicht etwa irrtümlich eine Postleitzahl oder sogar böswillig Schadcode eingibt.
Die Artikeltypen in Plone werden mit Hilfe von Formularen erstellt, die vom Benutzer nicht verändert werden können. Der Typ eines Artikels legt vielmehr fest, wie das Formular aussieht, mit dem die entsprechenden Eingaben getätigt werden.
Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung benötigt man jedoch immer häufiger komplexe Online-Formulare für Verwaltungszwecke, bei Umfragen oder bei Prüfungen. Um den Aufbau solcher Formulare zu vereinfachen, wurde PloneFormGen entwickelt. Mit PloneFormGen lassen sich beliebig strukturierte Formulare für jeden nur denkbaren Zweck erstellen.
Der Formular-Ordner¶
Um die Bedienung von PloneFormGen besser zu verstehen, sollte man sich ein Formular, wie einen Setzkasten vorstellen, in dem man kleine Objekte – in unserem Falle die einzelnen Formularfelder – beliebig hin- und herschieben und anordnen kann. Technisch gesehen ist ein mit PloneFormGen erzeugtes Formular ein Container, also ein Ordner, in dem beliebig viele Objekte (Formularfelder) erzeugt, angeordnet und konfiguriert werden können.
Hinzufügen eines Formular-Ordners¶
Sobald PloneFormGen installiert wurde, finden Sie im Hinzufüge-Menü den Eintrag Formular-Ordner (siehe Abbildung Hinzufüge-Menü mit Eintrag »Formular-Ordner«).
Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, gelangen Sie zur Bearbeitungsansicht eines Formular-Ordners (siehe Abbildung Hinzufügen eines Formular-Ordners).
Die Bearbeitungsansicht besteht aus den bekannten Teilformularen »Kategorisierung«, »Datum«, »Urheber« und »Einstellungen«, die ebenso aufgebaut sind wie bei den übrigen Artikeltypen von Plone. Das zusätzliche Teilformular »Overrides« werden Sie so gut wie nie benötigen. Da die Beschreibung seiner Funktion den Rahmen dieser Dokumentation sprengen würde, wird auf eine Erklärung dieses Teilformulars verzichtet.
Die für das Formular wesentlichen Eingaben erfolgen im Teilformular »Standard«. Es enthält neben Eingabefeldern für »Titel« und »Beschreibung« folgende Punkte:
- Bezeichnung der Versand-Schaltfläche
- Sie können die Benennung des Absende-Buttons selbst bestimmen. Voreingestellt ist »Absenden«.
- Abbruch-Schaltfläche anzeigen
- Wenn bereits Formularfelder ausgefüllt wurden, kann man die Eingabe mit diesem Button löschen. Wenn er betätigt wird, werden alle Formularfelder geleert.
- Bezeichnung der Abbruch-Schaltfläche
- Sie können die Schaltfläche benennen. Voreingestellt ist »Eingaben löschen«.
- Aktionsadapter
- Hier legen Sie fest, was mit den eingegebenen Formulardaten nach der Validierung geschehen soll. Voreingestellt ist der Aktionsadapter Mailer, mit dem das ausgefüllte Formular per E-Mail verschickt wird. Sie können hier aber auch einen Daten-Speicher-Adapter auswählen (siehe Abschnitt Daten-Speicher-Adapter).
- Danke-Seite
- Hier wählen Sie aus, welche Seite der Benutzer zu Gesicht bekommt, wenn er das Formular abgeschickt hat. Voreingestellt ist eine Seite »Thank you«, die automatisch erzeugt wird, wenn Sie einen Formular-Ordner hinzufügen (siehe Abschnitt Danke-Seite). Falls weitere Seiten vorhanden sind, werden sie hier aufgelistet. Alternativ können Sie Keins auswählen, was zur Folge hat, dass lediglich die Feldwerte, also die Einträge, die der Benutzer vorgenommen hat, angezeigt werden.
- Force SSL connection
- Wenn diese Option angewählt wurde, werden die Formulardaten verschlüsselt über SSL an die Website übertragen, falls SSL für die Website konfiguriert wurde. Fragen Sie bei Bedarf Ihren Systemadministrator.
- Vorwort des Formulars
- In diesem Feld können Sie eine Einleitung zum Formular formulieren. Ihnen stehen alle Funktionen des Texteditors dabei zur Verfügung.
- Formular Epilog
- In diesem Textfeld (siehe Abbildung Formularfeld für Epilog) können Sie eine Schlussbemerkung eintragen, die unterhalb des Absende-Buttons angezeigt wird.
Nach dem Speichern der Angaben gelangen Sie zur Anzeige des neu erzeugten Formulars (siehe Abbildung Beispielformular). Sie sehen ein Formular, dass dem Kontaktformular von Plone ähnelt, das unter anderem in Kapitel Verweise in der Fußzeile erwähnt wird.
Das neu erstellte Formular enthält Formularfelder für eine E-Mail-Adresse, ein Betreff und einen Kommentar. Diese Felder wurden beim Anlegen des Formular-Ordners automatisch erzeugt. Bei dem Formular handelt es sich im Grunde um ein Beispielformular, und der erzeugte Formular-Ordner ist auch nicht leer, wie man es erwarten sollte, sondern enthält eine Reihe von Objekten (siehe Abbildung Inhalt eines neu erzeugten Formular-Ordners)
Sie haben also nach der Erzeugung eines Formular-Ordners ein voll funktionsfähiges Beispielformular, das Sie nun anpassen können. So können Sie weitere Objekte in dem Formular-Ordner hinzufügen. Abbildung Hinzufüge-Menü in einem Formular-Ordner zeigt, welche Objekte dabei zur Auswahl stehen.
Reihenfolge der Formularfelder ändern¶
Die Reihenfolge der Formularfelder können Sie ändern, indem Sie in der Inhaltsansicht des Ordners, die Reihenfolge der Objekte verändern. Wie das geht, wird in Kapitel Inhaltsansicht erklärt. Wenn Sie beispielsweise in dem Beispielformular die Stellung der Objekte »Your E-Mail Address« und »Subject« vertauschen (siehe Abbildung Geänderte Reihenfolge in der Inhaltsansicht) werden auch die entsprechenden Formularfelder in der Anzeige (siehe Abbildung Geänderte Reihenfolge im Formular) umsortiert.
Elemente im Formular-Ordner¶
Wenn Sie sich in einem Formular-Ordner befinden und das Menü Hinzufügen aufklappen, sehen Sie, welche Elemente Sie in einem Ordner hinzufügen können. Zur Verfügung stehen in der Reihenfolge des Menüs folgende Objekte:
- Bild
- Checkbox-Feld
- Adapter für eigenes Skript
- Datums- und Zeitfeld
- Dezimalzahlfeld
- Formularsatz
- Datei-Feld
- Formularsatzanfang
- Zeilenfeld
- Mail-Adapter
- Mehrfachauswahlfeld
- Passwort-Feld
- Bewertungsfeld
- Bezeichnungsfeld
- Texteingabefeld
- Daten-Speicher-Adapter
- Seite
- Auswahlfeld
- Zeichenkettenfeld
- Einfaches Textfeld
- Danke-Seite
- Ganzzahlfeld
Bei einigen dieser Objekte handelt es sich um Formularfelder, die zur Aufnahme von Information dienen, bei anderen um Adapter, die dafür sorgen, dass die Informationen weiterverarbeitet werden. Außerdem stehen Ihnen Gliederungselemente zur Strukturierung des Formulars zur Verfügung sowie der Artikeltyp »Seite«.
Hinzufügbare Artikeltypen einschränken¶
Sie können festlegen, dass nicht alle Formularfelder und Adapter einem Formular-Ordner hinzugefügt werden können. Wenn Sie die hinzufügbaren Formularfelder und Adapter nur für einen Formular-Ordner einschränken möchten, nutzen Sie das in Kapitel Hinzufügbare Artikeltypen einschränken beschriebene Formular, das Sie über den Eintrag Einschränkungen... im Menü Hinzufügen erreichen (siehe Abbildung Hinzufügbare Objekte einschränken).
Wenn Sie die Einschränkung generell für die gesamte Website vornehmen möchten, können Sie dies in der Website-Konfiguration im Bereich Artikeltypen tun (siehe Kapitel Artikeltypen).
Adapter¶
Adapter in einem Formular-Ordner sind dafür verantwortlich, die eingegebenen Formulardaten zu verarbeiten.
Mail-Adapter¶
Der Mail-Adapter wird beim Anlegen eines Formular-Ordners automatisch erzeugt. Er hat die Aufgabe, die eingegebenen Daten per E-Mail zu versenden. Jedesmal wenn ein Benutzer das Formular absendet, werden die eingegebenen Daten per E-Mail verschickt.
Der Mail-Adapter kann sehr flexibel konfiguriert werden. Es können mehrere Mail-Adapter in einem Formular-Ordner genutzt werden. Das Formular zum Hinzufügen oder Bearbeiten eines Mail-Adapters ist in mehrere Teilformulare gegliedert.
- Standard (siehe Abbildung Formular zum Hinzufügen eines Mail-Adapters)
- Adressing (siehe Abbildung Teilformular »Adressing«)
- Message (siehe Abbildung Teilformular »Message«)
- Template (siehe Abbildung Teilformular »Template«)
- Encryption (siehe Abbildiung Teilformular »Encryption«)
- Overrides (selten benötigte Funktionen, deren Erklärung den Rahmen dieser Darstellung sprengen würde)
Teilformular »Standard«¶
Im Teilformular »Standard« können Sie den Titel des Mail-Adapters sowie Namen und E-Mail-Adresse des Empfängers eingeben. An die hier angegebene E-Mail-Adresse werden die E-Mails versendet.
Teilformular Adressing¶
Häufig ist es nicht damit getan, die Formulardaten an einen Empfänger zu versenden. Auf dem Teilformular »Adressing« können weitere Optionen eingestellt werden (siehe Abbildung Teilformular »Adressing«).
- Empfänger herauslesen aus
- Wenn Sie dem Benutzer, der das Formular ausfüllt, die Möglichkeit geben wollen, den Empfänger der E-Mail selbst zu bestimmen, können Sie im Formular-Ordner ein Auswahlfeld (siehe Auswahlfeld oder Mehrfachauswahlfeld) mit den möglichen Empfängern anlegen und an dieser Stelle festlegen, dass die Empfängeradresse aus diesem Formularfeld ausgelesen werden soll. Die hier getroffene Angabe überschreibt die Empfängeradresse, die im Teilformular »Standard« eingegeben wurde. Beachten Sie, dass hier auch Formularfelder zur Auswahl aufgelistet sind, die nicht für diesen Zweck geeignet sind.
- Kopie-Empfänger und Blindkopie-Empfänger
- In diese beiden Feldern können Sie beliebig viele weitere E-Mail-Adressen eintragen. Die Empfänger erhalten die Formulardaten dann ebenfalls.
- Antwortadresse herauslesen aus
- Sie können dem Benutzer, der das Formular ausgefüllt hat, die Möglichkeit geben, eine Antwortadresse für Rückfragen einzutragen. Der Benutzer gibt die Adresse in einem Text-Feld (siehe Einfaches Textfeld) ein, wo sie validiert werden kann. An dieser Stelle fügen Sie die Antwortadresse in die E-Mail ein, sodass der Empfänger mit dem Absender leichter Kontakt aufnehmen kann. Beachten Sie, dass hier auch Formularfelder zur Auswahl aufgelistet sind, die nicht für diesen Zweck geeignet sind.
Teilformular »Message«¶
Spätestens dann, wenn ein Empfänger die Daten verschiedener Formulare zugesendet bekommt, ist es sinnvoll, dem Empfänger Informationen zukommen zu lassen, die ihm helfen, die Daten einzusortieren. Solche Informationen können Sie im Teilformular »Message« eingeben (siehe Abbildung Teilformular »Message«).
- Betreff
- Hier können Sie die Betreff-Zeile der E-Mail festlegen. Wählen Sie ein aussagekräftiges Betreff, damit der Empfänger gleich sieht, worum es geht.
- Betreff herauslesen aus
- Wenn Sie dem Benutzer die Möglichkeit geben wollen, die Betreff-Zeile selbst zu bestimmen, so können Sie hier das Formularfeld bestimmen, aus dem das Betreff ausgelesen werden soll. Wenn Sie dazu ein Auswahlfeld benutzen, können Sie entsprechende Betreffs vorgeben.
- Körper (vorangestellt)
- In dieses Feld können Sie einen erklärenden Text schreiben. Er wird der Auflistung der Daten vorangestellt.
- Körper (angehängt)
- Der Text, den Sie in dieses Feld eingeben, wird den gesendeten Formulardaten angehängt. Denkbar wären hier Verarbeitungshinweise für den Empfänger.
- Körper (Signatur)
- In dieses Feld können Sie eine Signatur eintragen, die durch eine gestrichelte Linie von der eigentlichen E-Mail abgetrennt wird.
- Alle Felder einbeziehen
- Falls Sie diese Option auswählen, werden die Daten aus allen Felder des Formulars in der E-Mail aufgeführt. Falls Sie dies nicht wollen, wählen Sie diese Option nicht aus.
- Antworten Zeigen
- Hier können Sie die Formularfelder auswählen, deren Daten per E-Mail verschickt werden sollen.
- Leere Felder anzeigen
- Falls einige Formularfelder nicht ausgefüllt werden müssen und daher leer bleiben können, stellt sich die Frage, ob diese Felder überhaupt in die E-Mail übernommen werden sollen. Je nachdem wie die Daten ausgewertet werden, kann es sinnvoll sein, auch die Namen der nicht ausgefüllten Formularfelder aufzulisten.
Teilformular »Template«¶
Im Teilformular »Template« (Abbildung Teilformular »Template«) können Sie unter anderem bestimmen, ob die E-Mail als HTML-Nachricht oder reine Textnachricht versendet werden soll.
- Mail-Körper-Template
- Sie können das Zope-Template, aus dem der Text der E-Mail erstellt wird, komplett ändern.
- Typ des Mail-Körpers
- Hier bestimmen Sie, ob die E-Mail als HTML- oder reine Text-Nachricht formatiert werden soll.
- HTTP-Header
- Sie können auswählen, welche HTTP-Header in die E-Mail eingeschlossen werden sollen. Es gibt eine sinnvolle Voreinstellung.
- Zusätzliche Header
- Sie können weitere Header im RFC822 kompatiblem Format in die E-Mail einfügen. Dies kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn die E-Mails maschinell sortiert werden sollen.
Teilformular »Encryption«¶
Formulardaten enthalten häufig persönliche Daten, die geschützt werden müssen. Daher bietet es sich an, die E-Mail verschlüsselt zu versenden. Dazu benutzt Plone das Open-Source-Programm GNU Privacy Guard (GnuPG). Es muss auf dem Server, auf dem Plone läuft, installiert sein. Das Teilformular »Encryption« (siehe Abbildung Teilformular »Encryption«) ist nur sichtbar, wenn Plone das ausführbare Programm gpg gefunden hat.
Sie können in das Feld die ID eines öffentlichen Schlüssels oder die dazu gehörige E-Mail-Adresse eingeben. Der öffentliche Schlüssel muss sich im Keyring des Benutzer befinden, unter dessen Benutzerkennung der Zope-Server läuft, mit dem Plone betrieben wird.
Anzeige aller Einstellungen¶
Die Anzeige des Mail-Adapters zeigt eine Übersicht über alle vorgenommenen Einstellungen (siehe Abbildung Anzeige der Einstellungen des Mail-Adapters).
Daten-Speicher-Adapter¶
Die eingegebenen Formulardaten können mit Hilfe des Daten-Speicher-Adapters in Plone gespeichert werden.
Beim Hinzufügen oder Bearbeiten des Daten-Speicher-Adapters (siehe Abbildung Formular zum Hinzufügen eines Datenspeichers) können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
- Titel
- Name des Daten-Speicher-Adapters
- Zusätzliche Daten
- Neben den reinen Formulardaten können weitere Daten gespeichert werden, die zur Identifizierung des Benutzers, der das Formular ausgefüllt hat, dienen können
- Download-Format
- Sie können die Daten in zwei Formaten herunterladen. Die einzelnen Datenwerte sind entweder mit Komma oder mit Tabulator getrennt. Abbildung Download der CSV-Datei zeigt mit Komma getrennte Werte.
- Spaltennamen einbeziehen
- Zur Verbesserung der Übersicht können Sie in der ersten Zeile die Namen der Spalten einbeziehen.
Das Herunterladen der Daten erfolgt über die Anzeige des Adapter (siehe Abbildung Anzeige des Datenspeichers).
Klicken Sie auf den Link Hier klicken, um Ihre Eingaben zu speichern, um die gespeicherten Daten herunter zu laden.
Um die von dem Adapter gespeicherten Daten zu löschen, betätigen Sie die Schaltfläche Die gespeicherten Eingaben löschen.
Adapter für eigenes Skript¶
Sie können das abgesendete Formular auch mit einem eigenen Pythonskript weiterverarbeiten. Den Code können Sie dabei bequem im Browser eingeben (siehe Abbildung Adapter für eigenes Skript).
Danke-Seite¶
Die Danke-Seite ist ein wichtiges Element. Sie gibt dem Benutzer nach der Absendung des Formulars eine Rückmeldung. Mit Hilfe der Danke-Seite können Sie dem Benutzer ausführlich darüber unterrichten, welche Daten er eingegeben hat und wie die Daten weiterverarbeitet werden. Sie können hier auch Kontaktmöglichkeiten für Nachfragen eingeben oder Datenschutzerklärungen abgeben.
Die Danke-Seite zeigt dem Benutzer die Werte an, die er eingeben hat. Dadurch weiß der Benutzer, welche Daten vom System gespeichert und weiterverarbeitet werden. Sie können im Teilformular »Fields« bestimmen, welche Felder und Werte in die Danke-Seite aufgenommen werden (siehe Abbildung Felder für die Danke-Seite) Darüber hinaus können Sie Folgendes konfigurieren (siehe Abbildung Danke-Seite)
- Vorwort der Danke-Seite
- Vor die Auflistung der eingegebenen Werte können Sie einen Text setzen, den Sie hier eingeben können.
- Epilog der Danke-Seite
- Ein Text, der nach der Auflistung angezeigt wird, können Sie hier eingeben.
- Keine Versand-Nachricht
- Falls der Benutzer aus irgendeinem Grund die Danke-Seite aufruft, obwohl kein Formular abgesendet wurde, wird der Text in diesem Feld angezeigt. In der Voreinstellung befindet sich hier auch ein Link zum Formular. Bei fehlerhaften Eingaben wird der Benutzer jedoch direkt zum Formular weitergeleitet.
- Alle Felder anzeigen
- Wenn Sie diese Option auswählen, werden in der Danke-Seite alle Eingaben des Benutzers angezeigt.
- Antworten anzeigen
- Falls die vorherige Option nicht angewählt wird, können Sie hier die Felder auswählen, die angezeigt werden sollen. Wählen Sie dazu ein Feld im linken Rahmen an und verschieben Sie es mit Hilfe der Schaltfläche >> in den rechten Rahmen. Wollen Sie ein Feld nicht mehr anzeigen, wählen Sie es im rechten Rahmen aus und verschieben es mit Hilfe der Schaltfläche << wieder in den linken Rahmen.
- Leere Werte einbeziehen
- Um dem Benutzer anzuzeigen, welche Felder er nicht ausgefüllt hat, können Sie die leeren Werte einbeziehen.
Zahlenfelder¶
Ganzzahlfeld¶
Das Ganzzahlfeld dient der Eingabe einer ganzen Zahl.
Sie können in der Bearbeitungsansicht (siehe Abbildung Feld für ganze Zahl) folgende Einstellungen vornehmen:
- Titel
- Der Name des Feldes
- Hilfe-Feld
- Geben Sie hier falls notwendig einen Text ein, der dem Benutzer erklärt, was er in das Feld eintragen soll.
- Zwingend benötigt
- Wenn diese Option angewählt wird, muss der Benutzer das Feld ausfüllen. Tut er das nicht, erhält er nach dem Absenden des Formulars eine Warnmeldung und wird aufgefordert, das Pflichtfeld auszufüllen.
- Standard
- Sie können das Formularfeld mit einem Standardwert ausfüllen, den der Benutzer überschreiben kann.
- Minimaler akzeptierbarer Wert
- Der eingegebene Wert darf nicht kleiner sein als hier angegeben. Bei Unterschreitung erfolgt eine Warnmeldung mit Angabe des Minimalwertes.
- Maximaler akzeptierbarer Wert
- Der eingegebene Wert darf nicht größer sein als hier angegeben. Bei Überschreitung erfolgt eine Warnmeldung mit Angabe des Maximalwertes.
- Maximale Länge
- Länge der Zeichenkette, die höchstens eingegeben werden darf. Bei Überschreitung erfolgt eine Warnmeldung mit Angabe des Maximalwertes.
- Größe
- Größe des Feldes, in das der Benutzer schreiben kann.
Dezimalzahlfeld¶
Das Dezimalzahlfeld (Abbildung Feld für Dezimalzahl) dient der Eingabe einer Dezimalzahl.
Es sind die gleichen Einstellungsmöglichkeiten vorhanden wie bei einem Ganzzahlfeld (siehe Kapitel Ganzzahlfeld).
Textfelder¶
Zeichenkettenfeld¶
Das Zeichenkettenfeld (Abbildung Feld für Textzeile) dient der Eingabe einer einzelnen Textzeile. Mit Hilfe verschiedener Validatoren kann vor dem Absenden des Formulars überprüft werden, ob bestimmte Bedingungen eingehalten wurden.
Die Einstellungsmöglichkeiten »Titel«, »Hilfe-Feld«, »zwingend benötigt«, »Standard«, »Maximale Länge« und »Größe« wurden bereits am Beispiel des Whole Number Fields erklärt (siehe Ganzzahlfeld).
Das Kurztext-Feld kann zudem versteckt werden.
Mit Hilfe des Validators (siehe Abbildung Validator für Textzeile) kann man sicherstellen, dass die Eingabe bestimmte Bedingungen erfüllt.
Überprüft werden kann:
- ob die Eingabe eine E-Mail-Adresse ist
- ob die Eingabe eine Liste von E-Mail-Adressen ist, die durch Kommas getrennt sind
- ob die Eingabe nur druckbare Zeichen enthält
- ob die Eingabe eine korrekt formatierte Webadresse (URL) ist
- ob es sich bei der Eingabe um eine gültige US-Telefonnummer handelt
- ob es sich bei der Eingabe um eine gültige internationale Telefonnummer handelt
- ob die Eingabe eine gültige Postleitzahl ist
- ob die Eingabe frei von Links ist
Wenn die Bedingung des Validators nicht erfüllt ist, erhält der Benutzer eine Warnung mit dem Hinweis, wie er eine korrekte Eingabe machen kann.
Einfaches Textfeld¶
Beim Zeilenfeld (Abbildung Feld für Text) kann ein mehrzeiliger, nicht formatierter Text eingegeben werden.
Die meisten Einstellungsmöglichkeiten wurden bereits in Ganzzahlfeld erklärt. Das Zeilenfeld kann wie das Zeichenkettenfeld versteckt werden.
Zusätzlich gibt es folgenden Validator:
- Text mit Links zurückweisen
- Wenn diese Option ausgewählt wird, darf sich in dem eingegebenen Text kein Link zu einer Webseite befinden. Falls dies doch der Fall ist, erhält der Benutzer eine Warnung und eine Erläuterung, wie er eine gültige Eingabe vornehmen kann.
Texteingabefeld¶
Das Texteingabefeld dient dazu, dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, längere formatierte Texte einzugeben und dabei den Texteditor zu nutzen (siehe Abbildung Feld für formatierbaren Text und Textfeld mit Texteditor).
Die Konfigurationsmöglichkeiten wurden in Ganzzahlfeld erklärt.
Passwort-Feld¶
Wenn Passwörter eingegeben werden, müssen sie in der Browseranzeige maskiert werden. Dies gewährleistet das Passwort-Feld (Abbildung Feld für Eingabe eines Passworts).
Die Konfigurationsmöglichkeiten entsprechen denen in Ganzzahlfeld.
Zeilenfeld¶
Mit dem Zeilenfeld ist die Eingabe von Textzeilen möglich, die zeilenweise als einzelne Werte weiterverarbeitet werden. So kann man beispielsweise mit dem Zeilenfeld eine Liste von Teilnehmern erzeugen, indem man pro Zeile den Namen eines Teilnehmers eingibt.
Die Konfigurationsmöglichkeiten (siehe Abbildung Zeilen-Feld) wurde bereits erklärt. Folgendes ist noch zu beachten:
- Zeilen
- Hiermit legen Sie fest, wie hoch das Eingabefeld im Formular sein soll. Wenn der Benutzer mehr Zeilen einträgt, wird ein Scrollbalken sichtbar.
Auswahlfelder¶
Checkbox-Feld¶
Bei einer Checkbox kann der Benutzer, der das Formular ausfüllt, ein Häkchen setzen oder nicht.
Neben den bekannten Konfigurationsmöglichkeiten gibt es folgende Besonderheiten (siehe Abbildung Checkbox):
- Standard
- Wenn diese Option ausgewählt wird, ist im Formular bei der Checkbox bereits ein Häkchen gesetzt.
- Validator
- Mit Hilfe des Validators können Sie sicherstellen, dass bei der Checkbox das Häkchen gesetzt wurde (ist ausgewählt) oder nicht (ist nicht ausgewählt). In der Voreinstellung wird keine Prüfung vorgenommmen (Keins). Diese Option eignet sich zum Beispiel dafür, die Anerkennung von Nutzungsbedingungen beim Absenden des Formulars zu erzwingen.
- Anzeigetext für “True”
- Auf der Danke-Seite wird der Benutzer darüber informiert, welche Eingaben er gemacht hat. Hier können Sie statt der voreingestellten »1« eine verständlichere Formulierung wie zum Beispiel »Nutzungsbedingungen anerkannt« eintragen.
- Anzeigetext für “False”
- Wie beim True Display String können Sie hier eine Formulierung eintragen, die auf der Danke-Seite angezeigt wird, wenn das Häkchen nicht gesetzt wurde: zum Beispiel »Ich will keine Werbung erhalten«.
Datums- und Zeitfeld¶
Das Datums- und Zeitfeld erleichtert dem Benutzer die Eingabe von Datums- und Zeitangaben.
Neben den bekannten Konfigurationsmöglichkeiten ist Folgendes zu beachten (siehe Abbildung Feld für Datum und Uhrzeit):
- Standard
- Für die Vorgabe eines Standard-Datums stehen Ihnen mehrere Formate zur Verfügung, zum Beispiel: 1963/04/13, 1963-04-13 oder 13.04.1963. Uhrzeiten: 18:00, 18.00, 6:00pm
- Zeit-Auswahl-Optionen anzeigen
- Wenn die Eingabe einer Uhrzeit nicht sinnvoll ist, können Sie diese Option abwählen. Die Auswahlmenüs für die Eingabe einer Uhrzeit stehen dann auf dem Formular nicht zur Verfügung.
- Erstes Jahr
- Das erste Jahr, das im Auswahlmenü zur Verfügung stehen soll.
- Letztes Jahr
- Das letzte Jahr, das im Auswahlmenü zur Verfügung stehen soll.
- Anzahl zukünftiger Jahre
- Wenn Sie kein letztes Jahr angegeben haben, können Sie hier die Anzahl der in der Zukunft liegenden Jahre angeben, die im Auswahlmenü angezeigt werden sollen.
Auswahlfeld¶
Mit Hilfe eines Auswahlfeldes kann der Benutzer unter vorgegebenen Werten eine Auswahl treffen. Er kann dabei immer nur einen Wert auswählen.
Beim Anlegen eines Auswahlfeldes ist Folgendes zu beachten (siehe Abbildung Auswahlfeld):
- Standard
- Falls Sie eine Vorgabe machen möchten, müssen Sie in dieses Feld den gewünschten »Wert« schreiben. Dieser kann von der »Bezeichnung«, die im Formular angezeigt wird abweichen.
- Optionen
Die Auswahlmöglichkeiten, die zur Wahl stehen: pro Option eine Zeile.
Sie können hier eine spezielle Schreibweise benutzen. Dadurch können Sie die Bezeichnung für die Option, die im Formular benutzt wird, von dem Wert, der weiterverarbeitet wird, trennen. Das Format ist »Wert|Bezeichnung«. Wenn Sie ein solches Format benutzen, müssen Sie bei Vorgabe eines Standards den »Wert« benutzen.
- Präsentations-Widget
- Sie können das Formularfeld auf zwei Arten darstellen: als Auswahlmenü (Dropdown-Menü) oder mit Radiobuttons. Man kann die Wahl des Widgets auch Plone überlassen (Voreinstellung). Abbildung Auswahlfeld mit Auswahlmenü (links) und Radiobuttons (rechts) zeigt beide Möglichkeiten.
Mehrfachauswahlfeld¶
Während beim Auswahl-Feld der Benutzer nur eine Option auswählen kann, kann er beim Mehrfach-Auswahl-Feld (Abbildung Feld für Mehrfach-Auswahl) mehrere Möglichkeiten auswählen.
Die Einstellungsmöglichkeiten wurden bereits erklärt. Abbildung Schreibweise Wert|Bezeichnung zeigt ein Beispiel für die Notation »Wert|Bezeichnung«, die in Auswahlfeld erklärt wurde. Abbildung Mehrfachauswahl-Feld mit Auswahlfeld (links) und Checkboxen (rechts) zeigt die beiden möglichen Präsentations-Widgets.
Bewertungsfeld¶
Ein Bewertungs-Feld gibt dem Benutzer die Möglichkeit, anhand einer vorgegebenen Skala eine Bewertung vorzunehmen.
In der Bearbeitungsansicht dieses Formularfeldes ist Folgendes zu beachten (siehe Abbildung Bewertungs-Feld):
- Fragen
- In dieses Feld werden die Punkte eingetragen, die bewertet werden sollen. Pro Zeile ein zu bewertender Punkt. Dies können wie die Bezeichnung des Feldes nahelegt »Fragen« sein, wie zum Beispiel: »Wie hat Ihnen das Seminar gefallen?« Es können aber auch Aussagen sein, die der Benutzer bewerten soll.
- Antworten
- In dieses Feld tragen Sie die Bewertungsskala ein. Pro Skaleneinheit eine Zeile. In der Voreinstellung finden Sie eine beispielhafte Skala vor, die die Zustimmung zu einer Aussage ausdrücken soll.
Abbildung Bewertungs-Feld Anzeige zeigt die Anzeige eines Bewertungs-Feldes.
Datei-Feld¶
Wenn mit Hilfe des Formulars eine Datei, zum Beispiel ein Bild oder ein PDF-Dokument) hochgeladen werden soll, kommt das Datei-Feld (Abbildung Datei-Feld) zum Einsatz.
- Maximale Größe für die Datenübertragung zum Server (in Mb)
- Die Größe der Datei kann begrenzt werden. Tragen Sie in dieses Feld die maximale Größe in Megabyte ein.
Gliederungselemente¶
Längere Formulare können schnell unübersichtlich werden. Gliederungselemente helfen dabei, Formulare attraktiv und übersichtlich zu gestalten.
Formularsatz¶
Mit Hilfe eines Formularsatzes kann man sachlich zusammengehörige Formularfelder optisch zusammenfassen (siehe Abbildung Formularsatz). Ein Formularsatz funktioniert wie ein Unterordner im Formular. Die Elemente, die im Formularsatz erscheinen sollen, müssen in ihm angelegt werden.
Die Bearbeitungsansicht eines Fieldset-Ordners (siehe Abbildung Fieldset-Ordner) ist fast so aufgebaut, wie die Bearbeitungsansicht eines normalen Ordners. Es gibt jedoch folgende Besonderheiten.
- Titel als Legende anzeigen
- Dieser Text wird als Hilfe-Text im Formularsatz angezeigt.
- Formularsatz-Hilfe
- Hier können Sie erläuternde Hinweise zum Formularsatz eingeben.
Im Ordner selbst müssen dann die Felder angelegt werden, die als Teil des Fieldsets angezeigt werden sollen.
Formularsatzanfang¶
Formularsatzende¶
Bezeichnung¶
Bei längeren Formularen ist eine Unterteilung in einzelne Abschnitte sinnvoll, die mit einer Bezeichnung versehen werden. Dazu dient dieses Feld.
Mit der Bezeichnung wird lediglich eine Art Überschrift erzeugt, unter der ein erklärender Text (Felderläuterung) stehen kann (siehe Abbildung Titel-Feld).
Bezeichnungsfeld¶
Um in einem Formular einen längeren Text zur Beschreibung einzugeben, nutzen Sie dieses Feld (siehe Abbildung Hinzufügen eines Bezeichnungsfeldes) .
Der Titel des Feldes wird im Formular selbst nicht angezeigt. Er dient lediglich zur Identifizierung des Feldes im Formular-Ordner. Schreiben Sie Ihren Text einfach in das Textfeld und speichern Sie das Feld.
Seite¶
Im Formular-Ordner können Sie Seiten anlegen, auf die zum Beispiel im Formular verwiesen werden kann. Seiten im Formularordner werden beim Aufruf der Anzeige des Formulars in einem Portlet angezeigt (siehe Abbildung Portlet mit Verweis auf eine Seite) Sie können dem Benutzer mit einer Seite ausführliche Informationen, die das Formular selbst unübersichtlich machen würden, an die Hand geben. Dies können zum Beispiel umfangreiche Datenschutzerklärungen oder in einem Online-Test komplexe Aufgabenstellungen sein.
Import und Export von Formularen¶
Formulare, die mit PloneFormGen erstellt wurden, lassen sich exportieren und an anderer Stelle importieren. Wer häufig ähnlich strukturierte Formulare erstellen muss, wird diese Funktion zu schätzen wissen. Man kann viel Zeit sparen, wenn man längere Formulare nicht komplett neu aufbauen muss, sondern importieren und anpassen kann.
Im Aktionsmenü eines Formular-Ordners finden Sie für den Im- und Export zwei Aktionen vor (siehe Abbildung Aktionsmenü eines Formular-Ordners).
Mit dem Eintrag Export können Sie das gesamte Formular exportieren. Plone erzeugt eine komprimiertes Tar-Archiv, das Sie auf Ihrem lokalen Rechner abspeichern können (siehe Abbildung Speichern der Export-Datei).
Um ein Formular zu importieren, müssen Sie zunächst einen Formular-Ordner anlegen. Betätigen Sie dann im Aktionsmenü des neuen Formular-Ordners den Eintrag Import. Sie werden daraufhin aufgefordert, eine Import-Datei zu bestimmen (siehe Abbildung Import eines Formulars) Wählen Sie ein vorher exportiertes Formular als Import-Datei aus und betätigen Sie die Schaltfläche Importieren.
Der gesamte Inhalt des exportierten Formulars wird in das neue Formular geladen. Wenn Sie die Option Bestehende Formularfelder entfernen? vor dem Importieren ausgewählt haben, werden die Beispielobjekte des neu erzeugten Formular-Ordners gelöscht.
Sie können nun die importierten Formular-Elemente anpassen.
Zu tun
Screenshots machen
Die QuickEdit-Ansicht¶
Die QuickEdit-Ansicht vereinfacht die Erstellung eines Formulars. Die Formularelemente müssen damit nicht über das Menü Hinzufügen wie Plone-Artikel erstellt werden, sondern können mit Hilfe einer bequemeren Benutzeroberfläche (siehe Abb.: Die QuickEdit-Ansicht in PloneFormGen) erstellt, konfiguriert und angeordnet werden.
Toolbox¶
Die Toolbox enthält die Formularelemente, die Sie auch im Menü Hinzufügen finden. Sie können ein Element ins Formular einfügen, indem Sie es mit der Maus anfassen und in den linken Bereich schieben. In einer gestrichelten Linie wird Ihnen angezeigt, an welcher Position das Element eingefügt wird, wenn Sie die Maus loslassen. Zum Einfügen lassen Sie die Maus los.
An der Stelle, an der das Element eingefügt wird, erscheint nun das Bearbeitungsformular (siehe Abb.: Das Bearbeitungsformular in QuickEdit). Es handelt sich dabei um das gleiche Formular, das Sie zu Gesicht bekommen, wenn Sie ein Formularelement über das Menü Hinzufügen anlegen. Wenn Sie Ihre Eingaben speichern, erscheint das Element als neuer Eintrag in der Übersichtsliste.
Elemente verschieben¶
Sie können die Reihenfolge der Formularelemente in der Ansicht QuickEdit verschieben, indem Sie mit der Maus auf das Anfasser-Symbol ganz links in der Tabelle gehen, die Maus gedrückt halten, das Element verschieben und an der gewünschten Stelle die Maus loslassen.
Elemente bearbeiten und entfernen¶
Über die Verweise Edit und Delete können Sie bereits angelegte Formularelemente bearbeiten oder entfernen.
Elemente als zwingend erforderlich markieren¶
Wenn Sie ein Formularelement als zwingend erforderlich kennzeichnen möchten, so brauchen Sie nicht die Bearbeitungsansicht aufzurufen. Ein Klick auf das nicht gefüllte rote Quadrat unterhalb der Feldbezeichnung (siehe Abb.: Nicht erforderliches Auswahlfeld) genügt, um das Feld als zwingend erforderlich zu markieren. Wie üblich bei Plone werden zwingend erforderliche Felder mit einem geschlossenen roten Quadrat gekennzeichnet.
LinguaPlone¶
Mehrsprachige Inhalte lesen¶
Wenn auf der Plone-Website die Erweiterung LinguaPlone installiert wurde, ist es möglich, Inhalte in verschiedenen Sprachen anzubieten. Sie finden zur Auswahl der gewünschten Sprachversion oben rechts Verweise mit den möglichen Sprachen, in denen Inhalte vorliegen können (siehe Abbildung Auswahl der Sprachversion). Dabei kann es sich je nach Konfiguration der Website um reine Textverweise oder um kleine Fähnchen handeln.
Wenn Sie einem dieser Verweise folgen, erscheint die gesamte Website in der ausgewählten Sprache: die Bedienungselemente der Benutzeroberfläche ebenso wie der Inhalt des Artikels, auf dem Sie sich befunden haben, als Sie die Sprache wechselten.
Falls der Artikel nicht in der Sprache vorliegt, die Sie gewählt haben, werden Sie stattdessen zur Startseite der Website oder zum nächst höher gelegenen Ordner in der gewünschten Sprache weitergeleitet. Von dort aus können Sie sich anhand der Navigation neu orientieren.
Mehrsprachige Inhalte erstellen¶
Beim Aufbau einer mehrsprachige Website sind folgende Punkte zu beachten.
- Die Benutzeroberfläche der Website muss in alle Zielsprachen übersetzt werden. Diese Arbeit hat Ihnen die Plone-Community bereits abgenommen. Das Content-Management-System Plone unterstützt mehr als 50 Sprachen. Falls Sie Veränderungen an der Übersetzung der Benutzeroberfläche vornehmen möchten, informieren Sie sich auf http://plone.org über das Thema Internationalization.
- Es muss für jede Sprachversion ein entsprechender Navigationsbaum, also eine eigene Ordner-Hierarchie aufgebaut werden, damit sich die Besucher in ihrer Muttersprache auf der Website zurechtfinden. Wie Sie dies machen, wird in diesem Kapitel beschrieben.
- Und schließlich müssen die Inhalte selbst in den gewünschten Sprachen vorliegen. Die Arbeitsschritte, die hierfür notwendig sind, werden ebenfalls in diesem Kapitel beschrieben.
Übersetzung von Artikeln¶
Die Übersetzung der anderen Artikeltypen erfolgt in gleicher Weise. Um einen Artikel zu übersetzen, rufen Sie ihn zunächst in der Originalsprache auf. Wählen Sie im Auswahlmenü Übersetzen in... die gewünschte Sprache aus und füllen Sie die Felder in der zweigeteilten Bearbeitungsansicht entsprechend aus.
Einige Formularfelder stehen Ihnen in der Bearbeitungsansicht einer Übersetzung nicht zur Verfügung. So lässt sich das Freigabe- und Ablaufdatum einer Übersetzung nicht verändern (siehe Abbildung Das Teilformular »Datum« in einer Übersetzung)
Man kann Übersetzungen auch nicht unabhängig vom Original von der Navigation ausschließen (siehe Das Teilformular »Einstellungen« in einer Übersetzung).
Folgende weitere Einschränkungen sollten Sie bei der Übersetzung beachten:
- Seite
- Beim Artikeltyp »Seite« werden im Teilformular »Einstellungen« die Vorgaben des Originals beim »Präsentationsmodus« und dem »Inhaltsverzeichnis« übernommen und können in Übersetzungen nicht geändert werden.
- Nachricht
- In der Übersetzung einer Nachricht wird das Titelbild des Originals übernommen und kann nicht ausgetauscht werden.
- Termin
- Datum und Uhrzeit eines Termins, die Teilnehmer und der Veranstaltungstyp werden vom Original unveränderbar übernommen.
- Datei
- Beim Artikeltyp »Datei« können nur Titel, Beschreibung und die übrigen Metadaten verändert werden, die Datei selbst ist nicht austauschbar.
- Bild
- Das Bild im Artikeltyp »Bild« kann ebenfalls in Übersetzungen nicht ausgetauscht werden.
Verwaltung mehrsprachiger Inhalte¶
Das Menü Übersetzen in... besitzt unterhalb der Liste der verfügbaren Sprachen den Eintrag Übersetzungen verwalten. Sie gelangen über diesen Verweis zu einem Formular (siehe Abbildung Verwaltung von Übersetzungen), mit dem Sie
- die Sprachzuordnung einer Übersetzung verändern können
- beliebige Artikel in der Website als Übersetzung des aktuellen Artikels auswählen können und
- Übersetzungen löschen können.
Sprache ändern¶
Wenn der angezeigte Artikel irrtümlicherweise als englische Übersetzung deklariert wurde, in Wirklichkeit aber die französische Übersetzung ist, können Sie hier die Sprachzuordnung ändern.
Wählen Sie die gewünschte Sprache aus und betätigen Sie die Schaltfläche Sprache ändern.
Übersetzung verknüpfen¶
Wenn Sie bei der Planung Ihrer Website die einzelnen Sprachversionen anders verwalten möchten als LinguaPlone dies vorgibt oder wenn Inhalte ohne die Zuhilfenahme von LinguaPlone bereits übersetzt worden sind, können Sie unter dieser Überschrift den Original-Artikeln die entsprechenden Übersetzungen zuordnen.
Wählen Sie zunächst die Zielsprache aus und betätigen Sie die Schaltfläche Durchsuchen, um den Artikel, der als Übersetzung dienen soll, in der Website zu suchen. Es öffnet sich ein Auswahlformular (siehe Abbildung Formular zur Auswahl und Suche eines Artikels), das genau so zu bedienen ist, wie das im Kapitel Teilformular »Kategorisierung« beschriebene Formular zur Auswahl eines Verweises.
Übersetzungen entfernen¶
Wenn Sie Übersetzungen entfernen möchten, markieren Sie unter der Überschrift »Übersetzungen entfernen« die Sprachversion, die entfernt werden soll. Anschließend haben Sie die Möglichkeit den Artikel, der die Übersetzung enthält, endgültig zu löschen oder nur die Verknüpfung als Übersetzung zu lösen. Zum Löschen betätigen Sie die Schaltfläche Löschen, um die Verknüpfung als Übersetzung zu lösen Unlink.
Achtung
Wenn Sie auf Löschen klicken, wird der Artikel, der als Übersetzung fungiert, in der Website tatsächlich gelöscht.
Das Formular zur Verwaltung von Übersetzungen steht nur dann vollständig zur Verfügung, wenn es von dem Artikel in der Ursprungssprache aus aufgerufen wird. Wenn Sie das Formular von einer Übersetzung aus aufrufen, stehen Ihnen aus Sicherheitsgründen nicht alle Verwaltungsmöglichkeiten zur Verfügung (siehe Abbildung Eingeschränktes Formular). Die Ursprungssprache wird auch als kanonische Sprache bezeichnet, da nur in ihr sämtliche Bearbeitungs- und Verwaltungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, bei den abgeleiteten Übersetzungen jedoch nicht.
Wenn Sie alle Verwaltungsmöglichkeiten zur Verfügung haben wollen, müssen Sie zur kanonischen Sprache wechseln. Ein entsprechender Verweis befindet sich unten auf dem Formular.
Literatur¶
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Aspeli, Martin, Sam Knox, und Steve McMahon. Practical Plone 3: A Beginner’s Guide to Building Powerful Websites. Packt Publishing, Januar 2009.
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Canavan, Tom. CMS Security Handbook: The Comprehensive Guide for Wordpress, Joomla, Drupal, and Plone. John Wiley & Sons Ltd, April 2011.
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Cooper, Cameron. Building Websites with Plone. An in-depth and comprehensive guide to the Plone content management system. Packt Publishing, November 2004.
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Lotze, Thomas, und Jan Ulrich Hasecke. Plone-Benutzerhandbuch. 3., veränd. Neuaufl. gocept, Mai 2008b.
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Meloni, Julie C. Plone Content Management Essentials. Sams, 2004.
Nagle, Robert J, Alan Runyan, Thomas Lotze, und Jan Ulrich Hasecke. A User’s Guide to Plone 4. Enfold Systems, Inc., September 2010.
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Rose, Erik. Plone 3 for Education. Packt Publishing, Dezember 2009.
Schraps, Mathias. Modellierung und Realisierung von Inhaltstypen im CMS Plone: mit Hilfe des Archetypes-Frameworks. VDM Verlag Dr. Müller, Juli 2010.
Walerowski, Peter. Plone 2.5 Umfassender Einstieg in Plone, Zope, Python und CMF. Galileo Computing, 2007 Available from world wide web: <http://www.galileocomputing.de/openbook/plone25/>.
Weitershausen, Philipp L. von. Web Component Development with Zope 3. 3rd ed. Springer, Berlin, Januar 2008.
Williams, Veda. Plone 3 Theming. Packt Publishing, Juli 2009.
Ziadé, Tarek. Expert Python Programming. Packt Publishing, September 2008.
Glossar¶
- Ansicht
- Um einen Artikel in Plone anzuzeigen oder zu bearbeiten, muss man ihn in eine Anzeige- oder Bearbeitungsmaske laden. Diese Masken werden in Plone als Ansichten bezeichnet. Die Ansichten können sehr unterschiedlich aussehen, je nachdem zu welchem Zweck sie dienen.
- Artikel
- Die Inhalte in Plone können sehr unterschiedlichen Charakter haben. Es kann sich dabei um Texte und Bilder, aber auch um Termine, Dateien und Links handeln. Durch Erweiterungen sind noch viele andere Arten von Inhalten denkbar. Alle Artikel werden als einzelne Objekte in der Datenbank gespeichert. Man kann sich die Inhaltsobjekte wie Artikel in einem Kaufhaus vorstellen.
- Artikeltypen
- Die Struktur eines Artikels wird durch seinen Typ bestimmt. Der Artikeltyp ist so aufgebaut, dass er eine bestimmte Information besonders gut transportieren kann. In einem Termin kann man beispielsweise ein Datum und eine Uhrzeit in einem eigenen Feld speichern. Alle Artikeltypen in Plone sind von einem einheitlichen Schema (Archetypes) abgeleitet. So haben beispielsweise alle Artikel einen Titel, eine Beschreibung sowie den gleichen Satz an Metadaten zur Verfügung.
- Benutzer
- Jeder, der eine Website ansteuert, die mit Plone betrieben wird, ist ein Benutzer. Um zu verhindern, dass jeder Benutzer auf alle Artikel und Funktionen in Plone zugreifen kann, ist es nötig, berechtigte Personen von nicht berechtigten zu unterscheiden. Dafür werden Benutzer in Plone registriert, sodass sie sich anmelden und gegenüber dem System durch ihren Benutzernamen und ihr Passwort ausweisen können.
- Bitmap-Grafik
- Eine Bitmap-Grafik auch Rastergrafik oder Pixelgrafik genannt, besteht aus einer rasterförmigen Anordnung von Bildpunkten (Pixeln), denen jeweils eine Farbe zugeordnet ist. Scanner oder Digitalkameras erzeugen Bitmap-Grafiken. Bekannte Formate sind GIF, JPEG, PNG oder TIFF. Die Bildgröße wird in Pixeln gemessen. Rastergrafiken lassen sich nicht beliebig vergrößert darstellen, ohne das irgendwann das Pixelmuster mit bloßem Augen zu erkennen ist.
- Buildout
Buildout (genauer zc.buildout) ist ein python-basiertes Buildsystem, mit dem Webanwendungen automatisch installiert werden. Buildout wird von einem Konfigurationsskript gesteuert. Komplexe Anweisungen sind in Rezepten (recipes) zusammengefasst. Buildout lädt die benötigten Softwarepakete aus dem Internet herunter und installiert und konfiguriert sie auf dem Server. Mit Buildout lassen sich nicht nur die Softwarepakete installieren, aus denen Plone besteht. Buildout kann auch Webserver, Load-Balancer und Cachingsysteme konfigurieren.
Der Vorteil von Buildout liegt in der Reproduzierbarkeit komplexer Installationen auf beliebigen Rechnern. Mit Hilfe kaskadierender Konfigurationsskripte kann man ein und dieselbe Anwendung automatisiert als Testsystem, Entwicklungsumgebung oder Produktivsystem konfigurieren.
- Buildsystem
- Ein Buildsystem ist ein Programm, durch das ein fertiges Anwendungsprogramm automatisch erzeugt wird.
- CSS
- Cascading Style Sheets (Abk.: CSS) ist eine deklarative Stylesheet-Sprache für strukturierte Dokumente. Sie wird vor allem zusammen mit HTML und XML eingesetzt. CSS legt dabei fest, wie ein besonders ausgezeichneter Inhalt oder Bereich dargestellt werden soll. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Cascading_Style_Sheets)
- Egg
- Python-Eggs sind versionierte Modulpakete, die in Form eines Verzeichnisses oder in gezippter Form vorliegen können und Metainformationen (zum Beispiel Abhängigkeiten) enthalten. Da sie versioniert sind, können mehrere Versionen des gleichen Pakets auf einem Rechner installiert sein. Die gewünschte Version wird dann zur Laufzeit des Programms importiert.
- Entwicklungsmodus
- Läuft eine Plone-Site im Entwicklungsmodus, werden CSS- und Javascript-Daten nicht gecacht, sodass Veränderungen, die ein Entwickler vornimmt sich sofort auswirken.
- ESMTP
- Extended SMTP (ESMTP) ermöglicht die Erweiterung des SMTP-Protokolls zum Beispiel um eine Authentifizierung oder eine Verschlüsselung.
- FTP
- Das File Transfer Protocol (dt. Dateiübertragungsverfahren, kurz FTP), ist ein 1985 spezifiziertes Netzwerkprotokoll zur Übertragung von Dateien über IP-Netzwerke.
- HTML-Tag
- Die Hypertext Markup Language (HTML, dt. Hypertext-Auszeichnungssprache) ist eine textbasierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung von Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web und werden von einem Webbrowser dargestellt. Neben den vom Browser angezeigten Inhalten einer Webseite enthält HTML zusätzliche Angaben in Form von Metainformationen. Die Elemente der Auszeichnungssprache werden als Tags bezeichnet. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/HTML-Tag)
- HTTP
- Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP, dt. Hypertext-Übertragungsprotokoll) ist ein Protokoll zur Übertragung von Daten über ein Netzwerk. Es wird hauptsächlich eingesetzt, um Webseiten aus dem World Wide Web (WWW) in einen Webbrowser zu laden. (Quelle: Wikipedia)
- HTTPS
- HTTPS steht für HyperText Transfer Protocol Secure (dt. sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll) und ist ein Verfahren, um Daten im World Wide Web abhörsicher zu übertragen. (Quelle: Wikipedia)
- Interface
- Ein Interface ist ein Python-Objekt, das das nach außen hin gerichtete Verhalten eines Objekts beschreibt. Die Spezifizierung des Verhaltens erfolgt durch Dokumentation im Docstring des Interfaces sowie durch die Definition von Attributen und Invarianten. Interfaces bilden die Grundlage des komponentenbasierten Programmierens.
- kanonische Sprache
- Mit der kanonischen Sprache wird in LinguaPlone die Grundsprache bezeichnet, die als Grundlage für alle Übersetzungen dient.
- Keyring
- Der Schlüsselring, in dem man seine eigenen und die öffentlichen Schlüssel anderer Personen sammelt.
- Markdown
- Markdown ist eine vereinfachte Markup-Sprache. (siehe Restructured Text)
- Metatag
- Das Metatag oder Meta-Element dient in HTML- oder XHTML-Dokumenten zum Angeben von Metadaten. Die Metadaten werden im Kopf-Bereich eines HTML-Dokuments, also im head-Element, notiert. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Meta-Element)
- Öffentlicher Schlüssel
- Unter einem öffentlichen Schlüssel versteht man in der Kryptologie einen Teilschlüssel eines asymmetrischen Kryptosystems, der vom Schlüsselinhaber veröffentlicht wird. Er bildet damit das Gegenstück zum privaten Schlüssel, der nur dem Schlüsselinhaber bekannt ist. Die Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln bietet (gegenüber der symmetrischen Verschlüsselung) den Vorteil, dass der auszutauschende Schlüssel nicht über einen sicheren Kanal übertragen werden muss, sondern öffentlich ist. Zur Übertragung des Schlüssels kann man sich daher eines Verbunds von Schlüsselservern bedienen, auf die jeder seine öffentlichen Schlüssel hochladen kann und von denen jeder den Schlüssel der Person abrufen kann, mit der er kommunizieren möchte. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Öffentlicher_Schlüssel)
- Paster
- Paster ist ein Skript mit dem sich Plone installieren lässt. Es ist außerdem ein Werkzeug für Entwickler, mit dem man die Ordnerstruktur von Python-Modulpaketen und Python-Eggs erzeugen kann. Dabei werden alle Ordner und Dateien erzeugt, die standardmäßig vorhanden sein müssen. Der Entwickler kann sich dann auf die Implementierung der gewünschten Funktion konzentrieren.
- Plone
- Plone ist ein webbasiertes in Python programmiertes Content-Management-System, das unter den GNU Public License (GPL) vertrieben wird.
- Portlet
- Ein Portlet ist eine Komponente innerhalb der Benutzeroberfläche einer Website, deren Inhalt ganz oder teilweise unabhängig von den übrigen Informationen auf der jeweils angezeigten Website erzeugt wird. Sie werden bei der Darstellung einer Webseite an bestimmten Stellen eingeblendet.
- Preformatted Text
- Text, der in einem <pre>-Tag steht, wird so dargestellt, wie er formatiert wurde. So werden beispielsweise Einrückungen bei der Darstellung beachtet.
- Produktionsmodus
- Wenn eine Plone-Site im Produktionsmodus läuft, werden CSS- und Javascript-Daten gecacht. Änderungen in CSS- und Javascript-Dateien wirken sich deshalb nicht auf das Verhalten und das Aussehen der Website aus.
- Protokollebene
- Die Protokollebene (engl. logging level) bestimmt den Zweck oder die Wichtigkeit eines Protokolleintrags. Wenn ein protokolliertes Ereignis den Betrieb einer Anwendung gefährdet, bezeichnet man es als kritisch. Der entsprechende Protokolleintrag bekommt die Bezeichnung ›CRITICAL‹. Ist ein Fehler passiert, der keine gefährliche Auswirkung auf den Betrieb hat, so erhält der Protokolleintrag die Bezeichnung ›ERROR‹. Wurden bestimmte Grenzwerte festgelegt, so wird das Erreichen oder Überschreiten der Grenzwerte häufig als Warnung im Protokoll verzeichnet. Die entsprechende Protokollebene heißt ›WARNING‹. Dient der Eintrag nur Informationszwecken, so ordnet man den Eintrag der Protokollebene ›INFO‹ zu. Die niedrigste Protokollebene lautet ›DEBUG› ihr werden Protokolleinträge zugeordnet, die dazu dienen sollen, den Ablauf eines Computerprogramms nachzuvollziehen und aktiv Fehler zu suchen.
- Restructured Text
- Restructured Text ist eine vereinfachte Markup-Sprache. Restructured Text macht es möglich, in einer reinen Textdatei, Texte inhaltlich zu gliedern und auszuzeichnen, ohne dafür eine komplizierte Markup wie HTML zu benutzen. Der mit Restructured Text strukturierte Text wird anschließend von Plone verarbeitet und voll formatiert in HTML dargestellt.
- Rolle
- Das Rechtemanagement von Plone basiert auf Rollen (in Plone Funktionen genannt). Zahlreiche einzelne Berechtigungen werden dabei in einer Rolle zusammengefasst. Dem Benutzer werden so nicht mehr einzelne Berechtigungen zugeteilt, sondern eine Rolle. Dies dient vor allem der Übersichtlichkeit, da in einem CMS wie Plone eine Vielzahl von einzelnen Berechtigungen vorhanden sind.
- S5
- S5 ist ein Präsentationsystem, das auf XHTML und CSS basiert und damit vom Hersteller und Betriebssystem unabhängig ist. S5-Präsentationen laufen im Browser ab.
- SMTP
- Das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP, zu deutsch etwa Einfaches E-Mail-Sendeverfahren) ist ein Protokoll, das zum Austausch von E-Mails in Computernetzen dient. Es wird dabei vorrangig zum Einspeisen und zum Weiterleiten von E-Mails verwendet. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/SMTP)
- sprachunabhängig
- Plone kann Artikel abhängig von der Sprache, in der sie geschrieben sind, behandeln. Dies kann beispielsweise dazu führen, dass Artikel in Englisch nur angezeigt werden, wenn der Benutzer die englische Version der Website betrachtet. Artikel, die von dieser Sprachwahl nicht betroffen sein sollen, müssen als sprachunabhängig gekennzeichnet werden.
- SSL
- Secure Sockets Layer (SSL), ist ein Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung im Internet.
- Structured Text
- Structured Text ist eine vereinfachte Markup-Sprache (siehe Restructured Text).
- Tar
- Tar ist der Name eines Archivierungsprogramms. Mit ihm können Dateien in einem Verzeichnisbaum in eine Datei geschrieben werden.
- Textile
- Textile ist eine vereinfachte Markup-Sprache (siehe Restructured Text).
- Theme
- Ein Theme ist ein installierbares Design für Plone.
- Tooltip
- Ein Tooltip ist ein kleines Popup-Fenster, in dem Hilfetexte zu Links und Bedienungselementen erscheinen.
- Unified Installer
- Der Unified Installer ist ein Installationsprogramm, mit dem die Python-, Zope- und Plone-Quellen auf unix-basierten Betriebssystemen installiert werden.
- Validator
- Ein Validator prüft, ob eine Formulareingabe ein bestimmtes Format besitzt und beispielsweise formal eine gültige E-Mail-Adresse darstellt.
- Validierung
- Als Validierung wird ein Prozess bezeichnet, in dem geprüft wird, ob eine Eingabe bestimmte formale Bedingungen erfüllt. Damit werden ungültige Eingaben verhindert. Mit Hilfe einer Validierung kann auch die Eingabe von Schadcode verhindert werden, sodass man die Validierung als Teil des Sicherheitssystems einer Website begreifen kann.
- Widget
- Ein Widget ist ein Element einer grafischen Benutzeroberfläche. Dies kann beispielsweise ein Bedienungsknopf, ein Auswahlmenü oder ein Eingabefeld sein.
- XCode
- Die Anwendung Xcode ist eine von Apple bereitgestellte integrierte Entwicklungsumgebung zur nativen Softwareentwicklung für Mac OS X. Durch seine Modularität und die Unterstützung von weiteren Sprachen wie C, C++, Java, Python, Ruby und Perl ist es auch dazu geeignet, plattformübergreifende Software zu entwickeln. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/XCode)
- XHTML
- Der W3C-Standard ›Extensible HyperText Markup Language‹ (erweiterbare HTML; Abkürzung: XHTML) ist eine textbasierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung und semantischen Auszeichnung von Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. Es ist eine Neuformulierung von HTML 4.01 in XML. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/XHTML)
- ZMI
- (siehe Zope-Management-Interface)
- ZODB
- Die Zope Object Database (ZODB) ist eine transaktionale Objektdatenbank zur persistenten Speicherung von Python-Objekten. Sie entspricht dem ACID-Standard.
- Zope-Management-Interface
- Das Zope-Management-Interface (ZMI) ist die Bedienungsoberfläche für die Zope-2-Applikationsserver. Das ZMI ermöglicht die Programmierung von Webanwendungen »throught-the-web« unter Python. Da Plone auf dem Applikationsserver aufsetzt, kann Plone teilweise über das ZMI konfiguriert werden.